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2007  
ZDF Jahrbuch
ZDF-Chronik
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 1. September   
Der digital ausgestrahlte ZDFinfokanal präsentiert seinen Zuschauern ein neues Programmschema: Regelmäßige Nachrichten an allen Tagen, im Stundentakt gebündelte Informationen, neu formierte Serviceangebote mit Verbraucher- und Gesundheitsschwerpunkten und die aktuellen Magazine des ZDF in zeitversetzter Wiederholung sind die Säulen des neuen Schemas. Ein besonderes Serviceangebot ist die zeitversetzte Wiederholung der Magazine. Wer eine Sendung verpasst hat, findet sie eine Woche lang zu wechselnden Terminen im ZDFinfokanal wieder. 
 
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 2. bis 23. September  
 Vier neue Folgen der britischen Krimireihe »Hautnah – Die Methode Hill« versprechen wieder Hochspannung am Sonntagabend. Der charismatische Psychologe Dr. Tony Hill (Robson Green) ist dabei erstmals mit seiner neuen Partnerin, Kommissarin Alex Fielding (Simone Lahbib), im Einsatz, die Carol Jordan ablöst. 
Simone Lahbib, Robson Green und Mark Letheren
Simone Lahbib, Robson Green und Mark Letheren
 
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 4. September  
 Kein Medium hat sich schneller verbreitet als das Internet: Binnen zehn Jahren stieg der Anteil der Internetnutzer in Deutschland von 6,5 Prozent (1997) auf 62,7 Prozent (2007). Der Zuwachs geht vor allem von Frauen und Über-60-Jährigen aus. Zu diesen Ergebnissen kommt die ARD/ZDF-Onlinestudie 2007, innerhalb derer im April 2007 1 820 Erwachsene befragt wurden. Intendant Markus Schächter, Vorsitzender der ARD/ZDF-Medienkommission, wertet die Ergebnisse positiv: »Das Internet wird überwiegend zu Informationszwecken genutzt. Dies dokumentiert die aktuelle Studie. Für uns als Medienunternehmen bedeutet das, wir müssen Informationen in hoher Qualität verständlich und multimedial aufbereiten. Die aktuelle Version der Mediathek, die wir zur diesjährigen IFA gestaltet haben, ist ein gutes Beispiel. Wir bieten dem Zuschauer und Internet-User gleichermaßen einen Mehrwert, indem wir große Teile unseres Programms über Internet abrufbar machen. So kann jeder auf hochwertige Informationen zurückgreifen – barrierefrei und zeitunabhängig.«  
 
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 5. September  
 Das neue digitale Nachrichtenstudio nimmt Gestalt an. Intendant Markus Schächter feiert mit den Bauhandwerkern, Architekten und Ingenieuren Richtfest im fertiggestellten Rohbau. Mit dem neuen Studio werden dem ZDF künftig zwei Nachrichtenstudios für aktuelle und effiziente Berichterstattung zur Verfügung stehen. Die neue digitale Technik wird sicherstellen, dass die unterschiedlichen Plattformen – Fernsehen, Internet, Mobil-TV – bedient werden können. Sendebeginn ist Ende 2008.  
 
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 10. September bis 1. Oktober  
 Das kleine Fernsehspiel zeigt vier Erstaufführungen von Filmen der Berliner Schule, die bei ihren Premieren im Wettbewerb der Berlinale für große Aufmerksamkeit gesorgt haben. Es sind die jeweils zweiten Filme der Regisseurin Valeska Grisebach und der Regisseure Henner Winckler, Ulrich Köhler und Christoph Hochhäusler. Sie dokumentieren die Kraft und Kontinuität einer neuen Welle im deutschen Film, die von der französischen Filmkritik auch Nouvelle Vague Allemande genannt wurde und inzwischen als Aushängeschild deutscher Kultur im Ausland wahrgenommen wird. Den Anfang macht der Film »Sehnsucht« von Valeska Grisebach. 
Andreas Müller in »Sehnsucht«
Andreas Müller in »Sehnsucht«
 
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 11. September  
 

Die in Kiel geborene Journalistin Ina Bergmann wird neue Nachrichtenmoderatorin. Um 14 Uhr verstärkt sie das Team der Nachrichtensendung »heute – in Deutschland« um Barbara Hahlweg, Dunja Hayali und Ralph Szepanski. Darüber hi­naus präsentiert sie gelegentlich auch um 17 Uhr die »heute«-Sendung.

