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2003  
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 1. Oktober   
 

Das ZDF-Studio in Tel Aviv wird neu besetzt: Dietmar Schumann, bisher Korrespondent in Moskau, übernimmt die Studioleitung in Israel. Der bisherige Leiter Alexander von Sobeck geht in gleicher Funktion in das Studio Südwesteuropa mit Sitz in Paris. Sein Vorgänger, Harald Jung, wird in den Ruhestand verabschiedet.

Carsten Thurau wird neuer Studioleiter in Rio de Janeiro. Der bisherige Leiter, Dr. Frank Buchwald, kehrt nach sieben Jahren in die Sendezentrale nach Deutschland zurück.

               
 
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 2. Oktober   
 

Das »auslandsjournal« blickt auf 30 Sendejahre zurück und ist damit eines der ältesten Magazine des deutschen Fernsehens. Die erste Sendung am 7. Oktober 1973 moderierte Rudolf Radke. Das »auslandsjournal« präsentiert sich heute wie gestern aktuell und hintergründig, es informiert, ohne den Blick auf die Geschichten hinter den Nachrichten zu vergessen. In der Jubiläumssendung stehen einige »Revivals« auf dem Programm. Dietmar Ossenberg moderiert in der Studiodekoration des Jahres 1973. Unterstützt wird er dabei von Rudolf Radke und Ulrich Kienzle.

 
Dietmar Ossenberg, Rudolf Radke und Ulrich Kienzle
Dietmar Ossenberg, Rudolf Radke und Ulrich Kienzle
              
 
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 3. Oktober   
 

Das ZDF überträgt live aus der Magdeburger Stadthalle den offiziellen Festakt zum 13. Jahrestag der Deutschen Einheit. Sachsen-Anhalt ist in diesem Jahr Gastgeber der Feierlichkeiten. Ministerpräsident Professor Dr. Wolfgang Böhmer und Bundeskanzler Gerhard Schröder sind die Festredner. Weitere Sendungen zum Tag der Deutschen Einheit sind die Dokumentation »Feeling Ost – Rocklegenden on Tour« von Monika Hoffmann und »Berlin mittendrin« von Susanne Gelhard und Jutta Hessum.

               
 
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 4. Oktober   
 

Die »Wetten, dass ...?«-Show mit Thomas Gottschalk präsentiert sich nach ihrer Sommerpause im neuen Raumklang. Das ZDF strahlt die erfolgreiche Liveshow erstmals mit Dolby-Digital-Ton 5.1, also mit »Kino-Klang-Erlebnis«, aus. Bei Dolby Digital 5.1 gibt es fünf getrennte Tonkanäle: links, Mitte, rechts, Surround links und Surround rechts. Hinzu kommt ein sechster Kanal für tiefe Frequenzen. Für den Empfang des neuen Raumklangs wird ein Dolby-Digital-Decoder und digitaler Fernsehempfang benötigt. Für Zuschauer, die nach wie vor Stereo- oder Monoton-Empfang haben, ändert sich nichts.

               
 
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 7. Oktober   
 

30 Jahre Umwelt im ZDF: Dieses Ereignis wird mit einer »Langen Umwelt-Nacht« gewürdigt. Unter »Fakten, Lösungen und Visionen« stellt das zweieinhalbstündige Programm in Filmbeiträgen und Studiogesprächen eine Bestandsaufnahme mit Blick in die Vergangenheit und Ausblick auf die Zukunft dar. Gast bei Volker Angres ist unter anderen Hans-Dietrich Genscher.

