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2007  
ZDF Jahrbuch
Grundlagen der Programmarbeit
Gunnar Krone
Thomas Grimm
Werner von Bergen
Holger Meier
Susanne Kayser/
Natalie Beisch/
Denise Haddad
Heinz Gerhard
Hans-Joachim Strauch
Joachim Krischer

Joachim Krischer, Leiter der Abteilung Zuschauerredaktion

Was die Zuschauer bewegte

 
Joachim Krischer
Joachim Krischer





































































































































































Thomas Gottschalk und Gäste bei »Wetten, dass ..?«
Thomas Gottschalk und Gäste bei »Wetten, dass ..?«


Begeistertes Publikum im Coliseo Balear
Begeistertes Publikum im Coliseo Balear




































ZDF-Stand auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung
ZDF-Stand auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung
 

Zuschauerkommunikation
Jeder kennt sie, diese Situation: »Hier müsstest du eigentlich reagieren!«. Lob oder Kritik in den unterschiedlichsten Lebenssituationen, aus den verschiedensten Motiven heraus. Doch letztendlich nimmt man die Bequemlichkeitshürde nicht. Nicht so rund 400 000 ZDF-Zuschauer, die im Jahr 2007 zum Hörer, Stift oder in die Tastatur griffen. Die Zahlen im Einzelnen:

E-Mails: 222 892
Anrufe: 149 228
Briefe und Faxe: 21 432

Interessanter als reine Zahlen sind jedoch die sich vollziehenden Veränderungen im Kommunikationsverhalten der Zuschauer. Verstärkt beginnen sich die Bemühungen um den Ausbau der Plattformen in der digitalen Welt darin widerzuspiegeln. Zugleich wird die Zuschauerresonanz zunehmend zum Gradmesser für die jenseits der reinen Sehbeteiligung erzielte Reichweite und Aufmerksamkeit einer Sendung oder einer Programmentscheidung über unterschiedliche Medien hinweg und weit über das ZDF hinaus. So mutierte der für sich betrachtet eher unspektakuläre Abgang von Eva Herman bei »Johannes B. Kerner« in den fast 5 800 Zuschauerreaktionen – die sich größtenteils gegen die Form des Umgangs mit Eva Herman wandten und auf die Wahrung der Meinungsfreiheit pochten – zum Aufreger des Fernsehjahres und offenbarte zugleich, wie das Meinungsbild des Publikums zunehmend von Onlinemedien, Internetforen und Blogs beeinflusst wird. Knapp übertroffen wurde dieses Ereignis nur von den 6 100 Reaktionen auf den ebenfalls von hoher medialer Präsenz begleiteten Abbruch der Live­übertragung von der Tour de France, der in 3 300 Stellungnahmen als »Bevormundung« kritisiert wurde, während 900 Zuschauer diese »mutige« und »konsequente« Entscheidung lobten. Die im Sommer verkündete Konzentration der Volksmusik auf die Wochenenden wurde von 120 anrufenden und über 300 schreibenden Zuschauern zum Frontalangriff des ZDF auf das Genre hochstilisiert – auch hier gab es deutliche Parallelen zu einschlägigen Veröffentlichungen. Es gab allerdings auch Stimmen, die diese Entscheidung als »längst überfällig« bezeichneten. Die wegen Verstoßes gegen das Schleichwerbeverbot erfolgte Trennung des ZDF von der Moderatorin Andrea Kiewel wurde in 115 Anrufen und 428 schriftlichen Stellungnahmen kommentiert.

Einige Umgewöhnung und Neuorientierung verlangten den Zuschauern die sich in hohem Tempo vollziehenden Veränderungen der Produktions-, Verbreitungs- und Angebotsformen des Fernsehens ab, was sich in spürbarer Resonanz niederschlug. Es begann Mitte März mit dem Relaunch von ZDF.de (845 Reaktionen: Viele waren verwirrt von der neuen Struktur oder klagten über technische Probleme), ging über die Umstellung des gesamten Programms auf das 16:9-Format Ende Juni (340 Reaktionen) bis zur Präsentation der neugestalteten ZDFmediathek zur IFA in Berlin (2 200 Reaktionen), zu der neben unvermindert fortlaufenden Bitten um technischen Support viel Lob für das Bemühen des ZDF registriert wurde, Qualitätsprogramme in dieser technischen Qualität auf neuen Plattformen für die Zuschauer frei zugänglich anzubieten. Relativ reibungslos vollzieht sich, jedenfalls gemessen an der Zuschauerresonanz, die immer mehr Regionen erreichende DVB-T-Einführung, während die seit Mitte Oktober auch über den digitalen Satellitenverbreitungsweg angebotenen Untertitel für Hörgeschädigte über 1 000 Zuschauerreaktionen nach sich zogen, weil viele DVB-S-Boxen den Untertitel ohne entsprechende Änderungseinstellung am Empfangsgerät automatisch darstellten, was zu einigen Irritationen führte.

