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2003  
ZDF Jahrbuch
Finanzen
I. Finanzielle Lage
II. Jahresabschluss 2002
III. Haushaltsplan 2004

Petra Birkenbeil

II. Jahresabschluss 2002

 
Petra Birkenbeil
Petra Birkenbeil
              
 

Im ZDF erfolgte die Währungsumstellung zum 1. Januar 2002. Der Jahresabschluss 2002 ist der erste, der in Euro aufgestellt wurde.

Umfang und Inhalt des Jahresabschlusses

Der Jahresabschluss des ZDF umfasst wie in den Vorjahren die drei Einzelrechnungen

  • Betriebsrechnung (Abrechnung des Betriebshaushalts);
  • Investitionsrechnung (Abrechnung des Investitionshaushalts);
  • Vermögensrechnung (Bilanz).

Diese drei Bestandteile des Jahresabschlusses sind systematisch miteinander verknüpft (integriertes Verbundsystem).

Jahresergebnis und Ergebnisverwendung

Vorbemerkungen

Die Darstellungen beziehen sich auf die 1998 neu eingeführte Haushaltssystematik (Ein-Budget-System). Sie ist entsprechend der Aufbauorganisation des ZDF gegliedert und klassifiziert die Bereiche des ZDF nach den Kategorien Programm-, Gemeinkosten- und Dienstleisterbereiche.

Im Betriebshaushalt ergibt sich ein Ergebnis von –22,6 Mio Euro, im Investitionshaushalt eines von +68,1 Mio Euro, sodass das ZDF das Jahr 2002 mit einem Gesamtergebnis von +45,5 Mio Euro abschließt. Im Vergleich zum Vorjahr fiel das Gesamtergebnis etwas geringer aus; 2001 betrug es 60,0 Mio Euro.

2002 war durch einen erneuten Einbruch der Werbeerträge um 45,0 Mio Euro beziehungsweise um mehr als 28 Prozent gegenüber dem Planansatz gekennzeichnet. Durch lineare Haushaltssperren, die einen schmerzlichen Eingriff in die Programmstruktur bedeuten und dem Haus aufs Neue erhebliche Anstrengungen abverlangten, sowie durch weitere Einsparungen und sonstige Mehrerträge konnte das für das Jahr 2002 geplante Gesamtergebnis gleichwohl um 12,5 Mio Euro übertroffen werden.

Betriebsrechnung

Das Geschäftsjahr 2002 schließt in der Betriebsrechnung mit einem Ergebnis von –22,6 Mio Euro. Unter Berücksichtigung der Veränderungen der zweckgebundenen Rücklage für PHOENIX ergibt sich ein operatives Jahresergebnis (Bilanzgewinn) von –22,0 Mio Euro.

Für das Jahresergebnis bedeutsame Entwicklungen während des Berichtsjahres 2002 sind im Folgenden kurzgefasst dargestellt (siehe folgende Tabelle). Dabei wird auf die entsprechenden Ergebnisse des Vorjahres Bezug genommen (Ist-Ist-Vergleich).

Auf der Ertragseite zeigt sich bei den Fernsehgebühren mit 1 506,4 Mio Euro ein im Vergleich zum Vorjahr (1 486,1 Mio Euro) leicht erhöhtes Aufkommen. Der Zuwachs beträgt 20,3 Mio Euro beziehungsweise 1,4 Prozent und beruht im Wesentlichen auf der Zunahme der angemeldeten gebührenpflichtigen Empfangsgeräte. Die Werbeerträge verminderten sich gegenüber 2001 aufgrund der anhaltenden Rezession in der Werbeindustrie um 31,3 Mio Euro. Damit reduzierten sie sich nochmals um 21,6 Prozent, nachdem sie bereits 2001 um fast 20 Prozent unter dem Niveau von 2000 lagen. Die Übrigen Erträge lagen um 20,0 Mio Euro über dem Vorjahreswert.

Auf der Aufwandseite sind unter den Personalaufwendungen/Zentralbudget im Wesentlichen die Aufwendungen für kurzfristig Beschäftigte, Auszubildende sowie die Versorgungsaufwendungen, die nach Abzug von durchschnittlichen bei den einzelnen Bereichen ausgewiesenen Versorgungsaufwendungen verbleiben, nachgewiesen. Die Personalaufwendungen/Zentralbudget sind gegenüber dem Vorjahr um 17,5 Mio Euro gesunken, was in erster Linie auf niedrigere Versorgungsaufwendungen und geringere Vergütungen zurückzuführen ist.

Die Zunahme der Programmaufwendungen um 112,1 Mio Euro auf 1 353,9 Mio Euro beruht im Wesentlichen auf einem Basiseffekt: Die Vergleichsperiode 2001 war durch weniger kostenintensive Sportgroßereignisse (Olympische Sommerspiele, Fußball-Europameisterschaft) charakterisiert. In diesem Sinne war 2001 als »Jahr ohne wesentliche Sportgroßereignisse« nicht repräsentativ.

