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2006  
ZDF Jahrbuch
Finanzen
I. Jahresabschluss
2005
II. Haushaltsplan
2007

Petra Birkenbeil

II. Haushaltsplan 2007

 
 

Die nachfolgenden Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2007 beziehen sich ausschließlich auf die EBS-Systematik.

Betriebshaushalt 2007
Der Betriebshaushalt 2007 schließt mit einem Ergebnis von 72,9 Mio Euro. Das Finanzierungsdefizit im Investitionshaushalt beläuft sich auf ./.47,8 Mio Euro. Daraus ergibt sich insgesamt ein Überschuss von rund 25,0 Mio Euro, welcher der Rücklage zugeführt werden soll.

Erträge
Die Summe der Erträge im Geschäftsjahr 2007 beträgt 1 910,6 Mio Euro und liegt damit um 14,4 Mio Euro unter dem Vorjahreswert.

Die Erträge aus Fernsehgebühren von 1 663,8 Mio Euro erhöhen sich um 3,4 Mio Euro. Dabei enthält der prognostizierte Zugang gebührenpflichtiger Geräte im Laufe des Jahres 2007 erstmals auch die »neuartigen« zum Fernsehempfang tauglichen Geräte wie Internet-PCs und Handys. Für diese Geräte wird vorübergehend eine verminderte Gebühr in Höhe der Grundgebühr von monatlich 5,52 Euro erhoben, an der das ZDF mit zirka 25 Prozent partizipiert. Die Gebührenausfälle durch sozialpolitisch motivierte Befreiungen verringern sich gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Mio Euro auf 175,4 Mio Euro und bewegen sich damit unverändert auf einem hohen Niveau. Allerdings wird sich die Befreiungsquote vom Gebührenaufkommen bis Ende 2007 leicht auf voraussichtlich rund 9,1 Prozent erhöhen.

Ein Großteil der Mindererträge gegenüber dem Vorjahr ist auf die um 10 Mio Euro niedriger eingeplanten Werbeerträge in Höhe von 110,0 Mio Euro zurückzuführen. Beim Sponsoring vermindert sich der Ansatz gegenüber dem Vorjahr um 3,5 Mio Euro auf 20,5 Mio Euro. Diese Abschläge erfolgten aufgrund der geringeren Anzahl von herausragenden Sportgroßereignissen.

Die Verwertungserlöse reduzieren sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Mio Euro beziehungsweise ./.14,6 Prozent auf 16,7 Mio Euro. Ursache dafür sind die von ZDF Enterprises prognostizierten rückläufigen Ertragserwartungen für den Programmvertrieb aufgrund der verschärften Konkurrenz auf dem Fernsehmarkt.

Aufwendungen
Den Erträgen stehen im Jahr 2007 geplante Aufwendungen in Höhe von 1 837,7 Mio Euro gegenüber. Davon entfallen gemäß der EBS-Systematik 1 398,8 Mio Euro auf die Programmbereiche und rund 210,6 Mio Euro auf die Gemeinkostenbereiche. Für die Übrigen Gemeinkosten fallen Aufwendungen in Höhe von 221,2 Mio Euro an. Bei den Dienstleisterbereichen ist als Saldo von Erlösen und Kosten ein Verlust (= positiver Zusatzaufwand) von rund 5,2 Mio Euro kalkuliert, was im Wesentlichen aufgrund verminderter interner Preise eine Ergebnisminderung von 5,7 Mio Euro gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Zudem sind die zentral budgetierten Personalaufwendungen mit 22,3 Mio Euro vorgesehen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Personalaufwendungen, die nicht den jeweiligen Geschäftsbereichen zugeordnet werden können beziehungsweise für die eine dezentrale Zuordnung nicht zweckmäßig wäre (kurzfristig Beschäftigte, Auszubildende).

