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2008  
ZDF Jahrbuch
Programmbouquet und Beteiligungen
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Silke Hübert/
Michael Stumpf
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Jutta Lieck-Klenke
Christoph Minhoff
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Silke Hübert, Hauptredaktion Neue Medien
Michael Stumpf, Hauptredaktion Kinder und Jugend

Zehn Jahre Spielen, Entdecken und Mitmachen bei www.tivi.de
Das Internetangebot des ZDF für Kinder feiert Geburtstag

 
Silke Hübert
Silke Hübert


Michael Stumpf
Michael Stumpf


Das Plakat zum zehnten Geburtstag
Das Plakat zum zehnten Geburtstag
 1998 ging das ZDF-Internetangebot für Kinder online und bietet der Kernzielgruppe der Sieben- bis Zwölfjährigen seitdem programmbegleitende, kindgerechte und umfassende Informationen und Interaktionsmöglichkeiten. Zehn Jahre nach seinem Start zählt www.tivi.de mit durchschnittlich 760 000 Besuchern und 22,4 Millionen Pageimpressions monatlich im ersten Halbjahr 20081 zu einer der bekanntesten, vielfältigsten und beliebtesten Seiten für junge Nutzer im Internet.

Ausgezeichnet mit dem Siegel »Erfurter Netcode«, steht tivi.de nicht nur für die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards, sondern auch für die Beachtung von Kinder- und Jugendschutzbestimmungen sowie für inhaltliche und gestalterische Qualität. Der Goldene WebSpatz 2008 – verliehen von der Kinderjury des deutschen Kinder-Medien-Festivals »Goldener Spatz« (Gera/Erfurt) – ist ein Zeichen dafür, dass sich auch die Zielgruppe für den Inhalt, die Gestaltung, Navigation und die vielen Mitmachmöglichkeiten des ZDF-Internetangebots begeistert. Grund genug, das Jubiläum im Oktober 2008 unter dem Motto »Zehn Jahre tivi.de« groß zu feiern.

In einem virtuellen Geburtstagszimmer luden viele bekannte Marken des ZDF-Kinderprogramms wie »Löwenzahn«, »logo!«, »1, 2 oder 3« oder »H2O – Plötzlich Meerjungfrau« zu zehn ganz unterschiedlichen Mitmachaktionen ein. Diese reichten von originellen Fragen rund um das Thema Geburtstag über spannende Geburtstagsgeschichten bis hin zu kreativen Spielen. Überall konnten die Nutzer »ihre« tivi.de-Geburtstagsseite mitgestalten und sich am Ende des Jubiläumsmonats auf zahlreiche Überraschungen freuen. Darüber hinaus wurde eine Unterrichtseinheit für die Grundschule zum Thema Geburtstag entwickelt, die die spielerische und fachübergreifende Vermittlung von Medienkompetenz zum Ziel hatte.

Vor der Gründung von tivi.de gab es auf den Internetseiten des ZDF nur wenige Seiten zum Kinderprogramm, die sich an Erwachsene richteten und lediglich die Inhalte der einzelnen Sendungen beschrieben. Von Susanne Müller, der damaligen Leiterin des Programmbereichs Kinder und Jugend, und Michael Kramers, dem damaligen Redaktionsleiter der ZDF-Onlineredaktion, ging dann die Initiative für ein kindgerechtes Onlineportal aus. So war tivi.de von Anfang an ein direktionsübergreifendes Gemeinschaftsprojekt der heutigen Hauptredaktion Kinder und Jugend sowie der Hauptredaktion Neue Medien. Teil des Erfolgs ist sicherlich die stets außergewöhnlich gute und eingespielte Zusammenarbeit der beiden Hauptredaktionen.

Ziel des Onlineangebots ist damals wie heute das Begleiten, Ergänzen und Vertiefen der TV-Inhalte. Von Anfang an dabei waren Sendungen wie das Umwelt-, Natur- und Technikformat »Löwenzahn«, der Rateklassiker »1, 2 oder 3«, das Clubformat »Tabaluga tivi«, das Entdeckermagazin »PuR« (heute »pur+«), die Geschichten von »Siebenstein« und die Kindernachrichtensendung »logo!«. Schon damals gab es Audios und Videos – letztere natürlich nur in Briefmarkengröße und mit langen Ladezeiten. Sogar Chats, ein Newsletter, Gästebücher und Mitmachaktionen wurden den jungen Usern angeboten. So hatten Kinder immer schon vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen und mitzumachen. Und das schon lange, bevor der Begriff UGC (User Generated Content) in Mode kam.