Die Aufwendungen der Gemeinkostenbereiche gingen mit 275,5 Mio Euro gegenüber dem Vorjahr mit 281,0 Mio Euro leicht zurück. Auch die Umlageentlastung der Gemeinkostenbereiche sowie die Übrigen Gemeinkosten haben keine wesentlichen Änderungen erfahren.

Bei den Dienstleistern wird als Zusatzaufwand (= Ergebnis) die Differenz zwischen den Aufwendungen und den Erträgen aus internen Leistungen (»Dienstleisterprodukte«) ausgewiesen. Ein negativer Zusatzaufwand entspricht demnach einem Überschuss. 2002 ist bei den Dienstleistern im Vergleich zum Vorjahr eine Verschlechterung des Ergebnisses um 4,8 Mio Euro zu konstatieren.

Betriebsrechnung

2002

2001

Veränderungen

Mio €

Mio €

Mio €

Prozent

Erträge

Fernsehgebühren

1 506,4

1 486,1

20,3

1,4

Erträge aus dem Werbefernsehen

113,5

144,8

–31,3

–21,6

Übrige Erträge

158,5

138,5

20,0

14,4

Summe Erträge

1 778,4

1 769,4

9,0

0,5

Aufwendungen

Personalaufwendungen/Zentralbudget

33,3

50,8

–17,5

–34,4

Programmbereiche

1 353,9

1 241,8

112,1

9,0

Gemeinkostenbereiche

275,5

281,0

–5,5

–2,0

Umlageentlastung Gemeinkostenbereiche

–28,8

–29,1

0,3

1,0

Übrige Gemeinkosten

174,3

167,1

7,2

4,3

Dienstleisterbereiche1

–7,1

–11,9

4,8

40,3

Summe Aufwendungen

1 801,0

1 699,7

101,3

6,0

Jahresergebnis

–22,6

69,7

–92,3

abzüglich: Veränderung Rücklagen (PHOENIX)

–0,5

–0,5

0,0

Operatives Jahresergebnis2

–22,0

70,2

–92,2

Investitionsrechnung

In der Investitionsrechnung werden seit 2000 analog zu den Ausgabenresten bei den Sachinvestitionen Beschaffungsreste bei den Programminvestitionen berücksichtigt. Beschaffungsreste stellen dabei die Differenz zwischen Mittelverfügungen und tatsächlich angefallenen Ist-Kosten dar.

Der Investitionshaushalt schließt mit einem Finanzierungsergebnis von 68,1 Mio Euro. Hierzu trugen im Vergleich zum Vorjahr Mehreinnahmen von 30,8 Mio Euro und Minderausgaben in Höhe von 47,1 Mio Euro bei. Auf der Einnahmenseite ergaben sich Mehreinnahmen insbesondere durch die Verminderung des Programmvermögens. Auf der Ausgabenseite zeigten sich Minderausgaben bei Programm- und Sachinvestitionen sowie bei den Zuführungen zum Versorgungsstock.

Investitionsrechnung

2002

2001

Veränderungen

Mio €

Mio €

Mio €

Prozent

Mittelbeschaffung

Ausgabenreste aus dem Vorjahr

29,3

32,3

–3,0

–9,3

Beschaffungsreste aus dem Vorjahr

84,9

72,6

12,3

16,9

Abschreibungen und Abgänge
bei Sachanlagen

65,6

65,3

0,3

0,5

Darlehensrückflüsse und Abzinsung

0,3

0,3

0,0

0,0

Zuführung zu langfristigen Rückstellungen

9,0

19,9

–10,9

–54,8

Verminderung des Programmvermögens

41,6

0,0

41,6

Sonstige Einnahmen

1,5

11,0

–9,5

–86,4

Einnahmen

232,1

201,3

30,8

15,3

Mittelverwendung

Sachinvestitionen

46,2

51,7

–5,5

–10,6

Programminvestitionen

0,0

29,2

–29,2

–100,0

Zuführung zum Versorgungsstock

0,3

11,2

–10,9

–97,3

Andere Finanzinvestitionen

7,2

3,7

3,5

94,6

In das Folgejahr zu übertragende
Ausgabenreste

23,7

29,2

–5,5

–18,8

In das Folgejahr zu übertragende
Beschaffungsreste

86,2

84,9

1,3

1,5

Darlehensgewährung

0,1

0,3

–0,2

–66,7

Beteiligung ZEMB

0,2

0,8

–0,6

–75,0

Ausgaben

164,0

211,1

–47,1

–22,3

Finanzierungsergebnis

68,1

–9,7

77,8

Haushaltsausgleich

2002
Mio €

2001
Mio €

Darlehensaufnahme (+) / -tilgung (–)

–46,1

–60,5

(Operatives Jahresergebnis)

(–22,0)

–70,2

(Finanzierungsergebnis)

–68,1

(–9,7)

Eigenkapital-Zuführung (+) / -Entnahme (–)

–22,0

70,2

(Operatives Jahresergebnis)

(–22,0)

–70,2

Vermögensrechnung

2002 betrug die Bilanzsumme 1 250,7 Mio Euro. Das sind 71,0 Mio Euro beziehungsweise 5,4 Prozent weniger als 2001.

