|
Der Jahresabschluss 2001 wurde noch in DM aufgestellt, daher sind die folgenden Ausführungen hierzu auch in DM abgefasst. Die Umstellung auf den Euro erfolgte im ZDF zum 1. Januar 2002. Somit lauten die Darstellungen zum Haushaltsplan 2003 entsprechend auf Euro.
Umfang und Inhalt des Jahresabschlusses
Der Jahresabschluss des ZDF umfasst wie in den Vorjahren drei Einzelrechnungen:
- Betriebsrechnung (Abrechnung des Betriebshaushalts)
- Investitionsrechnung (Abrechnung des Investitionshaushalts)
- Vermögensrechnung (Bilanz)
Diese drei Bestandteile des Jahresabschlusses sind systematisch miteinander verknüpft (integriertes Verbundsystem).
Jahresergebnis und Ergebnisverwendung
Vorbemerkung
Die Darstellungen beziehen sich auf die neue Haushaltssystematik (Ein-Budget-System), die 1998 eingeführt wurde. Die neue Haushaltssystematik ist entsprechend der Aufbauorganisation des ZDF gegliedert und klassifiziert die Bereiche des ZDF nach den Kategorien Programm-, Gemeinkosten- und Dienstleisterbereiche.
Betriebsrechnung
Das Geschäftsjahr 2001 schließt in der Betriebsrechnung mit einem Jahresüberschuss von 136,3 Mio DM. Unter Berücksichtigung der Veränderungen der zweckgebundenen Rücklage des Gesonderten Programmprojekts PHOENIX ergibt sich ein Bilanzgewinn (operatives Jahresergebnis) von 137,3 Mio DM.
Für das Jahresergebnis bedeutsame Entwicklungen während des Berichtsjahres 2001 sind im Folgenden kurzgefasst dargestellt. Dabei wird auf die entsprechenden Ergebnisse des Vorjahres Bezug genommen (Ist-Ist-Vergleich).
Auf der Ertragseite zeigt sich bei den Fernsehgebühren eine Erhöhung um 463,2 Mio DM, die zum einen auf der Anhebung der Gebühren zum Beginn des Berichtsjahres auf Grundlage des geänderten Rundfunkstaatsvertrages und zum anderen auf der Zunahme der angemeldeten gebührenpflichtigen Empfangsgeräte beruht. Die Werbeerträge verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um 62,8 Mio, die Übrigen Erträge um 29,1 Mio DM.
Bis 1999 wurden die Programmprojekte PHOENIX und Der Kinderkanal aufgrund ihrer Neuartigkeit separat betrachtet. Dies schlug sich in der Darstellung so nieder, dass die für die Partnerprogramme vorgesehenen Gebührenerträge gesondert ausgewiesen wurden. Seit 2000 gehören die Programme Der Kinderkanal und PHOENIX dem Regelprogramm an. Die entsprechenden Gebührenerträge sind nunmehr in den allgemeinen Fernsehgebühren enthalten.
Auf der Aufwandseite sind unter den Personalaufwendungen/Zentralbudget im Wesentlichen die Aufwendungen für kurzfristig Beschäftigte, Auszubildende sowie die Versorgungsaufwendungen, die nach Abzug von durchschnittlichen bei den einzelnen Bereichen ausgewiesenen Versorgungsaufwendungen verbleiben, nachgewiesen. Sie sind gegenüber dem Vorjahr um 27,4 Mio DM gesunken. Dies ist im Wesentlichen auf niedrigere Versorgungsaufwendungen zurückzuführen.
Der Rückgang der Programmaufwendungen um 27,2 Mio DM ist im Wesentlichen dadurch bedingt, dass im Jahr 2001 im Vergleich zum Vorjahr weniger kostenintensive Sportgroßereignisse (zum Beispiel Olympische Sommerspiele/Fußball-Europameisterschaft) stattfanden.
Die Aufwendungen der Gemeinkostenbereiche liegen um 27,1 Mio DM über dem Vorjahreswert, was unter anderem auf die neue Marketingkampagne zurückzuführen ist.
Bei den Dienstleistern wird als Zusatzaufwand (= Ergebnis) die Differenz zwischen den Aufwendungen und den Erträgen aus internen Leistungen (»Dienstleisterprodukte«) ausgewiesen. Ein negativer Zusatzaufwand entspricht demnach einem Überschuss. 2001 ist bei den Dienstleistern im Vergleich zum Vorjahr eine Verschlechterung des Ergebnisses um 6,8 Mio DM zu konstatieren.
