Britta Hilpert übernimmt die Leitung des Studios Moskau von Dirk Sager, der das Studio mit Unterbrechung 17 Jahre lang geleitet hatte. Er wird in den kommenden Monaten für mehrere große Reportagen nach Sibirien und Kaliningrad reisen. Britta Hilpert kam 1995 in die Sendezentrale nach Mainz, wechselte nach einem Jahr als Reporterin bei »WISO« zum »heute-journal« und 1997 ins Landesstudio Hessen. Von 1998 bis 2000 leitete sie das Landesstudio Saarland und wechselte im September 2000 ins Studio Brüssel.

»logo!« gibt es wieder im ZDF! Die beliebte Nachrichtensendung für Kinder ist ab sofort immer samstags um 8.55 Uhr im Kinderprogramm zu sehen. »logo!« bringt tagesaktuelle Nachrichten aus aller Welt und erklärt kindgerecht Hintergründe und Zusammenhänge der deutschen und der Weltpolitik. Aus aktuellem Anlass gibt es am 1. Mai ein »logo! extra«, das den Kindern das Thema EU-Erweiterung näher bringen soll. »logo!« läuft weiterhin wie gewohnt montags bis freitags im ARD/ZDF-Kinderkanal KI.KA.

Eine neue Reihe im Rahmen der »ZDF Expedition« nimmt die Zuschauer mit in die Lebenswelten des Mittelalters. »Wege aus der Finsternis – Europa im Mittelalter« beschreibt eine Epoche, in der bereits die wesentlichen Grundlagen der Moderne geschaffen wurden. Das Filmteam war in über 20 europäischen Kulturlandschaften unterwegs. Namhafte Historiker und Archäologen präsentieren neue Erkenntnisse der Mittelalterforschung. Für die Turnierkämpfe und Kriegsszenen wurden erfahrene Kampfchoreografen und Stuntmänner engagiert, um ein authentisches Bild des Geschehens mit über 500 Mitwirkenden zu vermitteln.

Am 1. Mai 2004 wird die Europäische Union um zehn Staaten und 75 Millionen Menschen größer. In der Reportage »Ein Märchen wird wahr« stellen Außenpolitikchef Dietmar Ossenberg und die Korrespondenten Dietmar Barsig, Klaus Brodbeck, Michael Schmitz und Dietmar Schumann ein Kaleidoskop der künftigen Mitgliedsstaaten zusammen. Sie reisen vom Mittelmeer bis an die Ostsee durch die Beitrittsländer und sprechen mit den Menschen vor Ort über ihre Vergangenheit und Zukunft, über ihre Traditionen und Träume.

Selbstmordanschläge und Militäraktionen beherrschen seit Jahren die übliche Berichterstattung aus Israel. Von den Menschen hinter den Nachrichtenbildern erzählt die zweiteilige Reportage »Iris Berben: Und jetzt, Israel«. Die Schauspielerin kennt das Land seit über 30 Jahren und hat es jetzt zum ersten Mal mit der Kamera bereist.

Das Nachrichtenmagazin »heute – in Europa« wird fünf Jahre alt. Anschaulich und verbrauchernah lenkt das Magazin die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf einen sich wandelnden Kontinent. Im Europajahr 2004 komme der Sendung mit bahnbrechenden Ereignissen wie der EU-Erweiterung, der Europawahl und der neuen europäischen Verfassung eine besondere Bedeutung zu, so Chefredakteur Nikolaus Brender. »heute – in Europa« wird von Hülya Özkan und Andreas Klinner im Wechsel moderiert.

Die in der Öffentlichkeit weitgehend tabuisierte Rolle der Medizin im Dritten Reich greift die dreiteilige Dokumentation »Ärzte unterm Hakenkreuz« von Dr. Ulrich Knödler und Christian Feyerabend auf. Als einen »Beitrag zur Verbesserung des öffentlichen Gedächtnisses« bezeichnet der Leiter der ZDF-Hauptredaktion Kultur und Wissenschaft, Hans Helmut Hillrichs, die Reihe. Die Autoren hätten »Aufklärungsarbeit im doppelten Sinne« versucht, »nämlich einerseits wissenschaftsgeschichtliche Befunde zu sichern und andererseits ethische Orientierung zu leisten«.

Aus Anlass der EU-Erweiterung präsentiert 3sat unter dem Motto »Unsere neuen Nachbarn« einen Programmschwerpunkt mit herausragenden Spielfilmen, Kurzfilmen und Dokumentarfilmen aus Lettland, Polen, Slowenien, Tschechien, der Slowakei und Ungarn. Den Anfang macht der polnische Spielfilm »Das letzte Klingelzeichen«.

Der Rock ’n’ Roll feiert seinen 50. Geburtstag, und das ZDF lädt zur großen Geburtstagsparty ein: In der Preussag-Arena in Hannover begrüßt Thomas Gottschalk internationale Gäste zu einem 150-minütigen Liveprogramm. Als Talkgäste treten unter anderen Peter Gabriel, Bill Wyman und Michail Gorbatschow auf, für den die Scorpions ihren Welthit »Wind of Change« präsentieren.