Wurden für die ersten Seiten des neuen Angebots die Texte und Bilder noch persönlich und auf Diskette von den TV-Kollegen zu den Onlineredakteuren gebracht, entwickelten sich seitdem nicht nur die Arbeitsabläufe, sondern auch das Internet, das Programmangebot und damit auch tivi.de in rasantem Tempo weiter.

Zwei weitere Versionen des Portals umfassten jeweils einen vollständigen Relaunch mit verändertem inhaltlichen und auch innovativerem technischen Konzept, zeitgemäßerem Design, verbesserter Struktur und Navigation sowie einer Neuprogrammierung. Zwischenzeitlich wurde www.tivi.de auch zwei Mal grafisch dem neuen TV-Design angepasst. Insgesamt gab es seit 1998 also fünf Überarbeitungen der tivi.de, ergänzt im Jahr 2004 um ein neues Redaktionssystem, mit dem die Redakteure seither die Seiten einfacher und effektiver erstellen können.

Zu den aktuellen tivi.de-Highlights gehört beispielsweise das Angebot zur Erfolgsserie »H2O – Plötzlich Meerjungfrau«. Zahlreiche Mitmachaktionen, Hintergrundinformationen zu den Stars der Serie und 7-days-catch-up der aktuellen TV-Folge ziehen wöchentlich unzählige Fans auf die Seiten.Auch das mit der GIGA-Maus ausgezeichnete Wissensmodul »Startklar für 1, 2 oder 3« erfreut sich seit Monaten höchster Beliebtheit.

Hier schauen die User spielerisch hinter die Kulissen des Fernsehens und können dabei lernen, wie eine TV-Sendung entsteht. Bei jedem dieser Projekte war und ist die Vermittlung von Medienkompetenz Leitfaden für das Angebot des öffentlich-rechtlichen Internetportals. So erfahren Kinder bei tivi.de auch, welchen Risiken und Gefahren sie im Netz ausgesetzt sind und wie sie ihnen begegnen können. Beide Aspekte sind für einen souveränen Umgang mit dem Medium unerlässlich.

2004 wurde tivi.de um ein weiteres wesentliches Angebot erweitert, das jedes moderne Kinder- und Jugendportal enthalten muss: eine Community für Kinder. Mit dem »tivi Treff« bietet tivi.de seitdem eine der sichersten Diskussionsplattformen im Netz. Hier können die jungen Nutzer in einem geschützten Raum Gemeinschaft erleben, ihre Meinung mit anderen Kindern austauschen, diskutieren und in ausschließlich moderierten und damit kontrollierten Chats mit Moderatoren, Redakteuren und anderen Experten über aktuelle Themen und Ereignisse reden. So bietet »logo!« beispielsweise einen wöchentlichen Chat mit einem der TV-Moderatoren an, in dem die Kinder unmittelbar ihre Fragen und Anregungen loswerden können.

Die Zahl der Kinder, die sich im Internet bewegen, steigt stetig an. Der KIM-Studie zufolge hatten 1999 nur sechs Prozent der Kinder zwischen sechs und 13 Jahren schon einmal Kontakt mit dem Medium, 2006 waren es schon über die Hälfte.2 Heute ist das Internet nicht nur selbstverständliches Informationsmedium, sondern auch Hilfe im Alltag für junge Nutzer geworden. Zudem zeigt die stetig steigende Zahl beim Abruf von Bewegtbildern auf tivi.de, dass Kinder den PC gerne auch als Fernseher nutzen. Mit der geplanten Entwicklung neuer interaktiver Anwendungen passt sich tivi.de den veränderten Kommunikationsbedürfnissen der Kinder an. Schon heute ist tivi.de eine interaktive und kommunikative Mitmachplattform rund um das Thema Fernsehen, die Eltern wie Kindern die Gewähr gibt, dass hier die Jüngsten gefahrlos mit Lust, Spaß und Neugier die Chancen des Internets begreifen können.

1 Erhebung des Gesamtwertes nach dem SZM-Verfahren (Skalierbares Zentrales Messverfahren) von INFOnline

2 KIM-Studie 2006, Kinder und Medien, Computer und Internet. Basisuntersuchung zum Medienumgang Sechs- bis 13-Jähriger in Deutschland. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (Hg.).

 
 
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