Immer mehr Onlinenutzer besuchen die Telemedienangebote zdf.de, heute.de und sport.zdf.de. Als großen Erfolg bewertet Intendant Markus Schächter das neu aufgestellte Bewegtbild-Angebot des ZDF. Im ersten Halbjahr 2011 verzeichnet die ZDFmediathek durchschnittlich fast 30 Millionen Sichtungen pro Monat. Auch bei den immer populärer werdenden Sozialen Netzwerken ist das ZDF präsent, wobei der Schwerpunkt der Aktivitäten auf Facebook liegt. Bis Frühjahr 2012 entwickelt das ZDF die Onlineportale zdf.de, heute.de und sport.zdf.de weiter. Ein Ziel ist es, die Digitalkanäle ZDFinfo, ZDFkultur und ZDFneo innerhalb des Onlineangebots zdf.de übersichtlicher und akzentuierter zu präsentieren. Darüber hinaus erweitert das ZDF in den kommenden Monaten das Angebot für HbbTV-Nutzer, die über ihr TV-Gerät auch Internetinhalte abrufen können. Neben der bereits verfügbaren ZDFmediathek sollen auch die anderen Onlineangebote mit Programminformationen, Kurznachrichten, Sport und Wetter so aufbereitet werden, dass sie über HbbTV genutzt werden können.
Mit seinem Vorschulangebot ist der KI.KA Marktführer bei den Drei- bis Fünfjährigen. Den Erfolg des Kinderkanals bei den jungen Zuschauern bestätigen die wiederholt hohen Sympathie- und Imagewerte. Mit Programmen wie der Kindernachrichtensendung »logo!« beweist der KI.KA seine Informationskompetenz. »2012 feiert der KI.KA seinen 15. Geburtstag. Aus diesem Anlass gibt sich der Sender ein neues Design, das junge Zuschauer noch besser ansprechen kann. Die Umstellung auf HD-Betrieb wird voraussichtlich im Mai 2012 erfolgen. Im kommenden Jahr wird der Kinderkanal mit neuen Sendungen auch seine Informationskompetenz gezielt ausbauen«, kündigt Intendant Markus Schächter an.
Das ZDF hat das Geschäftsjahr 2010 mit einem positiven Gesamtergebnis von 52,9 Millionen Euro abgeschlossen. Dieser Betrag wird der Ergebnisrücklage zugeführt. Gegenüber dem Haushaltsplan konnte der Sender eine Ergebnisverbesserung um 15,1 Millionen Euro erzielen. Wie im Vorjahr konnte das ZDF damit auch im zweiten Jahr der Gebührenperiode eine finanzielle Reserve erwirtschaften, die zum ausgeglichenen Abschluss der Gebührenperiode bis 2012 beitragen wird. Der Fernsehrat genehmigt in seiner jüngsten Sitzung den bereits vom Verwaltungsrat festgestellten Jahresabschluss.
Mit der aktuellen Gesamtzahl von 33,8 Prozent Anteil von Frauen in Führungsfunktionen liegt das ZDF über der EU-weit diskutierten Marge von 30 Prozent, die für börsennotierte Großunternehmen gegebenenfalls bis 2015 zu erreichen wäre. Die Beteiligung von Frauen an Führungsfunktionen im ZDF wächst seit Einführung einer Dienstvereinbarung zur Förderung des Frauenanteils Mitte der 90er Jahre kontinuierlich. Eine Quotierung ist deshalb nicht notwendig. Zu diesem Schluss kommt die Gleichstellungsbeauftragte Marita Lewening in ihrem Jahresbericht an den Fernsehrat. Auffällig unterrepräsentiert sind Frauen im ZDF allerdings nach wie vor in den technischen Berufsbildern der Produktionsdirektion.