Innerhalb der Vermögensstruktur haben sich leichte Verschiebungen ergeben. Das relative Gewicht des Anlagevermögens hat mit 44,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (43,4 Prozent) leicht zugenommen, dagegen ist der Anteil des Programmvermögens um 1,1 Prozentpunkte auf 38,4 Prozent gesunken. Der Anteil des kurzfristig gebundenen Vermögens ist mit 16,8 Prozent gegenüber 17,1 Prozent im Vorjahr annähernd konstant.

Vermögensrechnung

31.12.2002

31.12.2001

Veränderung

Mio €

Prozent

Mio €

Prozent

Mio €

Aktiva

Sachanlagen und Immaterielle Vermögensgegenstände

363,4

29,1

382,8

29,0

–19,4

Finanzanlagen

197,0

15,7

190,9

14,4

6,1

Summe Anlagevermögen

560,4

44,8

573,7

43,4

–13,3

Programmvermögen

479,9

38,4

521,5

39,5

–41,6

Summe langfristig
gebundenes Vermögen

1 040,3

83,2

1 095,2

82,9

–54,9

Flüssige Mittel

67,6

5,4

56,9

4,3

10,7

Übrige Aktiva

142,7

11,4

169,6

12,8

–26,9

Summe kurzfristig
gebundenes Vermögen

210,3

16,8

226,5

17,1

–16,2

Summe Aktiva

1 250,7

100,0

1 321,7

100,0

–71,0

Passiva

Eigene Mittel

Langfristig

Eigenkapital

508,6

40,7

530,6

40,1

–22,0

Kurzfristig

Zweckgebundene Rücklagen

1,1

0,1

1,6

0,1

–0,5

Summe Eigene Mittel

509,6

40,7

532,2

40,3

–22,6

Fremde Mittel

Langfristig

Versorgungs- und andere langfristige Rückstellungen

242,1

19,4

233,1

17,6

9,0

Kurzfristig

Andere Rückstellungen

247,0

19,8

241,1

18,2

5,9

Verbindlichkeiten
(einschließlich Rechnungsabgrenzungsposten)

252,0

20,1

315,3

23,9

–63,4

Summe kurzfristige Fremdmittel

499,0

39,9

556,4

42,1

–57,4

Summe Fremde Mittel

741,0

59,3

789,5

59,7

–48,5

Summe Passiva

1 250,7

100,0

1 321,7

100,0

–71,0

Jahresabschluss 2002

Vermögensrechnung
Aktiva

Stand 31.12.2002

Stand 31.12.2001

Anlagevermögen

Sachanlagen und Immaterielles Vermögen

Software

6 823 865

3 396 427

Bebaute eigene Grundstücke

262 217 776

273 321 253

Unbebaute Grundstücke

6 057 837

6 099 456

Bauten auf fremden Grundstücken

523 752

500 991

Fernsehtechnische Einrichtungen und sonstige technische Anlagen

75 419 475

89 688 707

Betriebs- und Geschäftsausstattung

2 485 191

3 018 812

Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau

9 911 930

6 771 799

Summe Sachanlagen und Immaterielles Vermögen

363 439 826

382 797 446

Finanzanlagen

Beteiligungen

18 316 725

17 482 957

Ausleihungen (Laufzeit mindestens 4 Jahre)