Betriebsrechnung
|
2001
|
2000
|
Veränderungen
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Prozent
|
Erträge
|
Fernsehgebühren
|
2 906,6
|
2 443,4
|
463,2
|
19,0
|
Erträge aus dem Werbefernsehen
|
283,2
|
346,0
|
–62,8
|
–18,2
|
Übrige Erträge
|
270,8
|
299,9
|
–29,1
|
–9,7
|
Summe Erträge
|
3 460,6
|
3 089,3
|
371,3
|
12,0
|
|
Aufwendungen
|
Personalaufwendungen/Zentralbudget
|
99,4
|
126,8
|
–27,4
|
–21,6
|
Programmbereiche
|
2 428,7
|
2 455,9
|
–27,2
|
–1,1
|
Gemeinkostenbereiche
|
819,5
|
792,4
|
27,1
|
3,4
|
Dienstleisterbereiche1
|
–23,3
|
–30,1
|
6,8
|
–22,6
|
Summe Aufwendungen
|
3 324,3
|
3 345,0
|
–20,7
|
–0,6
|
|
Jahresergebnis
|
136,3
|
–255,7
|
392,0
| |
abzüglich: Veränderung Rücklagen (Der Kinderkanal, PHOENIX)
|
–1,0
|
–18,7
|
17,7
| |
Operatives Jahresergebnis
|
137,3
|
–237,0
|
374,3
| |
Investitionsrechnung
Der Investitionshaushalt schließt mit einem Finanzierungsergebnis von –19,0 Mio DM; das heißt, bis auf diese Lücke wurden die Investitionen des Berichtsjahres aus dem Aufkommen aus langfristigen Mitteln finanziert. Zur Finanzierung der Ausgaben von 412,8 Mio DM (einschließlich nach 2002 vorgetragener Ausgaben- und Beschaffungsreste) standen Einnahmen (inklusive übertragener Ausgaben- und Beschaffungsreste) von 393,8 Mio DM zur Verfügung.
In der Investitionsrechnung werden seit 2000 analog zu den Ausgaberesten bei den Sachinvestitionen Beschaffungsreste bei den Programminvestitionen berücksichtigt. Beschaffungsreste stellen dabei die Differenz zwischen Mittelverfügungen und tatsächlich angefallenen Ist-Kosten dar.
Investitionsrechnung
|
2001
|
2000
|
Veränderungen
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Prozent
|
Mittelbeschaffung
|
Ausgabenreste aus dem Vorjahr
|
63,1
|
58,7
|
4,4
|
7,5
|
Beschaffungsreste aus dem Vorjahr
|
141,9
|
220,2
|
–78,3
|
–35,6
|
Abschreibungen und Abgänge bei Sachanlagen
|
127,8
|
119,0
|
8,8
|
7,4
|
Darlehensrückflüsse und Abzinsung
|
0,7
|
0,7
|
0,0
|
0,0
|
Zuführung zu langfristigen Rückstellungen
|
38,8
|
47,9
|
–9,1
|
–19,0
|
Sonstige Einnahmen
|
21,5
|
0,9
|
20,6
| |
Einnahmen
|
393,8
|
447,4
|
–53,6
|
–12,0
|
|
Mittelverwendung
|
Sachinvestitionen
|
101,1
|
109,9
|
–8,8
|
–8,0
|
Programminvestitionen
|
57,2
|
75,9
|
–18,7
|
–24,6
|
Zuführung zum Versorgungsstock
|
21,9
|
35,4
|
–13,5
|
–38,1
|
Andere Finanzinvestitionen
|
7,2
|
5,8
|
1,4
|
24,1
|
In das Folgejahr zu übertragende Ausgabenreste
|
57,2
|
63,1
|
–5,9
|
–9,4
|
In das Folgejahr zu übertragende Beschaffungsreste
|
166,1
|
141,9
|
24,2
|
17,1
|
Darlehensgewährung
|
0,5
|
0,4
|
0,1
|
25,0
|
Beteiligung ZEMB
|
1,6
|
3,1
|
–1,5
|
–48,4
|
Ausgaben
|
412,8
|
435,5
|
–22,7
|
–5,2
|
Operatives Finanzierungsergebnis
|
–19,0
|
11,9
|
–30,9
| |
Haushaltsausgleich
|
2001 Mio DM
|
2000 Mio DM
|
Darlehensaufnahme (+) / -tilgung (–)
|
–118,3
|
225,1
|
(Operatives Jahresergebnis)
|
(137,3)
|
(–237,0)
|
(Operatives Finanzierungsergebnis)
|
(–19,0)
|
(11,9)
|
|
Eigenkapital-Zuführung (+) / -Entnahme (–)
|
137,3
|
–237,0
|
(Operatives Jahresergebnis)
|
(137,3)
|
(–237,0)
|
Vermögensrechnung
Gegenüber dem Vorjahr verringerte sich die Bilanzsumme um 15,6 Mio DM (das sind –0,6 Prozent) auf 2 585,0 Mio DM. Innerhalb der Kapitalstruktur erhöhten sich die eigenen Mittel ergebnisbedingt um 136,4 Mio DM. Der Anteil der eigenen Mittel (ohne Rücklage) am Gesamtkapital stieg damit von 34,6 auf 40,1 Prozent. Der Anteil der langfristigen Rückstellungen ist leicht auf 17,6 Prozent (Vorjahr 16,0 Prozent) angestiegen. Die kurzfristigen Fremdmittel haben sich anteilmäßig von 49,2 Prozent auf 42,1 Prozent vermindert.
