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2004  
ZDF Jahrbuch
Finanzen
I. Finanzielle Lage
II. Jahresabschluss 2003
III. Haushaltsplan 2005

III. Haushaltsplan 2005

III. Haushaltsplan 2005

 
Petra Birkenbeil
Petra Birkenbeil
              
 

Die nachfolgenden Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2005 beziehen sich ausschließlich auf die EBS-Systematik.

Betriebshaushalt 2005

Der Betriebshaushalt 2005 schließt mit einem Ergebnis von 42,9 Mio Euro. Das Finanzierungsdefizit im Investitionshaushalt beläuft sich auf –17,7 Mio Euro. Daraus ergibt sich insgesamt ein Überschuss von 25,1 Mio Euro, der der Rücklage zugeführt werden soll.

Erträge

Die Summe der Erträge im Geschäftsjahr 2005 beträgt 1 874,6 Mio Euro und liegt damit um 71,9 Mio Euro über dem Vorjahreswert.

Der Ansatz für Erträge aus Fernsehgebühren basiert auf einem Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom Oktober 2004, der eine Erhöhung der Rundfunkgebühr um 0,88 Euro vom 1. April 2005 an vorsieht. Das ZDF partizipiert daran mit 0,385 Euro. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hatte eine Anhebung der Gebühren um 1,09 Euro zum 1. Januar 2005 empfohlen, wobei der auf das ZDF entfallende Anteil bei 0,462 Euro liegen sollte. Insgesamt fallen die geplanten Gebührenerträge 2005 des ZDF auf Basis des Beschlusses der Ministerpräsidenten im Vergleich zu einer Kalkulation gemäß der KEF-Empfehlung um 69,2 Mio Euro geringer aus. Gleichwohl erhöhen sich die Erträge aus Fernsehgebühren im Vergleich zum Vorjahr um 80,4 Mio Euro (+5,2 Prozent) auf 1 620,5 Mio Euro. Die Gebührenausfälle durch sozialpolitisch motivierte Befreiungen sind um 27,0 Mio Euro beziehungsweise 19,3 Prozent über das Niveau des Vorjahres auf rund 167,0 Mio Euro gestiegen. Hierin spiegeln sich die geänderten Befreiungsvorschriften, aber auch die soziale Realität in Deutschland, nach Einführung von Hartz IV wider. Ebenso sind die Gebührenausfälle durch uneinbringliche Forderungen um 19,7 Mio Euro beziehungsweise 50,5 Prozent auf 58,8 Mio Euro angewachsen. Dies ist primär auf die Verschlechterung der Zahlungsmoral und -fähigkeit zurückzuführen.

Die Netto-Werbeerträge sind in Höhe von 120,0 Mio Euro vorgesehen. Der Ansatz konnte in Erwartung einer allmählichen Stabilisierung des Werbemarktes, trotz einer weiterhin konjunkturell bedingt schwierigen Wettbewerbslage, gegenüber 2004 leicht angehoben werden. Der Anteil der Werbeerträge an den Gesamterträgen sinkt vor allem aufgrund der Erhöhung der Fernsehgebühr auf rund 6,4 Prozent.

Beim Sponsoring ergibt sich mit einem Ansatz von 22,0 Mio Euro eine Reduktion um 3,0 Mio Euro beziehungsweise 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese ist auf die geringere Anzahl von Sportgroßereignissen im Jahr 2005 zurückzuführen, wenngleich diese Präsentationsform bei den Werbetreibenden unverändert einen hohen Stellenwert innehat.

Die Verwertungserlöse sinken im Vergleich zum Vorjahr leicht (0,4 Mio Euro). Auch dies ist in erster Linie bedingt durch die nicht so zahlreichen Sportgroßereignisse im Jahr 2005, sodass die Erlösbeteiligungen aus der Sublizenzierung von Sportrechten zurückgehen.