1 376 405

1 543 211

Versorgungsstock

164 408 987

164 080 863

Rückdeckungsansprüche

12 854 403

7 750 459

Summe Finanzanlagen

196 956 519

190 857 489

Gesamtsumme Anlagevermögen

560 396 344

573 654 935

Programmvermögen

Geleistete Anzahlungen und Programmvermögen in Arbeit

200 721 326

234 518 495

Sendefähige Produktionen

221 432 911

230 938 150

Wiederholungsrechte

57 780 000

56 088 719

Gesamtsumme Programmvermögen

479 934 237

521 545 365

Umlaufvermögen

Vorräte

Material- und Ersatzteilvorräte

2 250 522

2 301 303

Archivmaterial

447 483

426 675

Summe Vorräte

2 698 005

2 727 978

Andere Gegenstände des Umlaufvermögens

Geleistete Anzahlungen

2 338 520

2 085 790

Forderungen aufgrund Fernsehgebührenanteilen

45 151 047

39 693 294

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

40 546 555

42 738 960

Forderungen gegen verbundene Unternehmen

9 496 191

22 884 662

Forderungen gegen Beteiligungen

7 193 941

9 383 107

Kassenbestand und Postbankguthaben

225 505

249 414

Guthaben bei anderen Kreditinstituten

20 418 717

6 816 393

Wertpapiere

46 949 198

49 833 782

Sonstige Vermögensgegenstände

18 215 363

33 239 560

Summe Andere Gegenstände des Umlaufvermögens

190 535 037

206 924 960

Gesamtsumme Umlaufvermögen

193 233 042

209 652 938

Rechnungsabgrenzungsposten

17 091 358

16 832 673

Summe Aktiva

1 250 654 981

1 321 685 911

Vermögensrechnung
Passiva

31.12 2002

31.12.2001

Eigenkapital

508 553 897

530 597 509

Rücklagen

Zweckgebundene Rücklage
– PHOENIX

1 055 245

1 571 426

Summe Rücklagen

1 055 245

1 571 426

Rückstellungen

Langfristige Rückstellungen

242 052 298

233 095 451

Kurzfristige Rückstellungen1

247 041 191

241 115 151

Summe Rückstellungen

489 093 489

474 210 602

Andere Verbindlichkeiten

Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten

76 093 372

141 085 746

Erhaltene Anzahlungen

30 246 885

24 558 680

Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen

78 657 917

89 568 525

Verbindlichkeiten gegenüber
verbundenen Unternehmen

18 259 336

21 554 794

Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungen

5 093 610

2 448 176

Sonstige Verbindlichkeiten

43 601 232

36 090 452

Summe Andere Verbindlichkeiten

251 952 351

315 306 373

Rechnungsabgrenzungsposten

0

0

Summe Passiva

1 250 654 981

1 321 685 911

Haushaltsrechnung
Betriebsrechnung

2002
Ist €

2001
Ist €

Erträge

Fernsehgebühren

1 506 402 000

1 486 094 137

Erträge aus dem Werbefernsehen

113 532 071

144 795 442

Kostenerstattungen

13 005 065

5 883 040

Sponsoring

23 072 339

18 939 383

Verwertungserlöse

19 386 396

17 962 134

Mieten und Pachten

3 495 162

4 505 201

Zinserträge

14 362 748

19 245 643

Erträge Online-Dienste

83 149 049

70 182 570

Andere Erträge

2 045 168

1 791 415

Summe Erträge

1 778 449 998

1 769 398 965

Aufwendungen

Personalaufwendungen/Zentralbudget

33 263 514

50 819 465

Programmbereiche

1 353 877 828

1 241 801 122

Gemeinkostenbereiche

275 509 072

280 985 466

Umlageentlastung Gemeinkostenbereiche

–28 837 260

–29 063 241

Übrige Gemeinkosten

174 311 023

167 073 471

Dienstleisterbereiche1

–7 114 385

–11 914 620

Summe Aufwendungen

1 801 009 793

1 699 701 662

Jahresergebnis

–22 559 794

69 697 302

Abzüglich Veränderung Rücklagen:

PHOENIX

–516 182

–523 997

Operatives Jahresergebnis

–22 043 613

70 221 299

Investitionsrechnung

2002
Ist €

2001
Ist €

Einnahmen

Vorgetragene Ausgabenreste

29 255 435

32 262 564

Vorgetragene Beschaffungsreste

84 948 179

72 557 577

Abschreibungen/Abgänge

65 562 686

65 322 577

Mittel aus Rückstellungen

8 956 847

19 870 105

Verminderung Programmvermögen

41 611 127

0

Übrige Einnahmen

1 793 369

11 331 436

Summe Einnahmen

232 127 644

201 344 258

Ausgaben

Sachinvestitionen4

69 877 163

80 927 896

Programminvestitionen5

86 249 936

114 164 330

Darlehensgewährung

134 578

265 931

Zuweisung zum Versorgungsstock

328 124

11 206 450

Beteiligung ZEMB

199 192

817 035

Andere Finanzinvestitionen

7 230 505

3 701 850

Summe Ausgaben

164 019 498

211 083 492

Operatives Finanzierungsergebnis

68 108 146

–9 739 234

Die Kapitalstruktur entspricht im Wesentlichen der des Vorjahres, das Verhältnis zwischen eigenen (ohne Rücklage) und fremden Mitteln ist mit 68,6 Prozent (Vorjahr: 67,2 Prozent) nahezu unverändert geblieben: Der Anteil der eigenen Mittel (ohne Rücklage) am Gesamtkapital betrug 40,7 Prozent zum Ende des Jahres 2002, Ende 2001 waren es 40,1 Prozent. Der Anteil fremder Mittel lag entsprechend bei 59,3 Prozent zum Ende 2002 beziehungsweise 59,7 Prozent Ende 2001, wobei sich die langfristigen Rückstellungen anteilsmäßig leicht auf 19,4 Prozent (Vorjahr: 17,6 Prozent) erhöht haben.

Das Eigenkapital (ohne die zweckgebundenen Rücklagen) deckt das langfristige Vermögen (Anlagevermögen und Programmvermögen) zu 48,9 Prozent (Vorjahr: 48,4 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresstichtag hat sich im kurzfristigen Bereich das Verhältnis der Vermögenswerte zu den entsprechenden Fremdmitteln auf 42,1 Prozent erhöht (2001: 40,7 Prozent).