Das Bundesverfassungsgericht hat der Klage von ZDF, ARD und Deutschlandradio gegen die Festsetzung der Rundfunkgebühren im 8. Rundfunkänderungsstaatsvertrag stattgegeben. »Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts bringt Ordnung und Klarheit in das Verfahren der Rundfunkfinanzierung«, begrüßt Intendant Markus Schächter das Ergebnis. »Das Gericht hat festgestellt, dass die Festsetzung der Rundfunkgebühr zum Schutz der publizistischen Vielfalt frei von medienpolitischen Interessen erfolgen muss.«
 
Ina Bergmann
Ina Bergmann
 
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 14. September bis 2. November  
 Zum 21. Mal erwartet die Zuschauer in 3sat Kabarett und Kleinkunst aus dem Zelt des 3satfestivals. Kabarettisten wie Horst Schroth, Urban Priol und Matthias Deutschmann präsentieren ihre aktuellen Programme, Bodo Wartke und Hans Liberg zeigen bestes Musikkabarett, und Django Asül lädt vier deutsch-türkische Kollegen unter dem Motto »Deutsch-Türkisch, Türkisch-Deutsch« ein. Als internationaler Gast tritt in diesem Jahr Rebecca Carrington mit ihrem Cello auf. Die Veranstaltungen werden vom 7. bis zum 16. September im Zelt des 3satfestivals aufgezeichnet. 
»Deutsch-Türkisch, Türkisch-Deutsch«: Murat Topal, Django Asül, Fatih Cevikkollu, Bülent Ceylan
»Deutsch-Türkisch, Türkisch-Deutsch«: Murat Topal, Django Asül, Fatih Cevikkollu, Bülent Ceylan
 
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 16. September  
 Das Boulevardmagazin »hallo deutschland« feiert seinen zehnten Geburtstag. Für die 30-minütige Spezialausgabe verlässt Moderatorin Yvonne Trojek das Studio im ZDF Sendezentrum in Mainz, um interessante Menschen in ganz Deutschland zu treffen. Ihre Begegnungen spiegeln die breit gefächerte, bunte Themenpalette wider, für die das Magazin seit vielen Jahren steht.  
 
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 18. bis 28. September  
 Bewusstseinserweiterung und Grenzüberschreitung – im Zustand des Rauschs werden Barrieren des Denkens und Fühlens überwunden. Dass es keinem anderen Medium so gut gelingt wie dem Film, die subjektive Perspektive des Rauschs wiederzugeben, zeigt die achtteilige Spielfilmreihe »Leben am Limit – Berauschendes Kino« in 3sat. 
 
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 19. September bis 10. Oktober  
 In vier Folgen setzt »Der Staatsanwalt« Bernd Reuther (Rainer Hunold) seine Ermittlungen fort. Ihm zur Seite stehen wieder Marcus Mittermaier als sein Sohn, Hauptkommissar Thomas Reuther, und Fiona Coors als dessen Freundin und Kollegin Kerstin Klar. 
Marcus Mittermeier, Rainer Hunold und Fiona Coors
Marcus Mittermeier, Rainer Hunold und Fiona Coors
 
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 21. September  
  Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble verleiht in Berlin den »XY-Preis – Gemeinsam gegen das Verbrechen«. Die drei jeweils mit 10 000 Euro dotierten Auszeichnungen für couragiertes Handeln gegen Kriminalität wurden vom ZDF und der Securitel im Jahr 2002 ins Leben gerufen und stehen unter der Schirmherrschaft des Innenministers. Mit Claus Theo Gärtner gibt es erstmals einen Paten für den XY-Preis. Moderator der Veranstaltung ist Rudi Cerne.  
 
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 23. September  
  Seit sechs Jahren unterstützt das ZDF in einer Langzeitdokumentation das spektakulärste Aufbauprojekt, das nach der deutschen Einheit in Angriff genommen wurde: Auf der größten Kulturbaustelle im Herzen Europas, auf der Berliner Museumsinsel, werden fünf Kunsttempel Zug um Zug saniert und wieder aufgebaut. Aktuell zum Richtfest des Neuen Museums am 21. September beschäftigt sich der siebte Teil der Langzeitdokumentation von Carola Wedel mit dem Thema Raubgut und Beutekunst.  
 
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 25. September/2. Oktober  
 

Wie ein riesiger Gesteinsbrocken aus dem All die Erde für immer verändern könnte, schildert das Doku-Drama »Armageddon – Der Einschlag« und bietet damit modernstes Wissenschaftsfernsehen. Eine Konferenz mit zehn internationalen Wissenschaftlern unterschiedlicher Fachrichtungen stellt die wissenschaftliche Grundlage für die fiktionale Handlung des Doku-Dramas.

 
Houston wird ein Opfer der Flammen
Houston wird ein Opfer der Flammen
 
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 26. September  
  Bereits zum siebten Mal veranstaltet die Europäische Kommission den »Europäischen Tag der Sprachen« (European Day of Languages). Mit dabei ist diesmal die ZDF tivi-Sendung »1, 2 oder 3«. Auf der mobilen »1, 2 oder 3«-Bühne vor dem Sitz der Europäischen Kommission moderiert Daniel Fischer die Spielshow gemeinsam mit seiner belgischen Kollegin Annabelle van Nieuwenhuyse erstmals auf englisch, französisch und flämisch. Die Kandidatenteams, zusammengesetzt aus Besuchern des Aktionstags und Schülern der Europäischen Schule in Brüssel, können in vier Spielrunden ihr Wissen testen und sich als Europaexperten beweisen.  
 