Die Personalaufwendungen insgesamt, also unter Berücksichtigung der dezentral verursachungsgerecht veranschlagten Personalkosten, sind für 2007 mit 317,4 Mio Euro geplant. Damit liegen die geplanten Personalaufwendungen erheblich unter den tatsächlichen Aufwendungen der letzten Jahre, obwohl die Personalansätze ab dem Jahr 2007 Gehaltstarifsteigerungen von durchschnittlich 1,5 Prozent beinhalten. Dem ZDF ist es somit gelungen, die Personalaufwendungen trotz Vergütungstarifsteigerungen und Ausweitung des gesetzlichen Programmauftrags in den vergangenen Jahren konstant zu halten beziehungsweise sogar zu vermindern. Dieses Resultat wird durch die Entwicklung der Personalaufwandsquote dokumentiert: Ohne die Aufwendungen für Versorgung beläuft sich der Anteil der Personalaufwendungen an den Gesamtaufwendungen bei rückläufigem Gesamtaufwand auf 14,6 Prozent, einschließlich der Versorgung ergibt sich eine Quote von 17,3 Prozent. Ursächlich für diese Entwicklung sind die besonderen Sparanstrengungen, zu denen das Haus sich gegenüber den Ländern verpflichtet hat. Ziel dabei ist, ab 2005 bis zum Jahr 2008 insgesamt zusätzlich 300 Funktionen einzusparen, was sich im Haushaltsplan 2007 in einer Kürzung von 80 Funktionen niederschlägt, nachdem seit 1993 bereits mehr als 1 000 Stellen/Funktionen erwirtschaftet wurden.

Die Aufwendungen der Programmbereiche sinken gegenüber dem Vorjahr um rund 104,9 Mio Euro (./.7,0 Prozent) auf 1 398,8 Mio Euro. Der darin enthaltene Sendeaufwand beträgt 1 083,6 Mio Euro und liegt um 99,3 Mio Euro (./.8,4 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Dieser Rückgang ist fast ausschließlich auf den Minderaufwand von 126,1 Mio Euro für die im Jahr 2007 entfallenden Sportgroßereignisse zurückzuführen. Dem steht im Vergleich zum Vorjahr ein Mehraufwand aus dem für die Sport-Events entfallenden Regelprogramm von 35,1 Mio Euro gegenüber. Abgesehen von dem Sondereffekt der Sportgroßereignisse bleibt festzuhalten, dass das ZDF seine Bemühungen um eine Verbesserung der Wirtschaftlichkeit bei der Programmerstellung konsequent und erfolgreich fortsetzt.

Auch im Jahr 2007 löst das ZDF auf zuschauernahe Weise seinen Programmauftrag ein, zu informieren, zu bilden, zu beraten und zu unterhalten sowie insbesondere Beiträge zur Kultur anzubieten. Die Einzigartigkeit seines Gesamtangebots und sein Image als Qualitätssender haben nicht zuletzt zum Erfolg des ZDF als Marktführer im Jahr 2005 beigetragen. Das ZDF will seinem Publikum die höchste inhaltliche und formale Qualität im Wettbewerb bieten und leistet mit einem Informationsanteil von 50 Prozent mehr für die Orientierung der Menschen in Deutschland als jeder andere Sender. Dabei stellen die im Vergleich zum Vorjahr fehlenden Sportgroßereignisse wie etwa die Fußball-WM oder die Olympischen Sommerspiele umso mehr einen Grund dar, sich als Qualitätsmarktführer in allen relevanten Genres zu behaupten.

Die Sportereignis-Berichterstattung konzentriert sich auf die Wintersport-Wochenenden im Wechsel mit der ARD und auf die Tour de France im Sommer 2007, ebenfalls gemeinsam mit der ARD. Zudem gibt es mit etwa 15 Mal »Boxen im Zweiten« hochkarätige Boxkämpfe am späten Samstagabend. Des Weiteren wird Fußball neben Freundschaftsspielen der deutschen Nationalmannschaft und Spielen zur EM-Qualifikation Deutschlands auch im Rahmen des DFB-Pokals und des UEFA-Cups zu sehen sein.

Die tagesaktuelle Information bleibt eine zentrale Stütze des ZDF-Programms. Mit den »heute«-Nachrichten sowie den vielfältigen Magazinsendungen findet der Zuschauer täglich ein kontinuierliches Raster von Informationssendungen, die aktuelle Berichterstattung mit umfassenden Hintergrundberichten verknüpfen. Die traditionelle Informationskompetenz wird das ZDF auch im Jahr 2007 unter Beweis stellen, unter anderem im Frühjahr im Vorfeld der Landtagswahl in Bremen. Dabei beschränkt sich die Berichterstattung nicht auf den Wahlabend selbst, sondern beinhaltet auch die bewährten Elemente im Vorfeld der jeweiligen Entscheidung.