Detailerläuterung der Betriebsrechnung 2002

Erträge

Die Fernsehgebühren sind 2002 um 20,3 Mio Euro auf 1 506,4 Mio Euro angestiegen. Das leicht höhere Gebührenaufkommen ist vor allem auf die positive Entwicklung beim Bestand an gebührenpflichtigen Fernsehgeräten zurückzuführen, wobei die intensivierten Mailing-Maßnahmen der GEZ in Zusammenarbeit mit den Gebührenabteilungen der Landesrundfunkanstalten ausschlaggebend für diesen Zuwachs waren. Der Anteil des ZDF an den Fernsehgebühren belief sich – nach Abzug des Anteils der Landesmedienanstalten – je Monat und Teilnehmer auf 4,0080 Euro einschließlich der Anteile, die auf ARTE (insgesamt anteilig 60,9 Mio Euro p.a.), Kinderkanal und PHOENIX entfallen.

Wie in den vergangenen Jahren arbeiteten die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und die GEZ weiter daran, die Teilnehmer möglichst weitgehend zu erfassen. Ohne die gezielten Maßnahmen (Aufforderungen zur Anmeldung) wäre die Zahl der gebührenpflichtigen Geräte bereits seit Jahren rückläufig. Am Jahresende 2002 betrug die Anzahl gebührenpflichtiger Teilnehmer 33 189 418. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der angemeldeten gebührenpflichtigen Fernsehgeräte um 405 339 gestiegen. Die Gebührenbefreiungsquote betrug zum Jahresende 7,8 Prozent. Insgesamt entstanden dem ZDF befreiungsbedingte Gebührenausfälle von etwa 135 Mio Euro.

Die gesetzlichen Begrenzungen, denen das ZDF im Bereich der Werbung dadurch unterliegt, dass Werbesendungen nur 20 Minuten pro Tag bis 20 Uhr und nicht an Sonn- und Feiertagen ausgestrahlt werden dürfen, sind ebenso wie die daraus im Wettbewerb um Werbekunden entstehenden Nachteile hinlänglich bekannt.

Infolge dieser Restriktionen und der starken Konkurrenz kommerzieller Sender kam es seit 1992 zu einem drastischen Rückgang der Werbeeinnahmen des ZDF. Ab 1994 stiegen sie auf deutlich niedrigerem Niveau wieder an. 2001 war ein erneuter signifikanter Einbruch auf dem Werbemarkt zu verzeichnen, resultierend aus einer allgemeinen Rezession sowie den Ereignissen des 11. September 2001 und deren Folgen. Konkret sanken die Werbeerträge des ZDF, jeweils gegenüber dem Vorjahr, 2001 um 32,1 Mio Euro und 2002 nochmals um 31,3 Mio Euro auf nunmehr 113,5 Mio Euro. Entsprechend hat sich das Verhältnis der beiden Ertragskomponenten Werbung und Fernsehgebühr weiter zu Lasten der Werbeerträge verschoben, es belief sich noch auf 7,0 : 93,0 (Vorjahr 8,9 : 91,1).

Beim Sponsoring konnten im Gegensatz zur Werbung Mehrerträge erzielt werden. Das Aufkommen summierte sich auf 23,1 Mio Euro, 4,1 Mio Euro mehr als im Vorjahr. Insbesondere hat die werbende Wirtschaft das Sponsoring nach 20 Uhr stark nachgefragt, da das ZDF mit seinem Abendprogramm Zuschauergruppen erreicht, die bei anderen Sendern weniger vertreten sind. Zu dem Mehrertrag beigetragen haben auch die Sportgroßereignisse Olympische Winterspiele und Fußball-Weltmeisterschaft.

Von den Verwertungserlösen entfiel nahezu die Hälfte auf den Programmvertrieb, der durch die ZDF Enterprises GmbH in Geschäftsbesorgung für das ZDF wahrgenommen wird. Zu den umsatzstärksten Verkäufen zählten im Jahr 2002 Serien wie »Siska«, »SOKO«, »Der Alte«, »Ein Fall für zwei«, »Küstenwache« und »Die Rettungsflieger«. Im Auslandsvertrieb wurden wie im Vorjahr die höchsten Umsätze mit italienischen und französischen Partnern erzielt.

Von den Anderen Erträgen entfiel rund die Hälfte auf Erstattungen von ARTE als Vergütungen für Programmzulieferungen seitens des ZDF.

Seit Juli 1996 bietet das ZDF einen Online-Dienst an, der den Nutzern ergänzende Informationen vor allem zu den Service-Sendungen, den Magazinen, den Sportsendungen und zu den Unterhaltungssendungen bereitstellt. Dieses Angebot erfolgte zunächst in Zusammenarbeit mit MSNBC. Seit Mitte 2001 ist T-Online neuer Kooperationspartner. Die Erträge betreffen Kostenerstattungen aus den Kooperationen.