Der Anspruch, den Zuschauern in einer immer kleiner werdenden Welt Orientierung und Erklärung zu bieten, findet seine Umsetzung in vielfältigen Programmen zu Aktualität und Zeitgeschehen, und die Bandbreite der Zuschauerreaktionen zeigt, dass diese intensiv rezipiert werden. Ein im Jahresverlauf immer wieder Medien und Öffentlichkeit beschäftigendes Thema war Spiritualität und Religiosität und das Zusammenleben der Kulturen und Religionen. Die »Maybrit Illner«-Sendung unter dem Titel »Ich bin dann mal gläubig« erzielte im Dezember mit 329 Anrufen und 85 Zuschriften die größte Zuschauerresonanz aller Ausgaben des Jahres 2007. Die Einrichtung des »Forums am Freitag« offenbarte – teilweise in Unkenntnis der Tatsache, dass die redaktionelle Hoheit beim ZDF liegt – in vielen der 230 überwiegend schriftlichen Stellungnahmen die in weiten Kreisen vorhandene diffuse Angst vor einer Islamisierung Deutschlands. Viele Zuschauer honorieren indes, dass sich das ZDF intensiv um differenzierte Information und Aufklärung sowie um einen Dialog bemüht, wie die Resonanz auf die Woche der Integration (139 Anrufe, 124 Zuschriften) oder die Beispiele von religiösem Extremismus aufzeigende Dokumentation »Der große Graben« (38 Anrufe, 148 Zuschriften) zeigte. Zunehmend ins Bewusstsein rücken auch Fragen des künftigen Zusammenlebens der Generationen vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft sowie des Umgangs mit Kindern. Ein beklemmendes und verstörendes Zukunftsszenario entwarf hier der Dreiteiler »2030 – Aufstand der Alten«. Viele der 277 anrufenden und 860 schreibenden Zuschauer attestierten der Produktion eine »sensibilisierende« und »aufrüttelnde« Thematisierung der möglicherweise auf uns zukommenden Probleme. Überdurchschnittlich hohe Resonanz fand abermals »Maybrit Illner« mit Themen wie »Ab ins Heim« (201 Anrufe, 91 Zuschriften), »Albtraum Pflegefall« (126 Anrufe, 27 Zuschriften), »Glaubenskrieg um Rabenmütter« (136 Anrufe, 23 Zuschriften) und »Super-Mami oder Vater Staat« (102 Anrufe, 35 Zuschriften).

