1. bis 5. Juni 2011
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6. Juni 2011
Edelgard Stößel und Viktoria Voncampe 1963 im »Aufenthaltsraum« für Ansagerinnen
12./13. Juni 2011
17. Juni 2011

Thomas Bellut wird vom ZDF-Fernsehrat im ersten Wahlgang zum neuen Intendanten gewählt. Er tritt damit zum 15. März 2012 die Nachfolge des amtierenden Intendanten Markus Schächter an, der für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung steht. Bellut erhält – bei einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen – 70 Stimmen. Der Vorsitzende des Fernsehrats, Ruprecht Polenz, begrüßt das klare Votum für Bellut: »Wir kennen Bellut seit vielen Jahren und können seine Qualitäten als Manager und Programmgestalter sehr gut beurteilen. Er ist einer der herausragenden Medienmanager dieses Landes. Er steht für die Werte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und für einen unabhängigen Journalismus (…). Ich wünsche Herrn Bellut für die großen Herausforderungen, die vor ihm und dem ZDF liegen, eine glückliche Hand und viel Erfolg.«

Der gemeinschaftlich von ORF, SRG, ARD und ZDF getragene Kulturkanal 3sat wird auch weiterhin das Qualitätsfeuilleton der Fernsehwelt der drei deutschsprachigen Länder sein, sagt Intendant Markus Schächter in einer Beratung des Fernsehrats über Stand und Entwicklung von 3sat. Unter der Federführung des ZDF habe sich der Kanal bereits in der Vergangenheit deutlich wahrnehmbar aufgestellt und sein Profil als Vollprogramm mit den Schwerpunkten Kultur, Wissen und Wissenschaft klar ausgewiesen. Thementage seien ein Markenzeichen des Senders. An dieser Sonderform der Programmierung werde 3sat auch künftig festhalten, so Schächter.

Der ZDFinfokanal plant für den Spätsommer ein neues Programmschema. Inhaltlich werde das neu gestaltete Programm Schwerpunkte in den Themenfeldern Tagesaktualität, Zeitgeschichte, Dokumentation, Europa und Service setzen, teilt Intendant Markus Schächter dem Fernsehrat mit. Die zeitversetzte Wiederholung von Nachrichtensendungen, Magazinen und Dokumentationen sowie die Bündelung der service-und informationsorientierten Beiträge des Hauptprogramms werden dabei sinnvoll beibehalten, erläutert der Intendant. Im Zuge der Schemareform werde auch das Design überarbeitet. Aus dem ZDFinfokanal wird ZDFinfo. Dessen Markenkerne sind Crossmedialität und Interaktivität. Über Sendungen, die in enger Abstimmung mit den Onlineangeboten des ZDF gezielt diese Debatten aufgreifen und zur aktiven Teilnahme – vor allem den Sozialen Plattformen – einladen, soll ZDFinfo einen Beitrag zur Politikvermittlung in moderner, zukunftsweisender Form leisten.

Das ZDF unterhält derzeit 36 bilaterale Nachrichtenkooperationsverträge mit Fernsehsendern weltweit. In einem Bericht an den Fernsehrat gibt Intendant Markus Schächter einen Überblick über die internationalen Kooperationen, die die aktuelle Berichterstattung aus den jeweiligen Ländern und Regionen unterstützen. Seit der Gründung des ZDF wurden kontinuierlich bilaterale Beziehungen zu Rundfunksendern anderer Länder aufgebaut mit dem Ziel, die Informationsressourcen des ZDF quantitativ und qualitativ zu erweitern. Flankiert werden diese bilateralen Beziehungen durch ein Netzwerk internationaler Kontakte, sei es durch Mitgliedschaften an internationalen Rundfunkorganisationen wie der European Broadcasting Union (EBU) oder der Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU). Insgesamt entsteht dem ZDF durch seine internationalen Nachrichtenkooperationen eine jährliche Kostenersparnis im einstelligen Millionenbereich.

Die Wissenschaftsmagazine im ZDF nehmen im Urteil der Zuschauer seit Jahren die führende Position im deutschen Fernsehen ein. Auch 2010 war das ZDF der Sender mit der größten Kompetenz im Genre Wissenschaftssendungen. Die grundlegende Bedeutung von Wissenschaft und Forschung für moderne Gesellschaften machten Wissenschaftsprogramme zum »unabdingbaren Element des Informations- und Bildungsauftrag des ZDF«, so Intendant Markus Schächter. Sie sollten dem Zuschauer einen Zuwachs an Wissen ermöglichen, ihm einen Nutzwert bieten und ihm in einer hochkomplexen Welt zuverlässig Orientierung geben. Zugleich sei Wissenschaft als Querschnittsthema in aktuellen Informationssendungen ein deutliches Erkennungsmerkmal des ZDF, unterstreicht Schächter.

Der Verwaltungsrat des ZDF wählt den sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich zum Stellvertretenden Vorsitzenden. Tillich gehört dem Verwaltungsrat seit dem 1. April 2011 an. Der bisherige Stellvertretende Vorsitzende, der ehemalige hessische Ministerpräsident Roland Koch, war am 31. März 2011 aus dem Gremium ausgeschieden. Vorsitzender des ZDF-Verwaltungsrats bleibt der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck.

Während der Sommerpause der »heute-show« zeigen der ZDFinfokanal und zdf.de die »heute-show xxs«, eine drei- bis vier Minuten lange Kurzausgabe der Sendung. Die wochenaktuellen Themen werden abwechselnd von Christian Ehring und Lutz van der Horst präsentiert. Beide gehören zum Kernteam der »heute-show« und sind den Zuschauern durch ihre regelmäßigen Auftritte bekannt.

Markus Schächter, Thomas Bellut und Ruprecht Polenz
18. Juni bis 23. September 2011
Ein Teilnehmer des Festivals in Wacken zeigt das Zeichen der Metal-Fans
22. Juni 2011
25. Juni 2011
26. Juni 2011
Reinhard Appel
28. Juni 2011
29. Juni 2011