Die Vermögensstruktur hat sich nicht wesentlich geändert, da die Anteile der langfristigen und kurzfristigen Vermögenswerte nahezu unverändert blieben. Während das relative Gewicht des Anlagevermögens mit 43,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr (43,8 Prozent) nahezu konstant geblieben ist, erhöhte sich der Anteil des Programmvermögens um 2,5 Prozentpunkte auf 39,5 Prozent. Der Anteil des Umlaufvermögens hat demgegenüber von 19,2 Prozent auf 17,1 Prozent abgenommen.
Das Eigenkapital (ohne die zweckgebundenen Rücklagen) deckt das langfristige Vermögen (Anlagevermögen und Programmvermögen) zu 48,5 Prozent (Vorjahr: 42,8 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresstichtag hat sich im kurzfristigen Bereich das Verhältnis der Vermögenswerte zu den entsprechenden Fremdmitteln erhöht (2001: 40,7 Prozent; 2000: 38,9 Prozent).
Vermögensrechnung
|
31.12.2001
|
31.12.2000
|
Veränderung
|
Mio DM
|
Prozent
|
Mio DM
|
Prozent
|
Mio DM
|
Aktiva
|
Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände
|
748,7
|
29,0
|
775,4
|
29,8
|
–26,7
|
Finanzanlagen
|
373,3
|
14,4
|
364,2
|
14,0
|
9,1
|
Summe Anlagevermögen
|
1 122,0
|
43,4
|
1 139,6
|
43,8
|
–17,6
|
Programmvermögen
|
1 020,1
|
39,5
|
962,9
|
37,0
|
57,2
|
Summe langfristig gebundenes Vermögen
|
2 142,1
|
82,9
|
2 102,5
|
80,8
|
39,6
|
Flüssige Mittel
|
111,3
|
4,3
|
117,9
|
4,5
|
–6,6
|
Übrige Aktiva
|
331,6
|
12,8
|
380,2
|
14,6
|
–48,6
|
Summe kurzfristig gebundenes Vermögen
|
442,9
|
17,1
|
498,1
|
19,2
|
–55,2
|
Summe Aktiva
|
2 585,0
|
100,0
|
2 600,6
|
100,0
|
–15,6
|
|
Passiva
|
Eigene Mittel
|
Langfristig
|
Eigenkapital
|
1 037,8
|
40,1
|
900,4
|
34,6
|
137,4
|
Kurzfristig
|
Zweckgebundene Rücklagen
|
3,1
|
0,1
|
4,1
|
0,2
|
–1,0
|
Summe Eigene Mittel
|
1 040,9
|
40,3
|
904,5
|
34,8
|
136,4
|
|
Fremde Mittel
|
Langfristig
|
Versorgungs- und andere langfristige Rückstellungen
|
455,9
|
17,6
|
417,0
|
16,0
|
38,9
|
Kurzfristig
|
Andere Rückstellungen2
|
471,6
|
18,2
|
464,0
|
17,8
|
7,6
|
Verbindlichkeiten2
(einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten)
|
616,6
|
23,9
|
815,1
|
31,4
|
–198,5
|
Summe kurzfristige Fremdmittel
|
1 088,2
|
42,1
|
1 279,1
|
49,2
|
–190,9
|
Summe Fremde Mittel
|
1 544,1
|
59,7
|
1 696,1
|
65,2
|
–152,0
|
Summe Passiva
|
2 585,0
|
100,0
|
2 600,6
|
100,0
|
–15,6
|
Vermögensrechnung Aktiva
|
Stand 31.12.2001 DM
|
Stand 31.12.2000 DM
|
Anlagevermögen
| | |
Sachanlagen und Immaterielles Vermögen
| | |
Software
|
6 642 833
|
4 254 375
|
Bebaute eigene Grundstücke
|
534 569 907
|
562 604 696
|
Unbebaute Grundstücke
|
11 929 500
|
11 335 929
|
Bauten auf fremden Grundstücken
|
979 854
|
220 900
|
Fernsehtechnische Einrichtungen und sonstige technische Anlagen
|
175 415 864
|
159 581 077
|
Betriebs- und Geschäftsausstattung
|
5 904 283
|
7 177 348
|
Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
|
13 244 487
|
30 261 173
|
Summe Sachanlagen und Immaterielles Vermögen
|
748 686 728
|
775 435 498
|
Finanzanlagen
| | |
Beteiligungen
|
34 193 691
|
54 105 581
|
Ausleihungen (Laufzeit mindestens 4 Jahre)
|
3 018 259
|
3 079 052
|
Versorgungsstock
|
320 914 274
|
298 996 362
|
Rückdeckungsansprüche
|
15 158 580
|
8 001 339
|
Summe Finanzanlagen
|
373 284 804
|
364 182 334
|
Gesamtsumme Anlagevermögen
|
1 121 971 531
|
1 139 617 832
|
|
Programmvermögen
| | |
Geleistete Anzahlungen und Programmvermögen in Arbeit
|
458 678 309
|
423 579 966