Die Vermittlung von Wissen und die Darstellung der Vielfältigkeit von Kultur und Naturphänomenen ist eine der großen Leistungen des ZDF. Historische und zeitgeschichtliche Dokumentationen, Wissenschafts- und Kulturmagazine, Natur- und Tiersendungen im ZDF ordnen sinnvoll in Gesamtzusammenhänge ein und sprechen den Zuschauer in einer attraktiven und modernen Darstellung an. Das ZDF wird seine führende Kompetenz in diesen Bereichen erneut unter Beweis stellen.

Fiktionale Programme und unterhaltende Shows erreichen regelmäßig ein Millionenpublikum und bleiben die großen Attraktionen des Fernsehens. Das ZDF stellt mit seinen Fernsehfilmen und Serien immer wieder aufs Neue die eigene Kreativität und Zuschauernähe unter Beweis. Internationale Spielfilme zielen auf ein junges Publikum. Das ZDF positioniert sich als Anbieter moderner Unterhaltung zwischen Komödie und Thriller, Melodram und Action. Inhaltliche und formale Vielfalt, hervorragende Schauspieler, Autoren und Regisseure – auch im Jahr 2007 besitzt das fiktionale Angebot des ZDF hochwertige Qualitäten.

Mehrteiler wie der erfolgreiche Zweiteiler »Dresden« im April 2006 sind besondere Highlights im fiktionalen Angebot eines Fernsehsenders. Im Jahr 2007 werden neben dem großen Dreiteiler zum Jahresauftakt – »Afrika, mon amour«, eine große Liebesgeschichte mit Iris Berben in der Hauptrolle – weitere Mehrteiler im ZDF zu sehen sein. »Schuld und Unschuld« ist ein Zweiteiler mit prominenter Besetzung: Tanja Wedhorn, Matthias Habich, Heinz Hoenig und Florian Fitz.

Der renommierte Fernsehfilm der Woche wird 2007 seine abwechslungsreiche Fernsehfilm-Mischung aus Komödien, Krimis, melodramatischen und sozialen Themen fortführen. Hier haben vor allem zeitgenössische gesellschaftliche Themen einen regelmäßigen Platz in den fiktionalen Programmen des ZDF. Diese Highlights werden 2007 fortgeführt, unter anderem als Fortsetzungen erfolgreicher Stoffe wie »Nachtschicht« mit Barbara Auer (als Nachfolgerin von Katharina Böhm) und Armin Rohde, »Solo für Schwarz« mit Babara Rudnik und Harald Schrott sowie einem Weihnachts-Special der Reihe »Vier Meerjungfrauen« mit Hannelore und Nina Hoger.

Hochwertige Produktionen werden den Großen ZDF-Sonntagsfilm ausmachen. Gekonnt inszeniert und hochkarätig besetzt, werden die emotionalen Verfilmungen von romantischen Stoffen den Sendeplatz wiederum erfolgreich gestalten. Dies gilt vor allem für weitere Folgen der sehr erfolgreichen Reihen »Rosamunde Pilcher« und »Inga Lindström«. »Im Tal der wilden Rosen« ist die Fortsetzung der mit über sieben Millionen Zuschauern gestarteten Reihe von Siedlern in den kanadischen Rockys um 1900. Es sind Geschichten um Frauen, die sich auf das harte Leben in der Wildnis einstellen müssen.

Das Montagskino im ZDF wird seine erfolgreiche Programmstrategie mit anspruchsvoller Kinounterhaltung und besonderer Ausrichtung auf das junge Publikum fortsetzen. Unter dem Label KinoMagie werden zudem an Feiertagen Spielfilm-Highlights ausgestrahlt.

Die Sendeleistung des Gemeinschaftsprogramms 3sat entspricht mit 525 600 Minuten exakt dem Ansatz des Vorjahres. Allerdings erhöht sich der vorgesehene Sendeaufwand hauptsächlich aufgrund der Mehraufwendungen für Sendungen im Rahmen der Berlinale und für den Corine-Preis um 1,6 Mio Euro auf 46,7 Mio Euro.