Übrige Erträge

2002

2001

Veränderungen

Mio €

Mio €

Mio €

Prozent

Kostenerstattungen

13,0

5,9

7,1

120,3

Sponsoring

23,1

18,9

4,2

22,2

Verwertungserlöse

19,4

17,9

1,5

8,4

Mieten und Pachten

3,5

4,5

–1,0

–22,2

Zinserträge

14,4

19,2

–4,8

–25,0

Andere Erträge

83,1

70,2

12,9

18,4

Erträge Online-Dienste

2,0

1,8

0,2

11,1

Summe Übrige Erträge

158,5

138,5

20,0

14,4

Aufwendungen

Die Personalaufwendungen/Zentralbudget sind im Jahr 2002 um 17,5 Mio Euro auf 33,3 Mio Euro gesunken.

Die Einsparungen bei den Vergütungen resultierten zum einen aus der Auflösung der Rückstellung für Urlaubsansprüche und sind zum anderen Folge der Umwandlung bisheriger im Zentraletat budgetierter Zeitverträge in Festanstellungen, die dezentral bei den verschiedenen Bereichen erfasst sind. Demgegenüber zeigten sich Mehrbelastungen infolge der Zuführungen zur Rückstellung für Mehrarbeit, die aufgrund der tarifvertraglichen Regelung für Kurzzeit- und Halbjahresarbeitszeitkonten aufgestockt werden mussten. Die Aufwendungen für die Versorgung gingen wegen deutlich geringerem Zuführungsbedarf zur Versorgungsrückstellung zurück.

Die gesamten Personalaufwendungen einschließlich der dezentral abgerechneten beliefen sich auf 303,2 Mio Euro. Der Anteil am Gesamtaufwand betrug damit noch 16,8 Prozent.

Personalaufwendungen
Zentralbudget

2002

2001

Veränderungen

Mio €

Mio €

Mio €

Prozent

Vergütungen

6,6

17,9

–11,3

–63,1

Zuschläge/Zulagen

6,5

1,9

4,6

242,1

Gesetzliche Sozialabgaben

2,8

3,3

–0,5

–15,2

Versorgung

14,3

26,5

–12,2

–46,0

Personalnebenkosten

3,3

1,5

1,8

120,0

Personalgestellung

–0,3

–0,4

0,1

25,0

Summe Personalaufwendungen Zentralbudget

33,3

50,8

–17,5

–34,4

Die Programmaufwendungen haben sich 2002 um 112,1 Mio Euro auf 1 353,9 Mio Euro erhöht. Das sind 9,0 Prozent mehr als 2001.

Die Sendezeit hat sich bedingt durch die erstmalige Berücksichtigung von Kinderkanal und ZDFvision mit 2 322 796 Sendeminuten im Vergleich zum Vorjahr (1 236 108 Sendeminuten) nahezu verdoppelt. Bereinigt um diesen Einfluss hat das Sendevolumen um 57 571 Minuten beziehungsweise um 4,7 Prozent zugelegt, was im Wesentlichen der erstmaligen Einbeziehung der »Textvision« bei 3sat geschuldet ist. Der Gesamtsendeaufwand belief sich auf 1 060,8 Mio Euro, bereinigt um den Sendeaufwand von KI.KA und ZDFvision sind das 10,1 Prozent mehr als 2001. Bezüglich des Hauptprogramms des ZDF steht aufgrund von Übertragungen von Sportgroßereignissen der Rückgang der Sendeleistung der Programmdirektion um 1 570 Minuten in direktem Zusammenhang mit dem Anstieg der Sendeleistung der Chefredaktion um 6 864 Minuten. Innerhalb der Programmdirektion haben insbesondere die Programmbereiche »Kultur und Wissenschaft« sowie »Fernsehspiel« zu Gunsten des Bereichs »Show« minutenmäßig abgenommen.

In den einzelnen Programmbereichen ergaben sich folgende Entwicklungen:

Der Anstieg der Aufwendungen der Programmdirektion um 4,8 Mio Euro ist das Ergebnis einer Vielzahl von Mehr- und Minderaufwendungen innerhalb der einzelnen Programmbereiche, die sich aufgrund der konkreten Sendeplanung ergaben.

Die höheren Aufwendungen der Chefredaktion (+94,5 Mio Euro) sind hauptsächlich beim Sport infolge der Sportgroßereignisse, insbesondere der Olympischen Winterspiele und der Fußball-Weltmeisterschaft, festzustellen. Gegenläufige Effekte zeigten sich vor allem bei der Hauptredaktion Aktuelles sowie der Hauptredaktion Gesellschafts- und Bildungspolitik.

Der Anstieg der Aufwendungen für 3sat (+2,1 Mio Euro) resultiert neben den normalen Kostensteigerungen aus dem Rechteerwerb für Spielfilme und einer Ausweitung von »Kulturzeit«.

Die Aufwendungen für ARTE haben sich aufgrund des konkreten Sendeeinsatzes von ZDF-Zulieferungen im ARTE-Programm um 2,7 Mio Euro erhöht.