|
Sendefähige Produktionen
|
451 675 762
|
431 932 279
|
Wiederholungsrechte
|
109 700 000
|
107 400 000
|
Gesamtsumme Programmvermögen
|
1 020 054 071
|
962 912 245
|
|
Umlaufvermögen
| | |
Vorräte
| | |
Material- und Ersatzteilvorräte
|
4 500 958
|
4 319 585
|
Archivmaterial
|
834 503
|
800 820
|
Rechte
|
0
|
10 519 333
|
Summe Vorräte
|
5 335 461
|
15 639 738
|
Andere Gegenstände des Umlaufvermögens
| | |
Geleistete Anzahlungen
|
4 079 451
|
14 974 803
|
Forderungen aufgrund Fernsehgebührenanteilen
|
77 633 334
|
66 235 876
|
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
|
83 590 140
|
129 735 195
|
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
|
44 758 509
|
31 468 042
|
Forderungen gegen Beteiligungen
|
18 351 761
|
25 489 473
|
Kassenbestand und Postbankguthaben
|
487 811
|
506 027
|
Guthaben bei anderen Kreditinstituten
|
13 331 705
|
8 951 918
|
Wertpapiere
|
97 466 405
|
108 377 227
|
Sonstige Vermögensgegenstände
|
65 010 926
|
62 556 165
|
Summe Andere Gegenstände des Umlaufvermögens
|
404 710 043
|
448 294 728
|
Gesamtsumme Umlaufvermögen
|
410 045 504
|
463 934 466
|
|
Rechnungsabgrenzungsposten
|
32 921 846
|
34 134 694
|
|
Summe Aktiva
|
2 584 992 952
|
2 600 599 237
|
Vermögensrechnung Passiva
|
31.12 2001 DM
|
31.12.2000 DM
|
Eigenkapital
|
1 037 758 527
|
900 417 602
|
|
Rücklagen
|
1. Freie Rücklagen
|
0
|
0
|
2. Zweckgebundene Rücklage – PHOENIX
|
3 073 442
|
4 098 292
|
Summe Rücklagen
|
3 073 442
|
4 098 292
|
|
Rückstellungen
|
Langfristige Rückstellungen
|
455 895 076
|
417 043 895
|
Kurzfristige Rückstellungen3
|
471 580 246
|
463 979 862
|
Summe Rückstellungen
|
927 475 322
|
881 023 757
|
|
Andere Verbindlichkeiten
|
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
|
275 939 735
|
422 260 211
|
Erhaltene Anzahlungen
|
48 032 603
|
30 963 045
|
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
|
175 180 808
|
203 900 357
|
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
|
42 157 513
|
49 126 382
|
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen
|
4 788 217
|
2 617 727
|
Sonstige Verbindlichkeiten
|
70 586 786
|
106 047 617
|
Summe Andere Verbindlichkeiten
|
616 685 662
|
814 915 339
|
|
Rechnungsabgrenzungsposten
|
0
|
144 247
|
|
Summe Passiva
|
2 584 992 953
|
2 600 599 237
|
Haushaltsrechnung Betriebsrechnung
|
2001 Ist DM
|
2000 Ist DM
|
Erträge
|
Fernsehgebühren4
|
2 906 547 496
|
2 443 393 637
|
Erträge aus dem Werbefernsehen
|
283 195 270
|
345 985 491
|
Kostenerstattungen
|
11 506 226
|
12 226 743
|
Sponsoring
|
37 042 214
|
40 853 454
|
Verwertungserlöse
|
35 130 880
|
68 885 320
|
Mieten und Pachten
|
8 811 407
|
8 073 847
|
Zinserträge
|
37 641 205
|
26 918 766
|
Erträge Online-Dienste
|
3 503 703
|
3 439 717
|
Andere Erträge
|
137 265 176
|
139 504 962
|
Summe Erträge
|
3 460 643 577
|
3 089 281 938
|
|
Aufwendungen
|
Personalaufwendungen/Zentralbudget
|
99 394 234
|
126 813 462
|
Programmbereiche
|
2 428 751 889
|
2 455 864 933
|
Gemeinkostenbereiche
|
819 484 351
|
792 459 694
|
Dienstleisterbereiche1
|
–23 302 972
|
–30 134 015
|
Summe Aufwendungen
|
3 324 327 502
|
3 345 004 074
|
Jahresergebnis
|
136 316 075
|
–255 722 137
|
Abzüglich Veränderung Rücklagen:
|
Der Kinderkanal
| |
–11 460 433
|
PHOENIX
|
–1 024 849
|
–7 275 107
|
Operatives Jahresergebnis
|
137 340 924
|
–236 986 597
|
Investitionsrechnung
|
2001 Ist DM
|
2000 Ist DM
|
Einnahmen
|
Vorgetragene Ausgabenreste