Als »hervorragend recherchiert« und »äußerst informativ« wurde in 204 Zuschriften und 86 Anrufen die ein weiteres, viel diskutiertes Thema beleuch­tende Dokumentation »Das Kartell – im Würgegriff der Energiekonzerne« gelobt. Ferner sorgte die Berichterstattung über markante innen- und außenpolitische Ereignisse für hohe Zuschauerresonanz. Beispiele waren der Fall Kurnaz und hier insbesondere das im »heute-journal« gesendete Schaltgespräch mit Otto Schily (246 Anrufe, 118 Zuschriften), die Führungskrise in der CSU (106 Anrufe, 60 Zuschriften), der Eklat um die Filbinger-Trauerrede (82 Anrufe) sowie der in den Augen vieler Zuschauer »enttäuschende« G8-Gipfel in Heiligendamm (386 Anrufe, 100 Zuschriften). Guten Anklang fanden mehrteilige Dokumentationen wie »Die Wehrmacht – Eine Bilanz« (331 Anrufe, 137 Zuschriften), »Paläste der Macht« (103 Anrufe, 125 Zuschriften), »Wettlauf um die Welt« (70 Anrufe, 200 Zuschriften), »Trolle, Fjorde und ein Postschiff« (120 Anrufe, 124 Zuschriften) oder »Die Königskinder« (111 Anrufe, 109 Zuschriften). Auf erheblichen Widerspruch bei Verfechtern alternativer Heilmethoden stieß »Joachim Bublath« mit der zugespitzten Darstellung in »Die modernen Wunderheiler«, wie viele der 161 Anrufe und 924 schriftlichen Stellungnahmen dokumentierten. Einen ähnlichen Reflex – dieses Mal bei fast 600 Tierschützern – löste ein »aspekte«-Beitrag aus, der die kulturelle Bedeutung des Stierkampfes in Spanien beleuchtete. Dass es dem ZDF gelingt, Kultur einem breiten Nutzerkreis verständlich zu erschließen, bewiesen vor allem die zahlreichen, geradezu überschwänglich-begeisterten Reaktionen auf Klassikprogramme wie »Echo der Stars« (136 Anrufe), die Operngala »Netrebko & Co.« (269 Anrufe, 322 Zuschriften) sowie »Anna Netrebko – Ein Porträt« (224 Anrufe, 51 Zuschriften). Nach jahrzehntelanger Abstinenz hielt 2007 mit »Neues aus der Anstalt« auch wieder politisches Kabarett Einzug ins Programm, und die zu den zehn Ausgaben eingegangenen 994 Anrufe und 1 251 Zuschriften bestätigten nachdrücklich die Richtigkeit dieser Entscheidung. Neue Showformate veranlassen stets viele Zuschauer zur Abgabe differenzierter Stellungnahmen und Beurteilungen, beispielsweise »Wie schlau ist Deutschland?« (240 Anrufe, 183 Zuschriften) oder »Unsere Besten – Musikstars aller Zeiten« (91 Anrufe, 108 Zuschriften). Große Shows behielten ebenfalls ihre sich in entsprechender Resonanz spiegelnde Anziehungskraft: Zu den (einschließlich Sommerspecial) sieben »Wetten, dass ..?«- Ausgaben wurden 2 431 telefonische und 1 777 schriftliche Stellungnahmen registriert; die sechs Ausgaben von »Willkommen bei Carmen Nebel« verzeichneten 1 087 Anrufe und 372 Zuschriften. Bei beiden Shows stehen Anmerkungen zu den Moderatoren sowie zu den in den jeweiligen Sendungen auftretenden Mitwirkenden im Vordergrund. Die traditionelle Spendengala »Ein Herz für Kinder« verbuchte 243 telefonische und 119 schriftliche Reaktionen; die letzte Ausgabe von »Melodien für Millionen« mit Dieter Thomas Heck kam auf 181 Anrufe und 40 Zuschriften. Mit »Danke Dieter Thomas Heck!« verabschiedete sich das ZDF Ende Dezember von seinem dienstältesten Moderator – für viele der 358 anrufenden und 75 schreibenden Zuschauer ein »wunderbares Paradies der Erinnerung«. Zu »Menschen 2007« wurden 109 Anrufe und elf Zuschriften registriert. Im Bereich Fiktion startete das ZDF mit dem aufwändig produzierten und prominent besetzten Dreiteiler »Afrika, mon amour« ins Jahr 2007, der in 161 telefonischen und 298 schriftlichen Stellungnahmen überwiegend positiv beurteilt wurde. Gut kam bei der Mehrheit der 116 anrufenden und 90 schreibenden Zuschauer die ungewohnte Mischung aus Drama und Humor in der Vorabendserie »Doktor Martin« an. Eher verhalten blieben die Reaktionen auf die ansonsten vielbeachtete, neue Wege gehende Krimireihe »KDD – Kriminaldauerdienst« (37 Anrufe, 58 Zuschriften). Ein »zum Überdenken des eigenen Essverhaltens anregender« und dabei »herzerfrischender« Film sei nach Meinung der 67 Anrufer und 151 schreibenden Zuschauer der im Rahmen des Ernährungsschwerpunkts ausgestrahlte Fernsehfilm »Moppel-Ich« gewesen. Sehr vehement kam in 1 001 Anrufen und 1 484 schriftlichen Eingaben der Protest gegen die aufgrund enttäuschender Sehbeteiligung erfolgte kurzfristige Absetzung der dänischen Krimiserie »Anna Pihl – auf Streife in Kopenhagen« zum Ausdruck.

Deutlichen Niederschlag in den Zuschauerreaktionen fanden die im ZDF erlebbaren sportlichen Erfolge des Jahres. Den Schwerpunkt der Resonanz bildeten neben den deutschen Qualifikationsspielen für die Fußball-EM 2008 vor allem die Übertragungen von der Handball-WM, wobei in vielen der 786 Anrufe und 789 schriftlichen Reaktionen die optische Gestaltung der Zeitlupentrenner und Wiederholungen als nicht optimal empfunden wurden. Breites Interesse und große Anerkennung fand die ausgezeichnete Leistung der deutschen Fußballfrauen, was unter anderem in 237 Anrufen und 106 Zuschriften zum Ausdruck kam.

