ZDF.de
                Kontakt    
Suche
Erweiterte Suche
 
2008  
ZDF Jahrbuch
ZDF-Chronik
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
 1. Juli   
Dr. Stefan Hanke übernimmt die Geschäftsführung der ARD.ZDF medienakademie und löst damit die bisherige Geschäftsführung durch Dr. Ruth Blaes und Karlheinz Weber ab. Der studierte Betriebswirt Stefan Hanke war zuletzt Leiter der Abteilung Unternehmensplanung und stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Intendanz beim Bayerischen Rundfunk. Die gemeinsame Fortbildungseinrichtung von ZDF, ARD, Deutscher Welle und dem Deutschlandradio ist aus der Fusion von srt (Schule für Rundfunktechnik) und ZFP (Zentrale Fortbildung für Programm-Mitarbeiter von ARD und ZDF) entstanden. Die Gemeinschaftseinrichtung vermittelt Bildungsangebote aus allen Bereichen von Programm, Produktion und Technik. Ihr Hauptsitz ist in Nürnberg, weitere Standorte befinden sich in Wiesbaden und Hannover. 
Dr. Stefan Hanke
Dr. Stefan Hanke
 
zum Seitenanfang   
 
 1. Juli bis 5. August  
 Die sechsteilige Reihe »Majestät!« porträtiert die Königshäuser Dänemarks, Norwegens, Belgiens, Jordaniens, Thailands und Marokkos und geht der Frage nach, wie sich die letzten Monarchien in einer globalisierten Welt positionieren und ob sie die Werte der Geschichte für die Zukunft retten können. Den Anfang macht der Film »Die Märchenkönigin – Margrethe und ihr Prinz von Dänemark«. 
 
zum Seitenanfang   
 
 4. Juli  
 Intendant Markus Schächter stellt dem Fernsehrat neue Überlegungen zur Weiterentwicklung der Digitalstrategie des ZDF vor. Um in Zukunft die unter 50-jährigen Zuschauer besser erreichen zu können, soll der digitale ZDFdokukanal in einen Familienkanal umgewidmet werden. Auch der ZDFtheaterkanal soll an die Bedingungen der digitalen Fernsehentwicklung angepasst werden. An die Stelle des bisherigen Schleifenprogramms, das überwiegend aus Wiederholungen besteht, soll ein strukturiertes Gesamtprogramm treten. Zur Verstärkung der Informationskompetenz soll das Nachrichtenportal www.heute.de weiterentwickelt werden. In enger Anbindung an den digitalen ZDFinfokanal können damit im Internet vor allem jüngere und mittlere Zuschauergruppen stärker als bisher mit den informierenden Angeboten des ZDF erreicht werden. Intendant Markus Schächter stellt gegenüber dem Fernsehrat klar, dass die geplanten Veränderungen aus dem laufenden Betrieb finanziert werden: »Es geht nicht um eine Expansion, sondern um eine Anpassung der Angebote des ZDF an die Erfordernisse der digitalen Welt. Nur so haben wir auch in der digitalen Zukunft eine realistische Chance, unseren publizistischen Auftrag zu erfüllen und jüngere Menschen wieder besser mit unseren öffentlich-rechtlichen Inhalten zu erreichen«, so Schächter.

Das ZDF hat das in seiner Selbstverpflichtungserklärung festgelegte Ziel, anregende, innovative und nachgefragte Programme für die Zuschauer zu produzieren, überwiegend eingelöst. Zu diesem Fazit kommt Intendant Markus Schächter in einer Bilanz der Programmperspektiven des ZDF 2007 bis 2008 vor dem Fernsehrat. Nach wie vor sei die Mischung des Programms eine Besonderheit des öffentlich-rechtlichen ZDF-Programmkonzepts, so Schächter. Die ZDF-Programme hätten die maßgeblichen Fragen des Zeitgeschehens umfassend thematisiert und Beiträge zur Kultur geleistet. Über 300 Preise und Auszeichnungen für ZDF-Programme allein im vergangenen Jahr verdeutlichen, dass es gelungen sei, vielfach beachtete Qualitätsproduktionen von bleibendem Wert zu schaffen und neue thematische Akzente zu setzen. Gelungen sei darüber hinaus, die Qualität und Tiefe der Informationsleistungen durch noch bessere Grafikunterstützung und mit begleitenden Onlineschwerpunkten voranzubringen. Programmschwerpunkte über mehrere Sendungen und Tage hinweg haben gesellschaftlich bedeutsamen Themen die notwendige öffentliche Aufmerksamkeit verschafft, bilanziert der Intendant.