Der Sendeaufwand für ARTE beträgt 32,4 Mio Euro und liegt damit annähernd auf dem Niveau des Vorjahres. Dabei liegt die Sendeleistung mit 63 000 Minuten um 3 000 Minuten über dem Vorjahresansatz und berücksichtigt das neue Programmschema mit einem werktäglichen Sendebeginn um acht Uhr. Dem Sendeaufwand stehen entsprechende ARTE-Erträge gegenüber, die dem ZDF von ARTE Deutschland zufließen. Für PHOENIX ist 2007 ein Betrag von 19,4 Mio Euro (+0,3 Mio Euro) vorgesehen.

Der Ansatz für den Kinderkanal beim ZDF beträgt 39,6 Mio Euro. Er beinhaltet auch den Aufwand, der sich aufgrund der von der KEF anerkannten Projekte zum Ausbau des Kinderkanals ergibt.

Die Aufwendungen für den ZDFtheaterkanal entsprechen mit 6,2 Mio Euro etwa dem Niveau des Vorjahres, während für ZDFvision und die Neuen Medien eine leichte Budgeterhöhung vorgesehen ist.

Neben den programminhaltlichen Entwicklungen wird im Jahr 2007 auch die Weiterentwicklung der Programmverbreitung eine zentrale Rolle spielen. Mittlerweile können rund 60 Prozent der Bevölkerung das digitale terrestrische Fernsehen empfangen. Deutschlandweit erfreut sich das digitale Antennenfernsehen großer Beliebtheit: Seit Beginn der Umstellung wurden in Deutschland bereits rund 3,4 Mio DVB-T-Empfangsgeräte verkauft. ARD und ZDF haben daher den weiteren Ausbau des digitalen Antennenfernsehens DVB-T in der Fläche beschlossen. Bis Ende des Jahres 2008 soll der Umstieg abgeschlossen und für rund 90 Prozent der Haushalte ein kostengünstiger digitaler Fernsehempfang über Dachantenne möglich sein.

Die Aufwendungen der Gemeinkostenbereiche, die für die Gesamtheit des ZDF tätig sind und folglich nicht unmittelbar Produktionen oder dem Programm zugeordnet werden können, sind im Haushalt 2007 um rund 4,1 Mio Euro geringer angesetzt als noch im Vorjahr und betragen nunmehr 210,6 Mio Euro. Ursächlich für den Rückgang der Aufwendungen sind vor allem die gegenüber dem Vorjahr reduzierten DLP-Ansätze der Dienstleisterbereiche Informations- und Systemtechnologie und Gebäudemanagement. Entlastet werden die Gemeinkostenbereiche durch eine Umlage an die Dienstleister in Höhe von ./.20,3 Mio Euro. Die Übrigen Gemeinkosten belaufen sich auf 221,2 Mio Euro. In dieser Position sind nicht unmittelbar beeinflussbare Kostenkomponenten wie der betriebliche Steueraufwand, der Gebühreneinzug und die Zinsaufwendungen zentral unter einer Haushaltsstellenuntergruppe veranschlagt.

Die Dienstleisterbereiche sind mit dem Saldo aus Erlösen und Kosten in Höhe von rund 5,2 Mio Euro budgetiert, was einem positiven Zusatzaufwand in dieser Höhe entspricht. Damit verringert sich das Ergebnis der Dienstleister gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Mio Euro. Dabei sinken die Erlöse aufgrund verminderter interner Preise überproportional in Relation zu den ebenfalls rückläufigen Kosten. Insgesamt stehen dem von den Dienstleistern abgegebenen Leistungsvolumen – also den Erlösen – in Höhe von 375,4 Mio Euro Kosten von 380,6 Mio Euro gegenüber.

Investitionshaushalt 2007
Der Investitionshaushalt weist Einnahmen in Höhe von 60,4 Mio Euro und Ausgaben in Höhe von 108,3 Mio Euro auf. Daraus ergibt sich ein negatives Finanzierungsergebnis von ./.47,8 Mio Euro, das ist ein um 81,1 Mio Euro geringeres Ergebnis als im Vorjahr, bedingt im Wesentlichen durch höhere Sach- und Programminvestitionen.

Auf der Einnahmenseite sind hauptsächlich Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 50,3 Mio Euro, Versorgungsrückstellungen von 7,8 Mio Euro und andere langfristige Rückstellungen in Höhe von 1,5 Mio Euro eingestellt.