Die nicht zuordenbaren Programmgemeinkosten betreffen die Aufwendungen für die Programmverteilung, Sendepauschalverträge, Funkausstellung und Sicherung der Programmbestände. Die Verringerung des Postens um 5,2 Mio Euro auf 138,7 Mio Euro beruht überwiegend darauf, dass seit dem Jahr 2002 die Leistungen im Zusammenhang mit dem Data-Broadcast-Center verursachungsgerecht den entsprechenden Haushaltsstellen zugeordnet werden.

Programmbereiche

2002

2001

Veränderungen

2002

2001

Verände-
rungen
Prozent

Mio €

Mio €

Mio €

Prozent

Sendeminuten

Programmdirektion

609,8

605,0

4,8

0,8

davon Sendeaufwand

561,4

562,2

–0,8

–0,1

310 028

311 598

–0,5

Chefredaktion

446,5

352,0

94,5

26,8

davon Sendeaufwand

403,6

310,5

93,1

30,0

180 391

173 527

4,0

3sat

50,2

48,1

2,1

4,4

davon Sendeaufwand

41,1

41,4

–0,3

–0,7

525 685

472 780

11,2

ARTE

35,1

32,4

2,7

8,3

davon Sendeaufwand

31,7

29,2

2,5

8,6

54 406

53 157

2,3

PHOENIX

16,7

17,4

–0,7

–4,0

Der Kinderkanal (KI.KA)

31,2

26,8

4,4

16,4

davon Sendeaufwand

16,0

87 598

ZDF Theaterkanal

5,4

4,0

1,4

35,0

davon Sendeaufwand

5,0

3,8

1,2

31,6

223 169

225 046

–0,8

ZDFvision3

5,1

3,3

davon Sendeaufwand
ZDFinfokanal

0,8

525 600

davon Sendeaufwand ZDFdokukanal

1,1

415 919

Neue Medien3

15,1

8,8

nicht zuordenbare
Programmgemeinkosten

138,7

143,9

–5,2

–3,6

Summe Programmbereiche

1 353,9

1 241,8

112,1

9,0

davon Sendeaufwand

1 060,8

947,1

113,7

12,0

2 322 796

1 236 108

87,9

Die Aufwendungen der Gemeinkostenbereiche lagen mit 275,5 Mio Euro um 5,5 Mio Euro unter dem Vorjahreswert. Dagegen fielen die Übrigen Gemeinkosten mit 174,3 Mio Euro um 7,2 Mio Euro höher aus als im Vorjahr.

Die Verwaltungsdirektion hat 6,4 Mio Euro weniger aufgewendet, was einer Einsparung von 4,3 Prozent entspricht. Die im Vergleich zum Vorjahr niedrigeren Aufwendungen sind überwiegend auf einen reduzierten Aufwand für Steuern und Versicherungen aufgrund der niedrigeren Einkünfte im Bereich der »Gewerblichen Programm- und Ateliernutzung« (Holding) zurückzuführen. In der Intendanz haben im Wesentlichen geringere Aufwendungen für Beteiligungen zu den Einsparungen von 3,7 Mio Euro beigetragen. Die anderen Gemeinkostenbereiche haben in der Summe leicht über Vorjahresniveau gelegen.

Die Übrigen Gemeinkosten beinhalten die nicht absetzbare Vorsteuer, die Kosten des Gebühreneinzugs, die Zinsaufwendungen und die sonstigen Gemeinkosten. Deutliche Mehraufwendungen im Vergleich zum Vorjahr sind bei der nicht absetzbaren Vorsteuer festzustellen, was unter anderem auf die erforderliche Bildung von Rückstellungen zurückzuführen ist. Auf der anderen Seite fielen die sonstigen Gemeinkosten, die im Vorjahr durch Sondereinflüsse bestimmt waren, geringer aus.

Gemeinkostenbereiche

2002

2001

Veränderungen

Mio €

Mio €

Mio €

Prozent

Verwaltungsdirektion

143,3

149,7

–6,4

–4,3

Intendanz

50,2

53,9

–3,7

–6,9

Chefredaktion

33,9

32,5

1,4

4,3

Produktionsdirektion

29,8

26,7

3,1

11,6

Zentrale Aufgaben Programm

12,4

12,4

0,0

0,0

Direktion ESP

2,0

2,1

–0,1

–4,8

Gremien

1,8

1,7

0,1

5,9

Programmdirektion/Leitung

2,1

2,0

0,1

5,0

Gemeinkostenbereiche

275,5

281,0

–5,5

–2,0

Umlageentlastung Gemeinkostenbereiche

–28,8

–29,1

0,3

1,0

Übrige Gemeinkosten

174,3

167,1

7,2

4,3

Bei den Dienstleisterbereichen ist ein auf 7,1 Mio Euro gesunkenes Ergebnis festzustellen (Vorjahr: 11,9 Mio Euro). Der Rückgang belief sich auf 0,9 Mio Euro bei den Dienstleistern der Produktions- und auf 4,0 Mio Euro bei denen der Verwaltungsdirektion.