3sat wird auch 2009 der länderübergreifende Kultursender des deutschsprachigen Raumes bleiben. In einem Ausblick auf die Entwicklung von 3sat kündigt Intendant Markus Schächter neben hochwertigen Sendungen im nächsten Jahr an, dass der Sender unter Federführung des ZDF sein Profil als Wissenschaftssender weiter schärfen und ausbauen werde. Kein anderes Programm im deutschsprachigen Fernsehen könne als Fernsehexperiment länderübergreifend den deutschsprachigen Kulturraum so zusammenhalten und durchdringen, wie dies 3sat seit fast 25 Jahren erfolgreich tue, so Schächter. Das ZDF werde seiner Verantwortung gerecht werden und 3sat in diese Richtung weiterentwickeln.

Der Ereignis- und Dokumentationskanal PHOENIX hat im elften Jahr den größten Zuschauerzuspruch seines Bestehens verzeichnet. Anlässlich einer Beratung zu Stand und Entwicklung des Senders im Fernsehrat bezeichnet Intendant
Markus Schächter PHOENIX als »Leitmedium der Mutliplikatoren«. Der Erfolg des Programms beruht auf den drei Säulen Ereignisübertragungen, Dokumentationen und Gesprächssendungen. Dabei konnten alle Programmelemente Marktanteilszuwächse verzeichnen.

Über 3 600 Sendungen im ZDF-Programm mit rund 126 000 Sendeminuten waren im vergangenen Jahr mit Videotext untertitelt. Dies bedeutet gegenüber 2006 eine Steigerung von 5 000 Sendeminuten. Das ZDF arbeite daran, dieses Angebot für hörbehinderte Menschen noch weiter auszubauen, kündigt Intendant Markus Schächter dem Fernsehrat in Mainz an.

Der Fernsehrat wählt bei seiner Sitzung in Mainz Ruprecht Polenz mit großer Mehrheit wieder zum Vorsitzenden. Der 62-jährige CDU-Bundestagsabgeordnete aus Münster steht dem Gremium seit 2002 vor. Zu Stellvertretenden Vorsitzenden werden Prof. Dr. Maria Böhmer, Dr. Angelika Zahrnt und Prof. Michael Schmid-Ospach gewählt.

Das vor einem Jahr gestartete »Forum am Freitag« hat sich im Laufe der Zeit zum wichtigsten deutschen Onlineangebot zum interkulturellen Dialog entwickelt. Unter www.forumamfreitag.de und im ZDFinfokanal kommen jeden Freitag Muslime selbst zu Wort und sprechen über ihren Glauben und ihre Sicht auf die deutsche Gesellschaft. In über 50 Sendungen diskutierten Persönlichkeiten aus dem gesamten Spektrum der in Deutschland lebenden Muslime mit den beiden Journalisten Kamran Safiarian und Abdul-Ahmad Rashid über aktuelle Themen wie Moscheebau und Religionsfreiheit im Islam, aber auch über Alltagserfahrungen wie Gastfreundschaft, Kindererziehung und Speiseangebote. Das Sendungsangebot auf www.zdf.de wird im Durchschnitt rund 170 000 Mal im Monat aufgerufen, die Videos erzielen monatlich rund 12 000 Sichtungen. Auf große Resonanz stößt insbesondere das moderierte Diskussionsforum innerhalb des »Forums am Freitag«.
 
