Mit der Krimiserie »KDD – Kriminaldauerdienst« schlägt das ZDF in einem 90-Minuten-Pilotfilm und zehn weiteren Folgen einen ungewöhnlichen Weg der Erzählweise ein: eine Inszenierung an der Grenze zum Dokumentarischen, private Plots, die über sämtliche Folgen hinweg erzählt werden und Episodengeschichten, die nicht selten die Grenzen der Legalität berühren. Im hochkarätigen Team des »KDD« agieren Götz Schubert, Saskia Vester, Manfred Zapatka, Barnaby Metschurat, Melika Foroutan, Billey Demirtas und Jördis Triebel. Bereits einen Tag vor der TV-Premiere können sich Internetnutzer die jeweils neueste Folge in voller Länge in der ZDFmediathek anschauen.

Der schwedische Skiort Åre ist Gastgeber der Alpinen Ski-Weltmeisterschaft, und das ZDF ist live dabei. An insgesamt fünf Wettkampftagen gibt es Übertragungen der Disziplinen Super-G, die Super-Kombination (Abfahrt und Slalom) der Herren, Slalom der Herren und den Nationencup. Die Sendungen werden von Jana Thiel moderiert, Livereporter ist Michael Pfeffer, unterstützt von Armin Bittner für die Herrenrennen. Bei den Damenwettbewerben ist Aris Donizelli am Mikrofon, an seiner Seite die Expertin Hilde Gerg.

Intendant Markus Schächter stellt dem Fernsehrat in Mainz das Vorhaben eines »Forums zum Freitag« im Onlineangebot des Senders vor. Die Idee zu diesem Forum folge Anregungen und Empfehlungen des sogenannten Integrationsgipfels im Kanzleramt sowie Überlegungen des Rates der EKD und der Islamkonferenz von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble. Mit dem neuen Angebot werde das ZDF im Internet Ansichten, Kommentare, Gespräche und Gedanken zum Tag aus muslimischer Sicht anbieten, so Schächter. Die redaktionelle Verantwortung für das als journalistisches Format konzipierte Forum liege beim ZDF.

Markus Schächter begrüßt vor dem Fernsehrat die Verständigung zwischen den Ländern und der Generaldirektion Wettbewerb auf ein Eckpunktepapier zur Beendigung des Beihilfestreits. Er hält es für besonders wichtig, dass sich die deutsche Seite im beihilferechtlichen Verfahren gegen ARD und ZDF bei der EU-Kommission mit ihrer Auffassung durchgesetzt habe, dass der Funktionsauftrag der Rundfunkanstalten staatsvertraglich nur rahmensetzend eingegrenzt und in der Form von Selbstverpflichtungen nach Maßgabe der Gremiengenehmigung konkretisiert werden soll. Unbestritten zählten auch die Telemedien und mobile Anwendungen zum Auftrag der Rundfunkanstalten, so Schächter. Das Genehmigungsverfahren stärke die Gremienverantwortlichkeit und fordere für neue oder veränderte Angebote eine eingehende Begründung der Vorhaben. Intendant Markus Schächter sieht darin auch eine Chance, die Leistungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die Gesellschaft herauszustellen und seine Akzeptanz zu stärken.

»In einigen Jahren wird Abruffernsehen ebenso wie heute der Teletext zum festen Bestandteil der Fernsehnutzung der Zuschauer gehören.« Zu dieser Schlussfolgerung kommt Intendant Markus Schächter bei einer Beratung des Fernsehrats zum Abruffernsehen in der digitalen Zukunft des ZDF. Die Ergänzung des Echtzeitfernsehens durch die Möglichkeit eines zeitsouveränen Fernsehens auf Abruf gehöre zu den wichtigsten Änderungen des künftigen digitalen Fernsehangebots, so Schächter. Mit seiner Mediathek verfüge das ZDF bereits über eine eigene Plattform, die Sendungen auf Abruf sowohl für den PC-Bildschirm als auch für den Fernsehbildschirm im Wohnzimmer sowie für mobile Kleingeräte wie iPods oder Handys bereitstellt.

Eine positive Zwischenbilanz zieht Intendant Markus Schächter über das Engagement des Senders bei Wiederaufbau und Sanierung der Berliner Museumsinsel. In einem Bericht an den Fernsehrat bezeichnet Schächter die Unterstützung der Museumsinsel als »wichtigstes Projekt des kulturellen Engagements des ZDF und seiner Partnerprogramme«. Mit der schon seit sechs Jahren bestehenden Medienpartnerschaft und einer Vielzahl von Sendungen wolle das ZDF die Museumsinsel noch bekannter machen, für Spenden zur Rettung einmaliger Kunstwerke werben und die Diskussion über die Zukunft der Museumsinsel als »Ensemble der Weltliga« fördern.