Bei Letztgenannten ist für die Ergebnisverschlechterung der Bereich Informationstechnologie maßgeblich. Die Veränderung resultiert aus einerseits gestiegenen DV-Kosten, denen andererseits niedrigere DLP-Erlöse aufgrund von geringerer Nachfrage der Anwender gegenüberstanden. Des Weiteren konnten aufgrund von internen Umstrukturierungen nicht alle geplanten Projekte durchgeführt werden, weshalb vorgesehene Erlöse nicht realisiert werden konnten. Die größte Ergebnisverbesserung (um 1,9 Mio Euro) konnte der Kfz-Betrieb erzielen, was in erster Linie auf die erfolgreichen Maßnahmen zur Restrukturierung dieses Bereichs zurückzuführen ist.

Dienstleisterbereiche

2002

2001

Veränderungen

Mio €

Mio €

Mio €

Prozent

Zusatzaufwand Produktionsdirektion

Technische Zentralaufgaben

0,9

0,5

0,4

80,0

Studioproduktion und Sendebetrieb

–4,9

–3,5

–1,4

–40,0

Mobile Produktion

1,7

1,9

–0,2

–10,5

Design & Postproduktion

–4,4

–6,5

2,1

32,3

Außenstudios

0,2

0,3

–0,1

–33,3

Sonderprojekte

0,0

–0,1

0,1

100,0

Zwischensumme

–6,5

–7,4

0,9

12,2

Zusatzaufwand Verwaltungsdirektion

Kfz-Betrieb

–1,1

0,8

–1,9

–237,5

HA Archiv-Bild-Dokumentation

–0,7

–1,9

1,2

63,2

Informationstechnologie

1,7

–2,7

4,4

163,0

GF Reisen und Logistik

–0,5

–0,7

0,2

28,6

Zwischensumme

–0,6

–4,6

4,0

87,0

Summe Dienstleisterbereiche1

–7,1

–11,9

4,8

40,3

Detailerläuterung der Investitionsrechnung 2002

Im Investitionshaushalt des Jahres 2002 zeigt sich ein Finanzierungsergebnis in Höhe von 68,1 Mio Euro. Hierzu trugen Mehreinnahmen und Minderausgaben bei. Zur Deckung der Investitionsausgaben von 164,0 Mio Euro einschließlich der nach 2003 zu übertragenden Ausgaben- und Beschaffungsreste standen 232,1 Mio Euro an Einnahmen zur Verfügung. Nicht einbezogen in das Finanzierungsergebnis ist die Kreditaufnahme/-tilgung, die in die Darstellung zum Haushaltsausgleich integriert wird.

Die Einnahmen erhöhten sich gegenüber dem Vorjahr um 30,8 Mio Euro. Die Mehreinnahmen ergaben sich insbesondere durch die Verminderung des Programmvermögens (um 41,6 Mio Euro) sowie durch höhere Beschaffungsreste aus dem Vorjahr (12,3 Mio Euro). Andererseits waren auf der Einnahmenseite geringere Zuführungen zu den langfristigen Rückstellungen (um –10,9 Mio Euro) zu verbuchen. Die Abschreibungen und Abgänge bei Sachanlagen und immateriellen Vermögensgegenständen beliefen sich auf 65,6 Mio Euro und lagen damit auf Vorjahresniveau. Auf der Ausgabenseite sind nahezu alle Positionen durch zum Teil deutliche Minderausgaben gekennzeichnet. Ausgabenreduktionen ergaben sich insbesondere bei den Programminvestitionen (–29,2 Mio Euro), bei den Sachinvestitionen (–5,5 Mio Euro) und bei der Zuführung zum Versorgungsstock (–10,9 Mio Euro). Auch die in das Folgejahr zu übertragenden Ausgabenreste gingen um 5,5 Mio Euro zurück.

Die Investitionen in immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen beliefen sich 2002 auf 46,2 Mio Euro (ohne Ausgabenreste). Mit 33,0 Mio Euro betrafen sie technische Einrichtungen, mit 6,7 Mio Euro Grundstücke und Gebäude und mit 6,5 Mio Euro Informationstechnologie.


1 Ein negativer Zusatzaufwand entspricht einem Überschuss des Dienstleisterbereichs; ein positiver Zusatzaufwand kommt einem Defizit gleich

2 Abweichungen in den Summen ergeben sich aus Rundungsdifferenzen. Dasselbe gilt für die folgenden Tabellen

3 Die im letzten Jahrbuch als ZDFtext und Online-Dienste ausgewiesenen Positionen sind in der Hauptredaktion Neue Medien aufgegangen, die sonstigen Informationsdienste sind ZDFvision zugeordnet

4 Inklusive der vorzutragenden Ausgabenreste

5 Inklusive der vorzutragenden Beschaffungsreste

 
 
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