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| 19. März
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Der ZDF-Fernsehrat hat die Programmrichtlinien des Senders während seiner Sitzung in Potsdam neu gefasst und damit eine wesentliche Voraussetzung zur Umsetzung des Siebten Rundfunkänderungsstaatsvertrags geschaffen. Diese Novellierung, die am 1. April 2004 in Kraft tritt, enthält für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk eine gesetzliche Aufgabenumschreibung, die in den Programmrichtlinien näher zu konkretisieren ist. Auf der Grundlage dieser Programmrichtlinien ist dann vom ZDF alle zwei Jahre eine »Selbstverpflichtungserklärung« abzugeben, die einen Bericht über die Qualität und Quantität der Angebote und der Programme sowie über die geplanten Schwerpunkte der jeweils anstehenden programmlichen Leistungen enthält. Die Neufassung der Programmrichtlinien präzisiert insbesondere den Informations- und den Kulturauftrag des ZDF.
Intendant Markus Schächter unterstreicht vor dem Fernsehrat in Potsdam, dass der Sender gegenüber dem Aufsichtsgremium weiterhin größtmögliche Transparenz herstellen und regelmäßig über die Zusammenarbeit mit Dritten berichten werde. In die Selbstverpflichtungserklärung soll die Zusammenarbeit des Senders mit Dritten aufgenommen werden. Auch plane das ZDF, die Anzahl von Gewinnspielen auf dem Bildschirm zu verringern.
Das Jahr 2004 wird im ZDF-Programm zum »Europajahr«, kündigt der Intendant vor dem Fernsehrat in einem Überblick über die Europa-Berichterstattung des ZDF an. Dabei werden die Wahl zum Europäischen Parlament, die EU-Erweiterung und die europäische Verfassungsdiskussion thematisch verknüpft und in eine kontinuierliche Berichterstattung eingebunden. Ein eigens dafür eingerichtetes zentrales Projektteam »Europajahr 2004« vernetzt und koordiniert die unterschiedlichen Programmvorhaben. »Mit einer lebendigen Berichterstattung will das ZDF die Neugier auf Europa wecken. Europa wird im ZDF nicht auf seine institutionalisierte Form reduziert, sondern als gemeinsamer Lebensraum begriffen, der von der Vielfalt der Menschen und Kulturen geprägt ist«, so Schächter.
Das ZDF wird seine aktuelle Berichterstattung am Wochenende verstärken. Von April an wird es am Samstag und Sonntag gegen 15.30 Uhr zusätzliche Nachrichtensendungen im Programmablauf geben, teilt der Intendant vor dem Fernsehrat mit.
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