               
 
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 10. Oktober   
 

Auf der Fernsehratssitzung in Stuttgart werden die »Richtlinien zur Sicherung des Jugendschutzes« neu gefasst. Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag ist am 1. April 2003 in Kraft getreten. Die weltweit führende Position des Jugendschutzes in Deutschland werde mit dem Staatsvertrag nochmals verstärkt, teilt der Vorsitzende des Fernsehrats, Ruprecht Polenz, mit. Intendant Markus Schächter weist bei der Vorlage der neu gefassten »Richtlinien zur Sicherung des Jugendschutzes« darauf hin, dass der Jugendschutz im ZDF schon bislang auf einem sehr hohen Niveau gewährleistet gewesen sei. Das ZDF habe beispielsweise bereits vor Jahren als erste Rundfunkanstalt auf die Ausstrahlung indizierter Filme verzichtet. Außerdem wurde die Position des Jugendschutzbeauftragten von Anbeginn an über die gesetzliche Regelung hinaus durch zusätzliche Kompetenzen gestärkt, so Schächter.

Das ZDF hat sich zusammen mit seiner Vertriebstochter ZDF Enterprises in den zurückliegenden Jahren als einer der wichtigsten Anbieter von Dokumentationsprogrammen auf dem Weltmarkt etabliert. Zu dieser Bewertung kommt der Intendant vor dem Fernsehrat in einer Bilanz. Der Vertriebskatalog enthalte etwa 4 000 Programme von Zeitgeschichte über Natur- und Tierfilmproduktionen bis hin zu historischen, kulturellen und wissenschaftlichen Dokumentationen. »Der ZDF-Verbund ist mit seiner Geschäftspolitik eines internationalen Netzwerks für Dokumentationen weltweit in die erste Liga der Premium-Produzenten gerückt«, erklärt Schächter. Die Dokumentationen bildeten neben Nachrichten und Magazinen, Gesprächssendungen und Ereignisübertragungen mittlerweile »die Hauptsäule des ZDF-Informationsprogramms« zu besten Sendezeiten. Als führend in der Branche bezeichnet der Intendant die vom ZDF entwickelten dokumentarischen Erzählformen Doku-Soap (zum Beispiel »OP. Schicksale im Klinikum«, »Im Netz der Mordkommission«, »Wunschkinder«, »Frankfurt Airport«) und Doku-Drama (»Deutschlandspiel«, »Der Aufstand«).

Der Fernsehrat stimmt der Sendezeitausweitung des Kinderkanals (KI.KA) bis 21 Uhr zu und unterstützt den Intendanten bei der Beantragung entsprechender Mittel bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF). Der KI.KA sendet seit dem 1. Januar 2003 im Probebetrieb bis 21 Uhr. Dieser ist zunächst auf zwei Jahre begrenzt. Die zusätzliche Sendezeit wird zunächst im Wesentlichen aus den Beständen von ZDF und ARD bestückt. Neuproduktionen sind erst für die Zukunft nach Einführung des regelmäßigen Abendprogramms vorgesehen. Die Kinder-Nachrichtensendung »logo!« und das Umweltmagazin »Löwenzahn« werden auch weiterhin am frühen Abend zum festen Programmangebot gehören.

Roswitha Haring erhält den »aspekte«-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt des Jahres 2003. Die zum 25. Mal vergebene Auszeichnung wird der Autorin für die Novelle Ein Bett aus Schnee zuerkannt. Roswitha Haring stellt ihr preisgekröntes Buch in der »aspekte extra«-Sendung von der Frankfurter Buchmesse vor.

 
Wolfgang Herles übergibt den Preis an Roswitha Haring
Wolfgang Herles übergibt den Preis an Roswitha Haring
              
 
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 11. Oktober   
 

Wilfried Klaus alias Hauptkommissar Horst Schickl wird von der Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft zum Ehrenkommissar ernannt. Die Auszeichnung erfolgt für seinen 25 Jahre dauernden »Polizeidienst« in der Krimiserie »SOKO 5113«, von der seit 23. September bereits die 25. Staffel ausgestrahlt wird.

               
 
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 14. Oktober bis 11. November   
 

»Die Gefangenen« heißt eine neue Dokumentarreihe der Redaktion Zeitgeschichte. Im Mittelpunkt der fünf Filme stehen die Geschichten und Schicksale in Gefangenschaft geratener deutscher Soldaten, aber auch alliierter Gefangener in Deutschland. »Ab nach Sibirien« nennen Jörg Müllner und Heiner Wember die erste Folge. Mit der Suchaktion »Die letzte Hoffnung« versucht das ZDF, zusammen mit den Suchdiensten des Deutschen Roten Kreuzes und des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, ungeklärten Fällen nachzugehen.

