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| 10. Oktober
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Auf der Fernsehratssitzung in Stuttgart werden die »Richtlinien zur Sicherung des Jugendschutzes« neu gefasst. Der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag ist am 1. April 2003 in Kraft getreten. Die weltweit führende Position des Jugendschutzes in Deutschland werde mit dem Staatsvertrag nochmals verstärkt, teilt der Vorsitzende des Fernsehrats, Ruprecht Polenz, mit. Intendant Markus Schächter weist bei der Vorlage der neu gefassten »Richtlinien zur Sicherung des Jugendschutzes« darauf hin, dass der Jugendschutz im ZDF schon bislang auf einem sehr hohen Niveau gewährleistet gewesen sei. Das ZDF habe beispielsweise bereits vor Jahren als erste Rundfunkanstalt auf die Ausstrahlung indizierter Filme verzichtet. Außerdem wurde die Position des Jugendschutzbeauftragten von Anbeginn an über die gesetzliche Regelung hinaus durch zusätzliche Kompetenzen gestärkt, so Schächter.
Das ZDF hat sich zusammen mit seiner Vertriebstochter ZDF Enterprises in den zurückliegenden Jahren als einer der wichtigsten Anbieter von Dokumentationsprogrammen auf dem Weltmarkt etabliert. Zu dieser Bewertung kommt der Intendant vor dem Fernsehrat in einer Bilanz. Der Vertriebskatalog enthalte etwa 4 000 Programme von Zeitgeschichte über Natur- und Tierfilmproduktionen bis hin zu historischen, kulturellen und wissenschaftlichen Dokumentationen. »Der ZDF-Verbund ist mit seiner Geschäftspolitik eines internationalen Netzwerks für Dokumentationen weltweit in die erste Liga der Premium-Produzenten gerückt«, erklärt Schächter. Die Dokumentationen bildeten neben Nachrichten und Magazinen, Gesprächssendungen und Ereignisübertragungen mittlerweile »die Hauptsäule des ZDF-Informationsprogramms« zu besten Sendezeiten. Als führend in der Branche bezeichnet der Intendant die vom ZDF entwickelten dokumentarischen Erzählformen Doku-Soap (zum Beispiel »OP. Schicksale im Klinikum«, »Im Netz der Mordkommission«, »Wunschkinder«, »Frankfurt Airport«) und Doku-Drama (»Deutschlandspiel«, »Der Aufstand«).
Der Fernsehrat stimmt der Sendezeitausweitung des Kinderkanals (KI.KA) bis 21 Uhr zu und unterstützt den Intendanten bei der Beantragung entsprechender Mittel bei der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF). Der KI.KA sendet seit dem 1. Januar 2003 im Probebetrieb bis 21 Uhr. Dieser ist zunächst auf zwei Jahre begrenzt. Die zusätzliche Sendezeit wird zunächst im Wesentlichen aus den Beständen von ZDF und ARD bestückt. Neuproduktionen sind erst für die Zukunft nach Einführung des regelmäßigen Abendprogramms vorgesehen. Die Kinder-Nachrichtensendung »logo!« und das Umweltmagazin »Löwenzahn« werden auch weiterhin am frühen Abend zum festen Programmangebot gehören.
Roswitha Haring erhält den »aspekte«-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosadebüt des Jahres 2003. Die zum 25. Mal vergebene Auszeichnung wird der Autorin für die Novelle Ein Bett aus Schnee zuerkannt. Roswitha Haring stellt ihr preisgekröntes Buch in der »aspekte extra«-Sendung von der Frankfurter Buchmesse vor.
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Wolfgang Herles übergibt den Preis an Roswitha Haring |
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