 
zum Seitenanfang   
 
 7. bis 13. Juli  
 Marietta Slomka ist vor den Olympischen Spielen für das »heute-journal« nach Peking gereist. In den fünf Beiträgen zeigt sie die »Exotik des Alltags« in Chinas Hauptstadt und trifft Menschen, die für ganz unterschiedliche Seiten der chinesischen Gesellschaft stehen. Zwei Wochen lang war die Journalistin mit ihrem Kamerateam in Peking unterwegs und erlebte sowohl Schönes als auch Trauriges. 
Marietta Slomka in Peking
Marietta Slomka in Peking
 
zum Seitenanfang   
 
 7. Juli bis 11. August  
 Sexy und sehr weiblich kommt die bereits 16. Staffel der Sommernachtsphantasien daher, und das nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. So steht Scarlett Johansson im Zentrum des hoch gelobten Woody-Allen-Dramas »Match Point«, während Angelina Jolie ein dunkles Geheimnis in dem Erotikmelodram »Original Sin« wahrt. Die jüngste, preisgekrönte Verfilmung des Skandalromans »Lady Chatterley« stammt von der französischen Regisseurin Pascale Ferran. Im skandinavischen Gesellschaftsdrama »Lust auf Sex« beschreibt die finnische Regisseurin Minna Virtanen das Thema Sexsucht aus weiblicher Sicht. Ein sexy Biest besonderer Güteklasse präsentiert schließlich der Erotikthriller »Mein erster Mord«, der das Lolita-Thema ebenso frivol wie boshaft variiert. 
Parkin (Jean-Louis Coullo'ch) und Constance (Marina Hands) in »Lady Chatterley«
Parkin (Jean-Louis Coullo'ch) und Constance (Marina Hands) in »Lady Chatterley«
 
zum Seitenanfang   
 
 9./11. Juli  
  Der Schwede Ingmar Bergman gilt als einer der einflussreichsten Film- und Theaterregisseure des letzten Jahrhunderts. Am 14. Juli wäre er 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt 3sat zwei seiner Filme, die selten im Fernsehen zu sehen sind: »Dabei: Ein Clown« ist eine Liebeserklärung an zwei ältere Herren, die sich im Sanatorium kennenlernen und sich noch einmal einen Lebens­traum verwirklichen wollen. In »Das Schlangenei« geraten zwei arbeitslose Zirkusartisten in die Hände eines Arztes, der Notleidende für medizinische Experimente missbraucht. Der Film ist eine Parabel auf die aufkommende Bedrohung durch den Nationalsozialismus im Berlin der 1920er Jahre.  
 Börje Ahlstedt und Agneta Ekmanner in »Dabei: Ein Clown«
Börje Ahlstedt und Agneta Ekmanner in »Dabei: Ein Clown«
 
zum Seitenanfang   
 
 13. Juli  
 »Terra X«, 1982 ins Leben gerufen, ist das Urgestein und die Keimzelle der »ZDF Expedition« am Sonntagabend. Im Anschluss an das 25-jährige Jubiläum der Dokumentarreihe wird diese jetzt zur Dachmarke. Unter dem Label »Terra X« finden die Zuschauer Kulturdokumentationen und international nachgefragte Hochglanzproduktionen aus Geschichte und Archäologie, aus Wissenschaft und Forschung. Zum Start stehen mit Blick auf die Olympischen Spiele in Peking vier große Dokumentationen über das historische China auf dem Programm.

Die Sommerinterviews von »Berlin direkt« starten mit Bundespräsident Horst Köhler, der im ersten TV-Interview seit seiner Entscheidung, für eine zweite Amtsperiode zu kandidieren, Rede und Antwort steht. Noch bis zum 24. August stellen sich die Spitzen der deutschen Politik in ihrer Heimat oder an ihrem Urlaubsort den Fragen von Peter Frey und Peter Hahne.
 