                
 
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 15. Oktober bis 19. November   
 

»Kinderklinik« ist eine dokumentarische Filmerzählung in sechs Folgen. Die Autoren Susanne Wieseler und Heiner Gatzemeier erzählen Geschichten von acht kranken Kindern und ihren Eltern, von ihrem Hoffen und Bangen. Mit »OP. Schicksale im Klinikum« wurde 1998 das Format der dokumentarischen Filmerzählung begründet.

               
 
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 18. Oktober   
 

Für »Wilsberg – Letzter Ausweg: Mord« haben zum ersten Mal sechs Hobbyautoren das Drehbuch geschrieben. Das Autorenteam hatte sich bei dem preisgekrönten Internetprojekt »eScript« (ausgezeichnet mit dem Grimme Online Award für Medienkompetenz) qualifiziert und gemeinsam mit der Redaktion das Buch im Internet entwickelt.

               
 
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 19. Oktober   
 

Live aus der Ortenau-Halle in Offenburg sendet das ZDF »Die Superhitparade«. Dieter Thomas Heck präsentiert die Sendung zu Gunsten der Deutschen Welthungerhilfe und begrüßt als Gäste unter anderen Russell Watson, Nathalie Makoma, PUR, Brunner & Brunner, Marshall & Alexander und Jürgen Marcus. Bis Mitternacht gehen Spendenzusagen in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro ein; mit dem Geld werden Hilfsprojekte auf Sri Lanka, in Afghanistan und Angola unterstützt.

               
 
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 22. Oktober bis 24. März 2004   
 

»SOKO Köln« geht in der Domstadt auf Verbrecherjagd. Die erfolgreiche Krimifamilie bekommt damit ein neues Mitglied. 25 Jahre nach dem Start der Münchner »SOKO 5113« ermitteln bereits »SOKO Leipzig« und »SOKO Kitzbühel«. Die »SOKO Köln« leitet Hauptkommissarin Alexandra Gebhardt, gespielt von Gundula Rapsch. Ihr zur Seite stehen Clelia Sarto, Kerstin Landsmann, Jophi Ries und Mike Hoffmann.

               
 
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 25. Oktober   
 

Live aus Berlin sendet das ZDF die Spendengala »Comedy für UNICEF«, moderiert von Barbara Schöneberger. Mit dabei sind unter anderen Ingo Appelt, Elmar Brandt, Karl Dall, Jörg Knör, Annette Frier und Claus Seibel. Die UNICEF-Paten Steffen Seibert, Marie-Luise Marjan und Ralf Bauer stellen Projekte in Russland, Vietnam und Angola vor. Rund 1,33 Millionen Euro gehen bis Mitternacht an Spendenzusagen für das Kinderhilfswerk ein.

               
 
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 26. Oktober   
 

Unter dem Titel »Echo der Stars« überträgt das ZDF die Verleihung des Deutschen Musikpreises Echo Klassik. Senta Berger führt durch die Benefizveranstaltung, deren Erlös dem Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und der Stiftung Denkmalschutz zugute kommt. Zu den Preisträgern der höchsten Auszeichnung für Musik auf Tonträger gehören der Geiger Maxim Vengerov, der Cellist Mischa Maisky, die Klarinettistin Sabine Meyer, die Mezzosopranistin Vesselina Kasarova und der Tenor Salvatore Licitra. Für ihr Lebenswerk wird die Sopranistin Anneliese Rothenberger geehrt; Nikolaus Harnoncourt wird als »Artist of the Year« ausgezeichnet. Mit einem Sonderpreis würdigt die Deutsche Phono-Akademie das herausragende Engagement von Bundespräsident Johannes Rau für die musikalische Bildung in Deutschland und sein Projekt »Musik für Kinder«.

 
Mischa Maisky
Mischa Maisky
              
 
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