|
63 100 091
|
58 690 163
|
Vorgetragene Beschaffungsreste
|
141 910 285
|
220 228 058
|
Abschreibungen/Abgänge
|
127 759 855
|
119 045 419
|
Mittel aus Rückstellungen
|
38 862 548
|
47 883 298
|
Übrige Einnahmen
|
22 162 362
|
1 583 795
|
Summe Einnahmen
|
393 795 141
|
447 430 732
|
|
Ausgaben
|
Sachinvestitionen
|
158 281 206
|
173 031 614
|
Programminvestitionen
|
223 286 022
|
217 837 053
|
Darlehensgewährung
|
520 115
|
444 995
|
Zuweisung zum Versorgungsstock
|
21 917 912
|
35 354 253
|
Beteiligung ZEMB
|
1 597 982
|
3 087 494
|
Andere Finanzinvestitionen
|
7 240 190
|
5 822 134
|
Summe Ausgaben
|
412 843 427
|
435 577 543
|
Operatives Finanzierungsergebnis
|
–19 048 286
|
11 853 190
|
Detailerläuterung der Betriebsrechnung 2001
Erträge
Die Fernsehgebühren sind 2001 um 463,2 Mio DM auf 2 906,6 Mio DM angestiegen. Das höhere Gebührenaufkommen ist vor allem auf die Erhöhung der Gebühren zum 1. Januar 2001 mit In-Kraft-Treten des neuen Rundfunkstaatsvertrages zurückzuführen. Zudem ergab sich eine Zunahme der angemeldeten gebührenpflichtigen Empfangsgeräte. Der Anteil des ZDF an den Fernsehgebühren belief sich – nach Abzug des Anteils der Landesmedienanstalten – je Monat und Teilnehmer auf 7,8382 DM (Vorjahr: 6,6349 DM) einschließlich der Anteile, die auf ARTE (insgesamt anteilig 119 Mio DM pro Jahr/Vorjahr: 105 Mio DM pro Jahr), Der Kinderkanal und PHOENIX entfallen.
Wie in den vergangenen Jahren arbeiteten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und die GEZ weiter daran, die Teilnehmer möglichst weitgehend zu erfassen; darüber hinaus wird vor allem das Gebührenmarketing intensiviert. Am Jahresende 2001 waren 32 784 709 Teilnehmer gebührenpflichtig. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der angemeldeten gebührenpflichtigen Fernsehgeräte um 338 869 gestiegen. Die Gebührenbefreiungsquote betrug zum Jahresende 8,6 Prozent (Vorjahr: 7,6 Prozent). Insgesamt entstanden dem ZDF befreiungsbedingte Gebührenausfälle von etwa 289 Mio DM.
Die gesetzlichen Begrenzungen, denen das ZDF im Bereich der Werbung dadurch unterliegt, dass Werbesendungen nur 20 Minuten pro Tag bis 20 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen ausgestrahlt werden dürfen, sind ebenso wie die daraus im Wettbewerb um Werbekunden entstehenden Nachteile hinlänglich bekannt.
Infolge dieser Restriktionen und der starken Konkurrenz kommerzieller Sender kam es seit 1992 zu einem drastischen Rückgang der Werbeeinnahmen des ZDF. Ab 1994 stiegen sie auf deutlich niedrigerem Niveau wieder an. In 2001 war ein erneuter deutlicher Einbruch auf dem Werbemarkt zu verzeichnen, resultierend aus einer allgemeinen Rezession sowie den Ereignissen des 11. September 2001 und deren Folgen. Konkret sanken die Werbeerträge des ZDF gegenüber dem Vorjahr um 62,8 Mio DM (das sind rund 18 Prozent) auf 283,2 Mio DM. Das Verhältnis der beiden Ertragskomponenten Werbung und Fernsehgebühr hat sich im Vergleich zum Vorjahr mit 8,9 : 91,1 zu Lasten der Werbeerträge verschoben (2000: 12,4 : 87,6).
Bei den Übrigen Erträgen haben die Erträge aus Sponsoring um 3,9 Mio DM auf 37,0 Mio DM abgenommen. Die Sponsoringerträge im Zusammenhang mit Sportveranstaltungen sanken dabei um 8,7 Mio DM, da keine Sportgroßereignisse wie im Vorjahr (Olympische Sommerspiele, Fußball-Europameisterschaft) stattfanden. Die Sponsoringerträge im Umfeld übriger Sendungen wurden demgegenüber um 4,8 Mio DM gesteigert.