Von den Ausgaben entfallen 65,2 Mio Euro auf die Sachinvestitionen. Der Anteil der Sachinvestitionen an den Gesamtausgaben liegt damit bei rund 60 Prozent.

Wie bereits im Vorjahr entfällt der größte Anteil der Sachinvestitionen auf die Geschäftsbereiche Produktions- und Sendebetrieb (21,9 Mio Euro) und Informations- und Systemtechnologie (16,9 Mio Euro). Dabei handelt es sich wie schon in den vergangenen Jahren hauptsächlich um Erneuerungs- und Ersatzinvestitionen und kaum um Erstinvestitionen. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Reinvestition in das Nachrichtenstudio bei den Geschäftsbereichen Produktions- und Sendebetrieb und Gebäudemanagement. Da­rüber hinaus werden innerhalb der Produktionsdirektion neben den üblichen und notwendigen Ersatz- und Ergänzungsmaßnahmen von video-, ton- und lichttechnischen Komponenten unter anderem Ersatzbeschaffungen für das Übertragungszentrum, die Reinvestition des STB 3 des Hauptstadtstudios Berlin sowie der Ersatz von Bildbearbeitungssystemen vorgenommen. Im Geschäftsbereich Informations- und Systemtechnologie fallen Ergänzungs- und Erneuerungsinvestitionen überwiegend für die Telekommunikationsanlage und die übrigen eingesetzten Systeme (Hard- und Software) an.

Anders als im Vorjahr ist bei den Programminvestitionen ein Zuführungssaldo in Höhe von 31,2 Mio Euro im Wesentlichen aus der Anzahlung für Sport­rechte vorgesehen. In den Ansätzen für die Anderen Investitionen von rund 11,8 Mio Euro sind vor allem Mittel für den Forderungsaufbau gegen die Rückdeckungsversicherung und den Aufbau des Versorgungsstocks enthalten.

Haushaltsplan 2007 und 2006

Betriebshaushalt
 

20071
Mio €

20062
Mio €

Erträge

Anteil an den Fernsehgebühren

1 663,8

1660,4

Erträge aus dem Werbefernsehen

110,0

120,0

Zinserträge

13,5

13,0

Übrige Erträge

123,3

131,7

Summe Erträge

1 910,6

1 925,0

 

Aufwendungen

Personalaufwand/Zentralbudget

22,3

38,7

Programmbereiche

1 398,8

1 503,7

Gemeinkostenbereiche

210,6

214,7

Umlageentlastung Gemeinkostenbereiche

–20,3

–20,8

Übrige Gemeinkosten

221,2

218,4

Dienstleisterbereiche3

5,2

–0,5

Summe Aufwendungen

1 837,7

1 954,2

Jahresergebnis

72,9

–29,2

 

Investitionshaushalt
 

20071
Mio €

20062
Mio €

Einnahmen

Abschreibungen und Anlageabgänge

50,3

50,1

Verminderung Programmvermögen

38,7

Langfristige Rückstellungen

9,3

18,3

Sonstige Einnahmen

0,8

1,0

Summe Einnahmen

60,4

108,1

 

Ausgaben

Sachinvestitionen

65,2

54,6

Programminvestitionen

31,2

Forderung Rückdeckungsversicherung

9,1

7,8

Zuführung Versorgungsstock

2,5

12,0

Finanzinvestitionen

0,3

0,3

Summe Ausgaben

108,3

74,8

Finanzierungsergebnis

–47,8

33,3

Zuführung zur Rücklage

25,0

4,1

(Ergebnis Betriebshaushalt)

(72,9)

(–29,2)

(Ergebnis Investitionshaushalt)

(–47,8)

(33,3)

Zuführung zum Eigenkapital

47,8

Entnahme aus dem Eigenkapital

33,3


1 Der Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2007 ist am 10. November 2006 vom Verwaltungsrat beschlossen und am 8. Dezember 2006 vom Fernsehrat in öffentlicher Sitzung beraten und genehmigt worden

2 Der Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2006 ist am 4. November 2005 vom Verwaltungsrat beschlossen und am 9. Dezember 2005 vom Fernsehrat in öffentlicher Sitzung beraten und genehmigt worden

3 Ein negativer (positiver) Zusatzaufwand entspricht einem Überschuss (Defizit) des jeweiligen Dienstleisters

 
 
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