3. Dezember 2011
PDF
Michelle Hunziker, Günther Jauch und Thomas Gottschalk
Sibylle Bassler (links) und Christian Courtin-Clarins (rechts) mit der Preisträgerin (Bildmitte)
6. Dezember 2011
9. Dezember 2011

Mit dem Haushaltsjahr 2012 steht dem ZDF die letzte Etappe der aktuellen Gebührenperiode bevor. Das Zahlenwerk des Haushaltsplans weist für das Jahr 2012 einen Gesamtfehlbetrag von 75,3 Millionen Euro aus. Darüber hinaus müssen gemäß Haushaltsbeschluss insgesamt 14 Millionen Euro im Laufe des Haushaltsvollzugs erwirtschaftet werden. Somit endet das Geschäftsjahr 2012 planerisch mit einem Fehlbetrag von 61,3 Millionen Euro. Doch trotz dieses Fehlbetrags werde das ZDF nach dem derzeitigen Planungsstand aufgrund des frühzeitig eingeschlagenen Kurses einer umsichtigen, soliden und sparsamen Finanzpolitik am Ende der laufenden Gebührenperiode auf der Ertragsseite noch über eine Rücklage verfügen. Diese Einschätzung gibt Intendant Markus Schächter in seiner Grundsatzrede anlässlich der Verabschiedung des Haushaltsplans 2012 im Fernsehrat. Zudem sei zu berücksichtigen, dass das Jahr 2012 das Ende des bisherigen Finanzierungsmodells des öffentlich-rechtlichen Rundfunks darstelle. Die Einführung eines neuen Beitragssystems werde mit einer Beitragsstabilität einhergehen.

»Die Veränderungen der vergangenen Jahre waren gravierender und umwälzender als jene in den vier Jahrzehnten davor.« Dieses Fazit zieht Intendant Markus Schächter in einer Bilanz seiner zu Ende gehenden Amtszeit an der Spitze des ZDF. In seiner Haushaltsrede erinnert er daran, dass die Wandlung der klassischen Fernsehanstalt zu einem modernen Multimediaunternehmen eine der größten Herausforderungen des zurückliegenden Jahres gewesen sei. Vor dem Hintergrund der Abschaltung der analogen Satellitensignale im Frühjahr 2012, der absehbaren Verschmelzung von Fernsehschirm und Internet, der faszinierenden Optik des hochauflösenden Fernsehens und der Zunahme zeitversetzter und interaktiver Nutzung des Fernsehens auf hybriden Endgeräten bleibe die Weiterentwicklung der Digitalstrategie eine Daueraufgabe.

Das ZDF wird in den kommenden Jahren seine Angebote für seh- und hörbehinderte Menschen weiter verstärken. »Wir kommen unserer führenden Rolle als Anbieter barrierefrei zugänglicher Programme nach und leiten den weiteren Ausbau ein«, erläutert Markus Schächter dem Fernsehrat in Mainz. Insbesondere die Untertitelung sei bereits in den vergangenen Jahren kontinuierlich vorangetrieben worden. Außerdem entwickele das ZDF durch die so genannte Audiodeskription, akustischen Untertiteln vergleichbar, Filme und Dokumentationen zu Filmen für Sehbehinderte beziehungsweise blindengerechten Hörfilmen.

Der deutsch-französische Kultursender ARTE startet 2012 mit einem neuen Programmschema. Künftig steht jeder Abend im ARTE-Programm unter einer thematischen Überschrift. Das Tagesprogramm am Wochenende soll in Deutschland und Frankreich zu einem neuen Schaufenster des Senders werden. Darüber hinaus werden »große Dokumentarfilme« von Dienstag bis Donnerstag zur Primetime ausgestrahlt. Große Opern sollen live zur besten Sendezeit ihren Platz finden. Eine weiterhin hohe Dynamik verzeichnet das Onlineangebot des Senders. Auf dem Feld der Sozialen Netzwerke befindet sich ARTE mit rund 75 000 Facebook-Fans mit weitem Abstand an der Spitze aller öffentlich-rechtlichen Sender in Deutschland und Frankreich.

Mit vier neuen Folgen geht der Freitagskrimi »Ein Fall für zwei« auf Sendung. Das außergewöhnliche Ermittlerduo, Privatdetektiv Josef Matula (Claus Theo Gärtner) und Strafverteidiger Dr. Lessing (Paul Frielinghaus) lösen nun schon im 30. Jahr der Serie spannende Kriminalfälle in der Mainmetropole Frankfurt.

Matula (Claus Theo Gärtner, Mitte) gerät in Schwierigkeiten
11. Dezember 2011
Hape Kerkeling mit Samuel Koch
13. Dezember 2011
14. Dezember 2011
17. Dezember 2011
24. Dezember 2011 bis 1. Januar 2012
26. Dezember 2011
28. Dezember 2011
Plakatwerbung für den Fernsehfilm der Woche
31. Dezember 2011