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 28. September  
 

Das Präsidium des Fernsehrats hat den Intendanten beauftragt, einen Vorschlag zu entwickeln, wie künftig ein sogenannter Drei-Stufen-Test für neue Programmprojekte aussehen könnte. Der Drei-Stufen-Test soll in Vorbereitung des 11. Rundfunkänderungsstaatsvertrags Vorgaben der EU-Kommission für die Rundfunkordnung bereits im Vorfeld auf freiwilliger Basis umsetzen. Mitte Oktober solle der Verfahrensvorschlag des ZDF zur Beratung in den Fernsehratsausschüssen vorliegen, teilt der Fernsehratsvorsitzende Ruprecht Polenz nach der Sitzung des Gremiums in Bremen mit. Der Fernsehrat erhalte mit der Gestaltung und Durchführung des Drei-Stufen-Tests eine »wichtige neue Kompetenz« und wolle damit auch einen »Beitrag zur Versachlichung der Mediendebatte« leisten, so Polenz.

Ein besserer Fluss der Informationsprogramme und Filme als Alternative zu den wöchentlichen Fußballsendungen – das sind die Kennzeichen einer Weiterentwicklung des ZDF-Programmschemas, die zum Jahresanfang 2008 umgesetzt werden soll. »Unsere Informationssendungen brauchen noch klarere Kanten«, so Intendant Markus Schächter bei der Vorstellung der Schema-Modifikation im Fernsehrat in Bremen. Deutlicher ausgewiesene Fernsehfilm- und Serienplätze in der Wochenmitte sollen zugleich eine zuschauernahe Antwort auf Veränderungen im zunehmend schärferen Wettbewerbsumfeld geben.

Das ZDF ist das Programm mit dem höchsten Anteil an untertitelten Sendeminuten in Deutschland. In den zurückliegenden Jahren hat der Sender sein Untertitelungsangebot kontinuierlich ausgebaut. Damit erfüllte er seine Selbstverpflichtung, die Beseitigung von Barrieren in seinen Programmangeboten weiter voranzutreiben, so Intendant Markus Schächter vor dem Fernsehrat. Neben dem Ausbau der Untertitelung im Fernsehprogramm wurde auch der Zugang zu den Internetseiten für Menschen mit Behinderungen erleichtert. Sehgeschädigte können auf den neu gestalteten Seiten www.zdf.de und www.heute.de die Schriftgrößen verändern. Auch im Bereich der sogenannten Hörfilme engagiert sich das ZDF in besonderem Maß: 2006 wurden insgesamt 141 Filme mit Audiodeskription ausgestrahlt.

Berufsbilder verändern sich, und Frauen nutzen ihre Bildungs- und Aufstiegschancen. Dies ist einer der Trends, die der Gleichstellungsbericht des ZDF für das Jahr 2006 ausweist. Vor allem in den Redaktions- und Verwaltungsberufen erreichen Frauen inzwischen höhere Vergütungsgruppen als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Im Zehn-Jahres-Rückblick registriert der Bericht der Gleichstellungsbeauftragten Monika Hoffmann eine deutliche Zunahme des Frauenanteils an der Anzahl der Beschäftigten im ZDF. Intendant Markus Schächter weist in der Diskussion über den Gleichstellungsbericht im Fernsehrat auf die deutliche Steigerung der Anzahl von Teilzeitarbeitsplätzen hin. Da diese Arbeitsplätze in neun von zehn Fällen von Frauen wahrgenommen werden, sei die Öffnung des ZDF für diese Beschäftigungsform nicht nur beschäftigungspolitisch, sondern auch mit Blick auf die Gleichstellung der Frau bemerkenswert.

Aufgabe des Kinderkanals (KI.KA) ist es, für die digitale Zukunft eine Strategie zu entwerfen, die den öffentlich-rechtlichen Auftrag und die Inte­ressen der Kinder berücksichtigt und zugleich die Möglichkeit bietet, mitzumachen, sich auszutauschen und spielerisch mit Inhalten umzugehen. Mit diesen Stichworten beschreibt Intendant Markus Schächter vor dem Fernsehrat den bevorstehenden Weg des Kinderkanals in die Digitalisierung. Zehn Jahre nach seiner Gründung dürfe der Kinderkanal nicht von technologischen Entwicklungen abgekoppelt werden, sondern müsse auf allen Plattformen vertreten sein. »Der Kinderkanal von ZDF und ARD leistet einen Beitrag zur Förderung der Medienkompetenz. Er hilft den Kindern, neue Medien zu verstehen und sich im Umgang damit zu erproben«, so der Intendant. Mit dem Kinderkanal beginne öffentlich-rechtliche Informationskompetenz bereits im Kinderfernsehen.

Professor Michael Schmid-Ospach ist vom Fernsehrat zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden. Der Geschäftsführer der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen gehört dem Fernsehrat seit dem Jahr 2003 an.
 
 
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 29. September  
  Uwe Wesp, der dienstälteste deutsche Fernsehmeteorologe, moderiert nach 32 Jahren zum letzten Mal die Wettervorhersage in den »heute«-Nachrichten. Der studierte Meteorologe und Geo­physiker arbeitete seit 1975 für das ZDF und veröffentlichte nebenbei populärwissenschaftliche Bücher und Artikel zur Meteorologie.  
Uwe Wesp
Uwe Wesp
 
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