Aufwendungen

Den Erträgen stehen im Jahr 2005 geplante Aufwendungen in Höhe von 1 831,7 Mio Euro gegenüber. Davon entfallen gemäß der EBS-Systematik 1 407,7 Mio Euro auf die Programmbereiche und rund 236,5 Mio Euro auf die Gemeinkostenbereiche. Aufwendungen für die Übrigen Gemeinkosten fallen in Höhe von 185,2 Mio Euro an. Bei den Dienstleisterbereichen ist als Saldo von Erlösen und Kosten ein Verlust (= positiver Zusatzaufwand) von 2,9 Mio Euro kalkuliert. Zudem sind die zentral budgetierten Personalaufwendungen mit 28,1 Mio Euro vorgesehen. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Personalaufwendungen, die nicht den jeweiligen Geschäftsbereichen zugeordnet werden können beziehungsweise für die eine dezentrale Zuordnung nicht zweckmäßig wäre (kurzfristig Beschäftigte, Auszubildende). Weiterhin ist ein im Haushaltsvollzug umzusetzender globaler Minderaufwand in Höhe von 7,7 Mio Euro eingeplant.

Die Personalaufwendungen insgesamt, also unter Berücksichtigung der dezentral verursachungsgerecht veranschlagten Personalkosten, sind für 2005 mit 318,9 Mio Euro geplant. Damit liegen die Personalaufwendungen zwar um etwa 5,0 Prozent über den Vorjahresplanzahlen, aber noch unter den tatsächlichen Aufwendungen der Jahre 2003 und 2000, wenn die Sondereinsparungen bei der Versorgung im Jahr 2000 herausgerechnet werden. Dem ZDF ist es somit in den vergangenen Jahren gelungen, die Personalaufwendungen trotz Vergütungstarifsteigerungen und Ausweitung des gesetzlichen Programmauftrags konstant zu halten. Auch bei der Altersversorgung wurden in Zusammenarbeit mit den Tarifpartnern frühzeitig Veränderungen eingeführt, um die sich ansonsten aus den Rentenreformgesetzen der letzten Jahre zwangsläufig ergebenden Mehraufwendungen für das Haus abzuwenden. Das ZDF nimmt dabei eine Spitzenposition im Bereich des öffentlichen Sektors ein. Dieses Resultat wird durch die Entwicklung der Personalaufwandsquote dokumentiert: Ohne die Aufwendungen für Versorgung beläuft sich der Anteil der Personalaufwendungen an den Gesamtaufwendungen bei rückläufigem Gesamtaufwand auf 15,0 Prozent, einschließlich Versorgung ergibt sich eine Quote von 17,4 Prozent.

Ein stärkerer Anstieg der Personalaufwendungen konnte durch die Sparanstrengungen des Hauses abgewendet werden. Ziel ist dabei unter anderem, bis zum Jahr 2008 insgesamt 360 Funktionen einzusparen, was sich im Haushaltsplan 2005 in einer Kürzung von 57 Funktionen niederschlägt, nachdem seit 1999 bereits mehr als 1 000 Stellen/Funktionen erwirtschaftet wurden.

Die Aufwendungen der Programmbereiche sinken gegenüber dem Vorjahr um rund 65,4 Mio Euro (–4,4 Prozent) auf 1 407,7 Mio Euro. Der darin enthaltene Sendeaufwand beträgt 1 077,7 Mio Euro und liegt um 72,7 Mio Euro (–6,3 Prozent) unter dem Vorjahreswert. Dieser Rückgang ist fast ausschließlich auf den Minderaufwand von 86,9 Mio Euro für die im Jahr 2005 entfallenden Sportgroßereignisse, wie insbesondere die Olympischen Sommerspiele und die Fußball-Europameisterschaft, zurückzuführen. Dem steht im Vergleich zum Vorjahr ein Mehraufwand aus dem für die Sport-Events entfallenden Regelprogramm von 12,2 Mio Euro gegenüber. Ohne den Sondereffekt der Sportgroßereignisse wären die Programmaufwendungen um 0,6 Prozent angestiegen, was die Erfolge des ZDF bei der Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Programmerstellung unterstreicht, da die KEF in ihrem 14. Bericht eine fernsehspezifische Teuerung für das ZDF von 3,0 Prozent pro Jahr ermittelt hat.

Die im Vergleich zum Vorjahr fehlenden Sportgroßereignisse sind umso mehr ein Grund dafür, die programminhaltliche Weiterentwicklung des ZDF auf den Regelsendeplätzen fortzuführen, die Einzigartigkeit seines Gesamtangebots zu unterstreichen und sein Image als Qualitätssender für alle Genres zu schärfen. Hierzu gehört eine ausgewogene Programm-Mischung aus Information und Unterhaltung. Nur so ist das oberste Ziel erreichbar, ein qualitativ hochwertiges und profiliertes Programm – unter Einhaltung der einschneidenden finanziellen Restriktionen – zu erstellen, das eine hohe Akzeptanz bei allen Zuschauergruppen besitzt. Die mittelfristigen Programmakzente des ZDF wurden im Jahr 2004 erstmalig in einer programmlichen Selbstverpflichtungserklärung niedergelegt, die künftig in einem zweijährigen Turnus überprüft und aktualisiert wird.