Das Jahr endete mit dem traditionellen Rückblick »Album 2007«, den sich die meisten der 100 Anrufer und 225 schreibenden Zuschauer gerne mehrfach ansehen wollten.

Dirk Beilstein, Referat Zuschauerredaktion

Veranstaltungs-, Besucher- und Konferenzmanagement
Eine besondere Herausforderung, aber auch ein besonderes Erlebnis, waren die Sendungen »Viva Mallorca« und Sommer-»Wetten, dass ..?« aus dem Coliseo Balear in Palma de Mallorca. 4 780 Zuschauer genossen die Partystimmung mit »La-Ola-Welle« und den von Andrea Kiewel präsentierten Sommerhits. 6 074 Zuschauer erlebten das Show-Event Sommer-»Wetten, dass ..?« mit Thomas Gottschalk. 1 000 Zuschauer waren zu Gast bei der Generalprobe von »Wetten, dass ..?« – 24 Stunden vor der Liveübertragung: Den Hauptteil dieser Zuschauer bildeten die Anwohner des Coliseo, die wir weit im Vorfeld der ZDF-Aktivitäten vor Ort mit einem persönlichen Anschreiben eingeladen hatten. Als zusätzlichen Service hatte das ZDF für die Generalprobe einen Dolmetscher engagiert, der seinen Landsleuten die wichtigsten Informationen rund um die Sendung vermittelte. Wahrscheinlich lag es an diesem Engagement, dass, anders als bei den massiven Protesten gegen das ZDF im Jahr 1999, nun ein harmonisches Miteinander zwischen Anwohnern und ZDF-Team geschaffen wurde.

Der »ZDF-Fernsehgarten« blieb – wie die Statistik belegt – weiterhin auf der Erfolgsschiene der Vorjahre.

Bezogen auf die Zuschauerzahlen sind als he­rausragende Sendungen zu nennen:

»Wetten, dass ..?« mit sechs Sendungen (Hallenproduktionen) und 12 838 Zuschauern;
»ZDF-Fernsehgarten« mit 20 Livesendungen und zwei Best of-Sendungen mit insgesamt 89 770 Zuschauern.

In der Gesamtübersicht ergeben sich folgende Zuschauerzahlen:

Veranstaltungen im Sendezentrum Mainz und auf dem Gelände des ZDF-Fernsehgartens: 115 167 Zuschauer;
Hallen- und Openair-Veranstaltungen: 63 580 Zuschauer;
Studioproduktionen: 51 966 Zuschauer.

Aufgrund des großen Erfolgs wurde das »Sommer-Spezial« fortgeführt (hierbei handelt es sich um Führungen für Berufstätige und Familien mit Kindern an den Samstagen während der »Fernsehgarten«-Saison). Eine erneute Befragung dieser Besuchergruppen ergab eine Zufriedenheit von 93,37 Prozent. In der Übersicht stellen sich die Zahlen wie folgt dar:

46 712 Besucher nahmen an Führungen im ZDF Sendezentrum teil; davon
45 069 Teilnehmer von Montag bis Freitag und
1 643 Teilnehmer jeweils am Samstag (Sommer-Spezial).

Fernsehen live erlebten

4 275 Zuschauer bei »hallo deutschland«;
3 739 Zuschauer bei »WISO«;
3 723 Zuschauer bei »logo!«.

Neuer Programmpunkt bei den Führungen war das »digitale Wohnzimmer«. Aus Kapazitätsgründen war diese Präsentation jedoch nur für Special-Interest-Gruppen möglich. Im Jahr 2008 wollen wir diesen Punkt dann in alle Besucherführungen aufnehmen.

Die Statistik der externen Vermarktung des ZDF-Konferenzzentrums ist wiederum gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich geblieben; es fanden 60 Veranstaltungen mit zirka 5 500 Teilnehmern statt.

Roswitha Migge, Referat Veranstaltungs-,
Besucher- und Konferenzmanagement

Öffentlichkeitsarbeit
50 Jahre Europäische Union – aus Anlass dieses Jubiläums schickte das ZDF unter dem Motto »Ihre Meinung zählt« seinen Bürgerbus auf Deutschlandreise. Zu den Grenzgebieten der östlichen EU-Länder begleiteten wir diese Tour mit dem Infomobil. Live vor Ort wurden Stimmungen der Bürger zum Thema Europa gebündelt und im Programm präsentiert. Und wer seine Meinung dazu nicht öffentlich abgeben wollte, konnte sich beim Torwandschießen austoben. Abschluss-Station der Tour war Berlin, wo rund um das Brandenburger Tor ein Bürgerfest zu diesem Jubiläum stattfand.