Übrige Erträge
|
2001
|
2000
|
Veränderungen
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Prozent
|
Kostenerstattungen
|
11,5
|
12,2
|
–0,7
|
–5,7
|
Sponsoring
|
37,0
|
40,9
|
–3,9
|
–9,5
|
Verwertungserlöse
|
35,1
|
68,9
|
–33,8
|
–49,1
|
Mieten und Pachten
|
8,8
|
8,1
|
0,7
|
8,6
|
Zinserträge
|
37,6
|
26,9
|
10,7
|
39,8
|
Andere Erträge
|
137,3
|
139,5
|
–2,2
|
–1,6
|
Erträge Online-Dienste
|
3,5
|
3,4
|
0,1
|
2,9
|
Summe Übrige Erträge
|
270,8
|
299,9
|
–29,1
|
–9,7
|
Von den Verwertungserlösen entfallen gut ein Drittel auf den Programmvertrieb, der durch ZDF Enterprises GmbH in Geschäftsbesorgung für das ZDF wahrgenommen wird. Zu den umsatzstärksten Verkäufen zählten 2001 Serien wie »Siska«, »Freunde fürs Leben«, »Der Alte«, »Die Rettungsflieger« und »Küstenwache«. Sowohl das erweiterte internationale Angebot an Programmen als auch die deutliche Kaufzurückhaltung der ausländischen Partner haben die Erträge im Zusammenhang mit dem Programmvertrieb deutlich zurückgehen lassen. Ferner spielten im Vorjahr Sublizenzierungen durch die SportA eine erhebliche Rolle, was mangels entsprechender Sportgroßveranstaltungen im Berichtsjahr zum Ertragsrückgang beitrug.
Der Anstieg bei den Zinserträgen ist im Wesentlichen auf die Sonderausschüttung eines Fonds zurückzuführen.
Von den Anderen Erträgen entfällt rund die Hälfte auf Erstattungen von ARTE als Vergütungen für Programmzulieferungen seitens des ZDF.
Seit Juli 1996 bietet das ZDF einen Online-Dienst an, der den Nutzern ergänzende Informationen vor allem zu den Servicesendungen, den Magazinen, den Sportsendungen und zu den Unterhaltungssendungen bietet. Dieses Angebot erfolgte zunächst in Zusammenarbeit mit MSNBC. Seit Mitte 2001 ist T-Online neuer Kooperationspartner. Die Erträge betreffen Kostenerstattungen aus den Kooperationen.
Aufwendungen
Die Personalaufwendungen/Zentralbudget sind 2001 um 27,4 Mio DM auf 99,4 Mio DM gesunken.
Der Anstieg der Vergütungen (+5,3 Mio DM) ist vor allem auf die wegen einer geänderten Erfassungssystematik erforderliche Rückstellung für Urlaubsansprüche zurückzuführen.
Die niedrigeren Versorgungsaufwendungen (–32,6 Mio DM) beruhen auf im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeren Zuführungen zu Rückstellungen im Zusammenhang mit der Altersversorgung.
Die gesamten Personalaufwendungen einschließlich der dezentral abgerechneten belaufen sich (wie im Vorjahr bereinigt um die gesonderten Programmprojekte) auf 584,2 Mio DM. Der Anteil am Gesamtaufwand beträgt damit noch 17,6 Prozent.
Personalaufwendungen Zentralbudget
|
2001
|
2000
|
Veränderungen
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Prozent
|
Vergütungen
|
35,1
|
29,8
|
5,3
|
17,8
|
Zuschläge/Zulagen
|
3,7
|
3,3
|
0,4
|
12,1
|
Gesetzliche Sozialabgaben
|
6,5
|
6,6
|
–0,1
|
–1,5
|
Versorgung
|
51,9
|
84,5
|
–32,6
|
–38,6
|
Personalnebenkosten
|
2,9
|
3,1
|
–0,2
|
–6,5
|
Personalgestellung
|
–0,7
|
–0,5
|
–0,2
|
40,0
|
Summe Personalaufwendungen Zentralbudget
|
99,4
|
126,8
|
–27,4
|
–21,6
|
Die Programmaufwendungen haben sich 2001 um 27,2 Mio DM auf 2 428,7 Mio DM (–1,1 Prozent) vermindert.
Die Sendezeit ist im Vergleich zum Vorjahr um 227 555 Minuten angestiegen und beläuft sich auf ein Sendevolumen von 1 236 108 Minuten (2000: 1 008 553 Minuten). Dies ist im Wesentlichen auf die Zuordnung des digitalen Theaterkanals zum Sendeaufwand und damit seine minutenmäßige Erfassung zurückzuführen; bislang wurde der digitale ZDF Theaterkanal unter den Gesonderten Programmprojekten geführt und nur aufwandsseitig betrachtet. Innerhalb des ZDF-Hauptprogramms steht der Anstieg der Sendeleistung der Programmdirektion in direktem Zusammenhang mit dem Rückgang der Sendeleistung der Chefredaktion aufgrund der Wiedereinsetzung des Regelprogramms bei geringeren Übertragungen von Sportgroßereignissen. Aufgrund dieser strukturellen Veränderung blieb der Sendeaufwand insgesamt trotz der höheren Sendeleistung im Vergleich zum Vorjahr mit 1 852,4 Mio DM (2000: 1 855,0 Mio DM) nahezu konstant.
In den einzelnen Programmbereichen ergibt sich folgende Entwicklung:
Der Anstieg der Aufwendungen der Programmdirektion (+51,5 Mio DM) ist wesentlich durch die Erhöhung der Sendeleistung begründet.
Die niedrigeren Aufwendungen der Chefredaktion (–74,9 Mio DM) beruhen vor allem auf der gegenüber dem Vorjahr geringeren Sendeleistung (–5,6 Prozent) infolge weniger kostenintensiver Sportgroßereignisse.