Dem Zuschauer bekannte und von ihm geschätzte Marken wie Der Samstagskrimi, Der Fernsehfilm der Woche, zeitgeschichtliche Dokumentationen oder sonntägliche Expeditionsdokumentationen werden weiterhin eine exponierte Rolle in der Fernsehlandschaft einnehmen. Neben diese beständigen Orientierungspunkte wird das Zweite auch zukünftig ausgewählte Produktionen mit beliebten Darstellern, hochklassigen Regisseuren und Autoren setzen, um unverändert die erste Adresse für modernes fiktionales Erzählfernsehen zu bleiben.

Bei den im Jahr 2005 anstehenden Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen wird das ZDF in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Wahlen e. V., Mannheim, gewohnt umfassend und kompetent über deren Verlauf berichten sowie Analysen und Meinungen zum Wahlausgang präsentieren.

Im Bereich Spiel- und Fernsehfilme bietet das fiktionale Erzählfernsehen wie kaum ein anderes Genre die Möglichkeit, Programmhighlights zu setzen und eine breite Publikumsansprache zu erreichen. Die Themen- und Darstellungsvielfalt wird im ZDF auch 2005 eine große Bandbreite aufweisen. Dafür sorgen unter anderem die Mehrteiler »Dresden – Der Brand«, in dem das erschütternde Panorama einer untergehenden Stadt und das bewegende Melodram einer jungen Krankenschwester kraftvoll erzählt werden, und »Neger, Neger, Schornsteinfeger« nach dem autobiografischen Bestseller von Hans-Jürgen Massaquoi.

Unter dem Label Der Fernsehfilm der Woche strahlt das ZDF seit Jahren eine abwechslungsreiche Mischung aus Komödien, Krimis, melodramatischen und sozialen Themen aus. Dieses Aushängeschild für erstklassige fiktionale Produktionen wird im Jahr 2005 erhalten bleiben.

Hochwertige Produktionen werden auch 2005 den Großen ZDF-Sonntagsfilm ausmachen. Gekonnt inszeniert und hochkarätig besetzt, werden die emotionalen Verfilmungen von romantischen Stoffen diesen stark konkurrenzierten Sendeplatz erfolgreich gestalten. Dies gilt vor allem für weitere Folgen der 2004 etablierten neuen Inga-Lindström-Reihe mit schwedischen Motiven und »Der Ferienarzt«, im neuen Jahr vorzugsweise aus südeuropäischen Gefilden.

Die Sendeleistung des Gemeinschaftsprogramms 3sat stimmt mit 525 600 Minuten exakt mit dem Ansatz des Vorjahres überein. Allerdings erhöht sich der vorgesehene Sendeaufwand aufgrund gestiegener Fremdkosten und weggefallener kostenmindernder Kooperationen leicht auf 44,9 Mio Euro.

Der Sendeaufwand für ARTE beträgt 35,7 Mio Euro, was einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr um 2,4 Mio Euro entspricht. Mit dem gesunkenen Sendeaufwand bei unverändertem Sendevolumen von 50 000 Minuten gehen niedrigere Erstattungen von ARTE einher, die dem ZDF-Haushalt zufließen. Für den Ereignis- und Dokumentationskanal PHOENIX ist 2005 ein Betrag von 18,8 Mio Euro (+3,7 Prozent) vorgesehen.

Der Ansatz für den Kinderkanal beim ZDF beträgt 40,0 Mio Euro. Er beinhaltet auch den Aufwand, der sich aufgrund der von der KEF anerkannten Projekte zum Ausbau des Kinderkanals ergibt. Die Projekte gehen mit einer Steigerung des Sendeaufwands beim ZDF aufgrund eines höheren Anteils an Erstsendungen im Rahmen der ZDF-Zulieferungen (+1,0 Mio Euro) einher.