Zeitgleich öffnete die Rheinland-Pfalz-Ausstellung ihre Pforten, wo die Besucher »Fernsehen zum Anfassen« live erleben konnten. Diese Messe ist mittlerweile zu einem festen Termin im Kalender der Öffentlichkeitsarbeit geworden. Viele Besucher interessierten sich für das »heute«-Studio und ließen sich gerne von Anja Charlet und Henner Hebestreit Tipps und Ratschläge für die Arbeit hinter und vor der Kamera geben.

Dr. Günter Gerhardt, Gesundheits- und Lebensratgeber, stand für eine offene Sprechstunde zur Verfügung und informierte mit Steffen Schindler vom Deutschen Weininstitut unter anderem zum Thema Wein und Gesundheit. Zum Abschluss der Rheinland-Pfalz-Ausstellung feierte die Vertretung des Landes Rheinland-Pfalz beim Bund und der Europäischen Union am ZDF-Stand den 50. Jahrestag der Unterzeichnung der Römischen Verträge mit einem lebendigen Bühnenprogramm. Hülya Özkan moderierte diesen Auftritt.

Beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland in Leipzig trafen sich wieder namhafte Politiker und Referenten aus Funk und Fernsehen zum Livetalk im ZDF-Studio in der Osthalle des Hauptbahnhofs. Im täglichen Rahmenprogramm gab es für die Leipziger, wie gewohnt, auch wieder die Möglichkeit, ihr eigenes Talent vor laufender Kamera als Nachrichtensprecher zu testen und hinter die Kulissen unserer Arena zu blicken.

Ein besonderes Highlight war an zwei Tagen der Auftritt des Ermittlerteams der »SOKO Leipzig«. Hauptdarsteller Andreas Schmidt-Schaller und seine Kollegen Marco Girnth, Tyron Ricketts und Melanie Marschke präsentierten die neuen Folgen der spannenden Krimiserie und beantworteten auch persönliche Fragen. Große Mühe hatte das »SOKO«-Team, dem Andrang der Autogrammjäger standzuhalten.

60 Jahre Rheinland-Pfalz, ein Jubiläum, das unser Land das ganze Jahr feierte. Aus diesem Anlass lud die Staatskanzlei Mainz die Bürgerinnen und Bürger zu einem Tag der offenen Tür ins Regierungsviertel rund um den Mainzer Landtag ein. Hier konnten die Besucher nicht nur an Führungen teilnehmen, sondern auch auf dem Ledersessel des Ministerpräsidenten Kurt Beck Platz nehmen. Im Festsaal des Landtags war das »heute«-Studio aufgebaut, wo zahlreiche Besucher mit ­Unterstützung der Nachrichtenmoderatorin Barbara Hahlweg eine Meldung zum Ehrentag ihres Landes zum Besten geben und dabei auch gleich einen Blick hinter die Kulissen werfen konnten.

Am 3. Oktober lud Mecklenburg-Vorpommern zum Bürgerfest und zum Tag der Deutschen Einheit in seine Landeshauptstadt Schwerin ein. Das »logo!mobil« mit seinem Maskottchen Gunnar, das Zebra, veranstaltete ein Quiz für die jüngeren Gäste. Für die Sportlichen unter den Besuchern gab es die Möglichkeit, den deutschen Fußballfrauen nachzueifern und sich an der legendären Torwand mit »drei unten, drei oben« zu versuchen.

Nicht zu vergessen sind auch die Buchmessen in Leipzig und Frankfurt, bei denen die Besucherzahlen von Jahr zu Jahr stetig ansteigen. Auf dem Blauen Sofa nahmen wieder Top-Autoren wie Günter Grass, Wolf Biermann, Joschka Fischer, Joachim Fuchsberger, Umberto Eco, Dieter Hildebrandt, Roger Willemsen, Hardy Krüger, Alice Schwarzer und viele andere bekannte Persönlichkeiten Platz, um ihre neuen Werke vorzustellen.

Zu den Außenveranstaltungen, die mit dem Infomobil und der legendären ZDF-Torwand begleitet wurden gehören auch die Sendungen »Länderspiegel« und »blickpunkt«. Insgesamt wurden im Jahr 2007 vom Referat Öffentlichkeitsarbeit 47 Veranstaltungen organisiert und betreut, wozu auch sendebegleitende Maßnahmen beim »Grand Prix der Chöre«, bei »Echo der Klassik«, der Stargala zur Welthungerhilfe, »Melodien für Millionen«, und »Willkommen bei Carmen Nebel« zählten.

Gabriele Müller-Ruzika, Referat Öffentlichkeitsarbeit

 
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