Der Anstieg der Aufwendungen für 3sat (+5,9 Mio DM) resultiert neben den normalen Kostensteigerungen aus zusätzlichen Rechtekosten für eigene Spielfilmausstrahlungen.
Die Aufwendungen für ARTE haben sich im Wesentlichen aufgrund der Ausweitung des Programms um den »digitalen Nachmittag« im Zuge der Einführung eines neuen Programmschemas um 7,7 Mio DM erhöht.
Der Rückgang der Programmaufwendungen für den Kinderkanal (–13,4 Mio DM) basiert auf der im Vorjahr seitens des ZDF erfolgten Lieferung von zahlreicheren und insbesondere teureren Neuproduktionen.
Programmbereiche
|
2001
|
2000
|
Verände-rungen
|
2001
|
2000
|
Verände-rungen Prozent
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Pro-zent
|
Sendeminuten
|
Programmdirektion
|
1 183,3
|
1 131,8
|
51,5
|
4,6
| | | |
davon Sendeaufwand
|
1 099,6
|
1 043,9
|
55,7
|
5,3
|
311 598
|
302 040
|
3,2
|
Chefredaktion
|
688,5
|
763,4
|
–74,9
|
–9,8
| | | |
davon Sendeaufwand
|
607,3
|
684,0
|
–76,7
|
–11,2
|
173 527
|
183 873
|
–5,6
|
3sat
|
94,1
|
88,2
|
5,9
|
6,7
| | | |
davon Sendeaufwand
|
80,9
|
76,6
|
4,3
|
5,6
|
472 780
|
474 342
|
–0,3
|
ARTE
|
63,4
|
55,7
|
7,7
|
13,8
| | | |
davon Sendeaufwand
|
57,2
|
50,5
|
6,7
|
13,3
|
53 157
|
48 298
|
10,1
|
digitaler ZDF Theaterkanal
|
7,9
|
3,0
|
4,9
|
163,3
| | | |
davon Sendeaufwand
|
7,4
| |
7,4
| |
225 046
| | |
ZDFtext
|
3,8
|
3,8
| | | | | |
PHOENIX
|
34,0
|
32,4
|
1,6
|
4,9
| | | |
Der Kinderkanal
|
52,5
|
65,9
|
–13,4
|
–20,3
| | | |
Online-Dienste
|
13,3
|
10,7
|
2,6
|
24,3
| | | |
sonstige Informationsdienste
|
6,5
|
4,5
|
2,0
|
44,4
| | | |
nicht zuordenbare Programmgemeinkosten
|
281,4
|
296,5
|
–15,1
|
–5,1
| | | |
Summe Programmbereiche
|
2 428,7
|
2 455,9
|
–27,2
|
–1,1
| | | |
davon Sendeaufwand
|
1 852,4
|
1 855,0
|
–2,6
|
–0,1
|
1 236 108
|
1 008 553
|
22,6
|
Die nicht zuordenbaren Programmgemeinkosten betreffen die Aufwendungen für die Programmverteilung, Sendepauschalverträge, Funkausstellung und Sicherung der Programmbestände. Die Verringerung des Postens um 15,1 Mio DM auf 281,4 Mio DM betrifft vor allem die Ausstrahlungskosten im Bereich der analogen terrestrischen Verbreitung aufgrund gesunkener Nutzungsentgelte.
Die Aufwendungen der Gemeinkostenbereiche betragen 819,5 Mio DM und liegen damit 27,1 Mio DM höher als der Vorjahreswert.
Der Anstieg der Aufwendungen für die Intendanz (+9,8 Mio DM) betrifft im Wesentlichen höhere Aufwendungen bei der HA Kommunikation aufgrund von Maßnahmen im Rahmen der strategischen Marketingkampagne »Mit dem Zweiten sieht man besser«.
Der Anstieg bei den übrigen Gemeinkosten um 9,4 Mio DM ist unter anderem auf den positiven Unterschiedsbetrag zwischen den tatsächlich handelsrechtlich angefallenen Abschreibungen und den auf den Haushaltsstellen gebuchten kalkulatorischen Abschreibungen zurückzuführen. Dies bedeutet, dass die Anlagen im ZDF länger als die bilanziell unterstellte Nutzungsdauer genutzt werden. Im Gesamthaushalt wirkt dieser Effekt ergebnisneutral.
Ferner musste das ZDF infolge der Insolvenz der KirchMedia eine Bewertungskorrektur vornehmen. Deutlich geringer als im Vorjahr fiel hingegen die nicht abzugsfähige Vorsteuer aus.