Szene aus »Das Tor des Drachen – Chinas langer Aufbruch«
Szene aus »Das Tor des Drachen – Chinas langer Aufbruch«
 
zum Seitenanfang   
 
 15. bis 20. Juli  
  Mit einem Videoblog von Jugendlichen hat das ZDF bereits vor der offiziellen Eröffnung seine Berichterstattung zum 23. Weltjugendtag gestartet. Drei Jugendliche und Reporter Jan Frerichs erzählen in dem Blog von ihrer Reise nach Australien, ihren Erlebnissen bei den Tagen der Begegnung außerhalb von Sydney und beim eigentlichen Weltkirchentag. Den Abschlussgottesdienst mit Papst Benedikt XVI., der am Sonntag um zwei Uhr nachts MEZ stattfindet, sendet das ZDF zeitversetzt in seinem Programm am Sonntagvormittag. Auch die Sendung »sonntags« berichtet von dem katholischen Jugendtreffen in Australien.  
 
zum Seitenanfang   
 
 22. bis 25. Juli  
 Mit seiner fünfteiligen Filmreihe »China privat – Neue Filme aus dem Reich der Mitte« stellt 3sat im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele in Peking die privaten Beziehungen der Menschen in den Vordergrund. Die Filme erzählen auf den ersten Blick individuelle Liebesgeschichten, zugleich aber von der Instabilität der Lebensverhältnisse in einem Land, das von einem rapiden wirtschaftlichen Wandel geprägt ist. Privates Glück muss dem Anpassungsdruck der Umstände abgetrotzt werden oder zerbricht daran. Am Anfang der Reihe steht der Film »Welt Park Peking« des derzeit wichtigsten chinesischen Regisseurs der sogenannten »sechsten Generation«, Jia Zhang-ke. 
 
zum Seitenanfang   
 
 27. Juli bis 4. August  
 Zum zehnten Mal präsentiert Das kleine Fernsehspiel seine renommierte Reihe Gefühlsecht mit jungen fiktionalen Produktionen. Vier neue deutsche Spielfilme bieten eine große Bandbreite des Erzählens und gehen mit ihren Genres experimentierfreudig um. Den Auftakt bildet »Der blinde Fleck« von Tom Zenker, ein modernes Familiendrama mit starken Krimielementen, das auf die jungen Nachwuchsdarsteller Henriette Schmidt und Jakob Diehl setzt. Es wurde im vergangenen Jahr mit dem First Steps Award ausgezeichnet. Es folgen »Was ich von ihr weiß«, eine Mutter-Tochter-Geschichte von Maren-Kea Freese mit Alice Dwyer und Julia Richter, die lakonische Komödie »Schröders wunderbare Welt« von Michael Schorr mit Jürgen Prochnow und Eva-Maria Hagen und das Erotikdrama »Auftauchen« mit Henriette Heinze. 
Jan-Gregor Kremp und Jakob Diehl in »Der blinde Fleck«
Jan-Gregor Kremp und Jakob Diehl in »Der blinde Fleck«
 
zum Seitenanfang   
 
 31. Juli/7./14. August  
 Nachdem sich das ZDF in den vergangenen zwei Jahren in seinen außenpolitischen Sommerschwerpunkten mit dem weltweiten Phänomen der Megacitys beschäftigt hat, berichten in diesem Jahr Reporter aus »Traumstädten« auf verschiedenen Kontinenten. Den Anfang macht Uwe Krögers Film »Vancouver – die Coole am Pazifik«. Vancouver ist die Welthauptstadt derer, deren Lebenselixier Urabnität und Naturnähe zugleich ist. Die Reihe wird fortgesetzt mit »Paris – Europas Elegante« von Stephan Merseburger und »Kapstadt – Die afrikanische Verführung« von Carsten Behrendt und Marcus Niehaves. 
Vancouver
Vancouver
 
zum Seitenanfang   
 
Das Unternehmen Impressum Kontakt   Erweiterte Suche © ZDF 2009
zdf.de ZDFinfokanal ZDFdokukanal ZDFtheaterkanal arte 3sat phoenix kika