Die Aufwendungen für den ZDF Theaterkanal sind mit 6,1 Mio Euro etwa auf dem Niveau des Vorjahres eingeplant, während für ZDFvision (+0,4 Mio Euro) eine leichte Budgeterhöhung vorgesehen ist. Die Mehraufwendungen bei den Neuen Medien (+0,4 Mio Euro) sind fast ausschließlich auf den Wegfall des Produktionskostenzuschusses im Rahmen der Ende 2004 auslaufenden Kooperation mit T-Online zurückzuführen.

Neben den programminhaltlichen Entwicklungen wird auch im Jahr 2005 die Weiterentwicklung der Programmverbreitung im Fokus stehen. Dabei wird in weiteren Ballungsräumen der Umstieg von der analogen Terrestrik auf digitale terrestrische Sender erfolgen. Damit werden auch hier die Zuschauer das erweiterte terrestrische Programmangebot des ZDF über Antenne nutzen können.

Die Aufwendungen der Gemeinkostenbereiche, die für die Gesamtheit des ZDF tätig sind und folglich nicht unmittelbar Produktionen oder dem Programm zugeordnet werden können, sind im Haushalt 2005 um rund 29,7 Mio Euro geringer angesetzt als noch im Vorjahr und betragen nunmehr 236,5 Mio Euro. Ursächlich für den Rückgang der Aufwendungen sind vor allem organisatorische Umstrukturierungen, durch die bisher in Gemeinkostenbereichen geführte Organisationseinheiten ab 2005 als Dienstleister veranschlagt sind. Entlastet werden die Gemeinkostenbereiche durch eine Umlage an die Dienstleister in Höhe von –21,0 Mio Euro. Die Übrigen Gemeinkosten belaufen sich auf 185,2 Mio Euro. In dieser Position, die sich gegenüber dem Vorjahr um 5,4 Mio Euro erhöht, sind die nicht unmittelbar beeinflussbaren Kostenkomponenten wie die nicht absetzbare Vorsteuer, der Gebühreneinzug und die Zinsaufwendungen zusammengefasst.

Die Dienstleisterbereiche sind mit dem Saldo aus Erlösen und Kosten in Höhe von 2,9 Mio Euro budgetiert, was einem Zusatzaufwand in dieser Höhe entspricht. Insgesamt stehen dem von den Dienstleistern abgegebenen Leistungsvolumen – also den Erlösen – in Höhe von 371,5 Mio Euro Kosten von 374,4 Mio Euro gegenüber. Dabei hat sich das Leistungsvolumen gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht, da mit dem Gebäudemanagement ein bisheriger Gemeinkostenbereich ab 2005 als Dienstleister geplant wird.

Ins Zahlenwerk integriert wurde 2005 ein globaler Minderaufwand von 7,7 Mio Euro als Reaktion auf die verzögerte und verringerte Gebührenanpassung. Da der entsprechende Beschluss der Ministerpräsidenten zu einem Zeitpunkt erfolgte, als der Planungsprozess für das Jahr 2005 schon weit fortgeschritten war, war die konkrete Umsetzung der angestrebten Aufwandsreduktion nicht mehr möglich. Die Konkretisierung erfolgt im Haushaltsvollzug.

Investitionshaushalt 2005

Der Investitionshaushalt weist Einnahmen in Höhe von rund 65,9 Mio Euro und Ausgaben in Höhe von 83,6 Mio Euro auf. Daraus ergibt sich ein negatives Finanzierungsergebnis von –17,7 Mio Euro, das ist ein um 52,6 Mio Euro geringeres Ergebnis als im Vorjahr.

Auf der Einnahmenseite sind hauptsächlich Abschreibungen auf Sachanlagen in Höhe von 51,3 Mio Euro, Versorgungsrückstellungen von 9,1 Mio Euro und andere langfristige Rückstellungen in Höhe von 3,0 Mio Euro eingestellt.

Von den Ausgaben entfallen 40,6 Mio Euro auf die Sachinvestitionen, was einem Anteil von 48,6 Prozent entspricht. Der Anstieg der Sachinvestitionen in Höhe von 1,5 Mio Euro im Vergleich zum Vorjahr ist ausschließlich auf einen Ansatz für aktivierte nicht abzugsfähige Vorsteuer in Höhe von fast 5,6 Mio Euro zurückzuführen, der in diesem Jahr erstmals entsprechend den Bestimmungen des HGB in den Sachinvestitionen enthalten ist. Ohne diesen Sonderposten ergibt sich erneut ein geringeres Investitionsniveau als im Vorjahr, das durch die anhaltend angespannte Finanzlage des Hauses induziert ist.