Gemeinkostenbereiche
|
2001
|
2000
|
Veränderungen
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Prozent
|
Verwaltungsdirektion
|
292,7
|
290,8
|
1,9
|
0,7
|
Intendanz
|
105,5
|
95,7
|
9,8
|
10,2
|
Chefredaktion
|
63,6
|
63,7
|
–0,1
|
–0,2
|
Produktionsdirektion
|
52,2
|
50,5
|
1,7
|
3,4
|
Zentrale Aufgaben Programm
|
24,2
|
21,6
|
2,6
|
12,0
|
Direktion ESP
|
4,1
|
3,6
|
0,5
|
13,9
|
Gremien
|
3,4
|
3,0
|
0,4
|
13,3
|
Programmdirektion/Leitung
|
3,9
|
3,5
|
0,4
|
11,4
|
übrige Gemeinkosten
|
326,7
|
317,3
|
9,4
|
3,0
|
Gemeinkostenumlage zu Lasten der Dienstleister
|
–56,8
|
–57,3
|
0,5
|
–0,9
|
Summe Gemeinkostenbereiche
|
819,5
|
792,4
|
27,1
|
3,4
|
Bei den Dienstleisterbereichen ist ein auf 23,3 Mio DM gesunkenes Ergebnis festzustellen. Maßgeblich hierfür ist die Ergebnisverschlechterung von 15,5 Mio DM bei den Dienstleistern der Produktionsdirektion. Neben Erlöseinbußen aufgrund eines Rückgangs eigenproduzierter Sendungen wirken sich insbesondere medienspezifische Kostensteigerungen aus, die durch Produktivitätssteigerungen nur bedingt ausgeglichen werden konnten.
Die Dienstleister der Verwaltungsdirektion verbuchten 2001 eine Ergebnisverbesserung von zusammen 8,7 Mio DM. Hier wirken sich insbesondere Kostenreduktionen im Geschäftsfeld Kfz-Betrieb als Ergebnis der ergriffenen Reorganisationsmaßnahmen aus.
Dienstleisterbereiche
|
2001
|
2000
|
Veränderungen
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Mio DM
|
Prozent
|
Zusatzaufwand Produktionsdirektion
|
Technische Zentralaufgaben
|
1,0
|
0,7
|
0,3
|
42,9
|
Studioproduktion und Sendebetrieb
|
–6,9
|
–9,0
|
2,1
|
–23,3
|
Mobile Produktion
|
3,8
|
–6,7
|
10,5
| |
Design & Postproduktion
|
–12,7
|
–15,5
|
2,8
|
–18,1
|
Außenstudios
|
0,5
|
0,9
|
–0,4
|
–44,4
|
Sonderprojekte
|
–0,1
|
–0,3
|
0,2
|
–66,7
|
Zwischensumme
|
–14,4
|
–29,9
|
15,5
|
–51,8
|
|
Zusatzaufwand Verwaltungsdirektion
|
Kfz-Betrieb
|
1,5
|
2,7
|
–1,2
|
–44,4
|
HA Archiv-Bild-Dokumentation
|
–3,8
|
–3,1
|
–0,7
|
22,6
|
DV-Betrieb/-Entwicklung
|
–5,2
|
–0,3
|
–4,9
| |
GF Reisen und Logistik
|
–1,4
|
0,5
|
–1,9
| |
Zwischensumme
|
–8,9
|
–0,2
|
–8,7
| |
Summe Dienstleisterbereiche1
|
–23,3
|
–30,1
|
6,8
|
–22,6
|
Detailerläuterung der Investitionsrechnung 2001
Die Investitionen des Jahres 2001 wurden bis auf den Betrag von 19,0 Mio DM aus dem Aufkommen an langfristigen Mitteln finanziert, in dieser Höhe verbleibt letztlich ein negatives Finanzierungsergebnis. Zur Deckung der Investitionsausgaben von 412,8 Mio DM einschließlich der nach 2002 zu übertragenden Ausgaben- und Beschaffungsreste standen 393,8 Mio DM an Einnahmen zur Verfügung. Nicht einbezogen in das Finanzierungsergebnis ist die Kreditaufnahme, die in die Darstellung zum Haushaltsausgleich integriert wird.
Die Einnahmen verminderten sich gegenüber dem Vorjahr um 53,6 Mio DM. Dies ist bei höheren sonstigen Einnahmen aus der Korrektur von Beteiligungswerten (+20,6 Mio DM) vor allem durch im Vergleich zum Vorjahr niedrigere aus dem Vorjahr übertragene Beschaffungsreste (–78,3 Mio DM) begründet. Die Abschreibungen und Abgänge bei Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen belaufen sich auf 127,8 Mio DM (+8,8 Mio DM). Auf der Ausgabenseite stiegen die ins Folgejahr zu übertragenden Beschaffungsreste (+24,2 Mio DM). Ausgabenreduktionen ergaben sich demgegenüber insbesondere bei den Programminvestitionen (–18,7 Mio DM) und der Zuführung zum Versorgungsstock (–13,5 Mio DM).
Die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen belaufen sich 2001 auf 101,1 Mio DM (ohne Ausgabenreste). Sie betreffen mit 8 Mio DM Grundstücke und Gebäude, mit zirka 76 Mio DM technische Einrichtungen, mit 10 Mio DM DV-Anlagen sowie mit 7 Mio DM Software und Lizenzen.
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