Zehn neue Länder mit mehr als 70 Millionen Bürgern werden am 1. Mai Mitglied der Europäischen Union. Aus diesem Anlass bereist Marietta Slomka als Reporterin fünf ausgewählte EU-Beitrittsländer und präsentiert ihre Berichte im »heute-journal« unter dem Titel »Marietta Slomka – unterwegs nach Europa«.

Johannes B. Kerner begrüßt die ZDF-Zuschauer zur 500. Ausgabe seiner Talksendung, die bereits im siebten Jahr erfolgreich am späten Abend läuft. Bei ihrem Start im Januar 1998 wurde die Sendung zunächst ein Mal wöchentlich ausgestrahlt, seit 2002 ist »JBK« vier Mal pro Woche auf dem Bildschirm zu sehen. Johannes B. Kerner sei als Moderator und als Journalist eine unbestrittene Größe in der deutschen Fernsehlandschaft geworden, so Programmdirektor Thomas Bellut.

Auf einer gemeinsamen Festveranstaltung der österreichischen und der schweizerischen Botschaft in Berlin zum 20-jährigen Sendejubiläum von 3sat betont die Staatsministerin für Kultur und Medien beim Bundeskanzler, Dr. Christina Weiss, die Unverzichtbarkeit des einzigartigen öffentlich-rechtlichen Fernsehangebots des Kulturkanals. Es sei über die Maßen töricht, in einer Zeit, in der sich das alte Kultureuropa wieder komplettiert, auf ein solches Medium verzichten zu wollen. Dr. Gottfried Langenstein, Direktor Europäische Satellitenprogramme beim ZDF und 3sat-Chef, hebt hervor, dass die Gründung von 3sat vor 20 Jahren visionär gewesen sei. »Die inhaltliche Kraft für Kultur und Wissen, Bildung und Wissenschaft der großen öffentlich-rechtlichen Sender des deutschen Sprachraums zusammenzuführen, war wirtschaftlich ein kluges Konzept und programmlich ein Erfolg«, so Langenstein.

Knapp fünf Jahre nach dem Start der Sendung präsentiert sich »Berlin Mitte« ab sofort in neuer Umgebung. Die Talkshow wird nun nicht mehr aus dem Studio 1 im Hauptstadtstudio ausgestrahlt, sondern aus dem Innenhof des Zollernhofs.

Bei den 37. Mainzer Tagen der Fernseh-Kritik steht die Berichterstattung des Fernsehens über die großen politischen Themen im Vordergrund. An der Tagung mit dem Titel »Info ohne -tainment? Orientierung durch Fernsehen: Kompetenz, Relevanz, Akzeptanz« nehmen die Ministerpräsidenten Peer Steinbrück und Peter Müller, der ehemalige Verfassungsrichter Ernst Gottfried Mahrenholz, der ARD-Programmdirektor Günter Struve, der Chef der Tele München Gruppe Herbert G. Kloiber ebenso wie die Intendanten von WDR und ZDF, Fritz Pleitgen und Markus Schächter, teil. An Podiumsdiskussionen wirken unter anderen Stefan Aust, Hans-Ulrich Jörges, Matthias Machnig, Detlev Samland, Bernd Schiphorst, Andrea Fischer und Hans Leyendecker mit. ZDF-Intendant Markus Schächter kündigt zur Eröffnung der Mainzer Tage an, dass der Sender die Information als »stärkste Programmsäule« ausbauen werde. Der »massiv gestiegene Orientierungsbedarf der Zuschauer bei grundsätzlichen, komplexen und schwer durchschaubaren Politik- und Gesellschaftsfragen« erfordere eine Bündelung und Akzentuierung von Informationssendungen.

»Das Wunder von Bern – Die wahre Geschichte« heißt die 90-minütige Dokumentation von Guido Knopp und Sebastian Dehnhardt in Zusammenarbeit mit Manfred Oldenburg. Sie zeichnen ein präzises und zugleich bewegendes Bild der Fußballweltmeisterschaft von 1954 – mit umfangreichen, nie gesehenen Ausschnitten aus dem Finale, fünf Toren in Farbe, Neuaufnahmen sowie Spielern und Zeitzeugen aus Deutschland und Ungarn.

Unter dem Motto »Willkommen Europa!« gibt es im ZDF zur Feier der EU-Osterweiterung eine europäische Musikgala, die über die Europäische Rundfunkunion (EBU) in über 30 Ländern ausgestrahlt wird. Am Vorabend des EU-Beitritts präsentieren Weltstars und Künstler aus den neuen EU-Ländern live im Konzerthaus am Gendarmenmarkt und auf einer Openair-Bühne vor dem Königsschloss in Warschau ein rund zweistündiges Programm, das gegen Mitternacht mit einem spektakulären »Light Monument« auf Malta endet. Zusammen mit EBU-Präsident Arne Wessberg begrüßt der ZDF-Intendant als Gastgeber die europäische Prominenz aus Politik, Kultur und Gesellschaft.