Der größte Anteil der Sachinvestitionen entfällt auf die Geschäftsbereiche Produktions- und Sendebetrieb (12,1 Mio Euro) und Informations- und Systemtechnologie (10,7 Mio Euro). Dabei handelt es sich hauptsächlich um Erneuerungs- und Ersatzinvestitionen und kaum um Erstinvestitionen. Beim Geschäftsbereich Produktions- und Sendebetrieb entfallen rund 9,4 Mio Euro auf Erneuerungen, unter anderem für den Ersatz und die Ergänzung von video- und tontechnischen Komponenten, die Anpassungs- und Ersatzmaßnahmen der digitalen Bearbeitungseinrichtungen sowie den Ersatz von Kamerasystemen. Die Investitionen im Geschäftsbereich der Informations- und Systemtechnologie fallen überwiegend für den Ersatz von Hard- und Software, von stationären und mobilen Endgeräten sowie Telekommunikationseinrichtungen an. Anders als im Vorjahr ist bei den Programminvestitionen ein Zuführungssaldo in Höhe von 32,1 Mio Euro aus der Anzahlung für Sportrechte vorgesehen. In den Ansätzen für die Anderen Investitionen von rund 11,0 Mio Euro sind vor allem Mittel für den Aufbau des Versorgungsstocks und Forderungsaufbau gegen die Rückdeckungsversicherung enthalten.

Haushaltsplan 2005 und 2004

Betriebshaushalt

20051
Mio €

20042
Mio €

Erträge

Anteil an den Fernsehgebühren

1 620,5

1 540,0

Erträge aus dem Werbefernsehen

120,0

118,1

Zinserträge

11,8

10,0

Übrige Erträge

122,4

134,6

Summe Erträge

1 874,6

1 802,7

Aufwendungen

Personalaufwand/Zentralbudget

28,1

24,8

Programmbereiche

1 407,7

1 473,2

Gemeinkostenbereiche

236,5

266,2

Umlageentlastung Gemeinkostenbereiche

–21,0

–31,8

Übrige Gemeinkosten

185,2

179,8

Dienstleisterbereiche3

2,9

–0,8

Globaler Minderaufwand

–7,7

Summe Aufwendungen

1 831,7

1 911,3

Jahresergebnis

42,9

–108,6

Investitionshaushalt

Einnahmen

Abschreibungen und Anlageabgänge

51,3

60,0

Verminderung Programmvermögen

13,5

Langfristige Rückstellungen

12,1

10,4

Sonstige Einnahmen

2,5

1,1

Summe Einnahmen

65,9

85,0

Ausgaben

Sachinvestitionen

40,6

39,1

Programminvestitionen

32,1

Forderung Rückdeckungsversicherung

4,6

4,4

Zuführung Versorgungsstock

6,1

6,1

Finanzinvestitionen

0,3

0,5

Summe Ausgaben

83,6

50,1

Finanzierungsergebnis

–17,7

34,9

Zuführung zur Rücklage

25,1

(Ergebnis Betriebshaushalt)

(42,9)

(Ergebnis Investitionshaushalt)

(–17,7)

Darlehensaufnahme

        73,7

(Ergebnis Betriebshaushalt)

(–108,6)

(Ergebnis Investitionshaushalt)

(34,9)

Zuführung zum Eigenkapital

17,7

Entnahme aus dem Eigenkapital

108,6

(Ergebnis Betriebshaushalt)

(–108,6)


1 Der Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2005 ist am 3. Dezember 2004 vom Verwaltungsrat beschlossen und am 10. Dezember 2004 vom Fernsehrat in öffentlicher Sitzung beraten und genehmigt worden

2 Der Haushaltsplan für das Geschäftsjahr 2004 ist am 7. November 2003 vom Verwaltungsrat beschlossen und am 5. Dezember 2003 vom Fernsehrat in öffentlicher Sitzung beraten und genehmigt worden

3 Ein negativer (positiver) Zusatzaufwand entspricht einem Überschuss (Defizit) des jeweiligen Dienstleisters

 
 
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