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2003  
ZDF Jahrbuch
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 1. Juli   
 

Monika Hoffmann ist die neue Gleichstellungsbeauftragte des ZDF. Sie wird vom Intendanten für drei Jahre für diese Funktion berufen. Ihre Vorgängerin, Lisa Kahmann, wechselt in die Hauptabteilung Kommunikation als Leiterin des neu eingerichteten Referats Interne Kommunikation.

               
 
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 1. bis 6. Juli   
 

Der »Comedy Champ« im ZDF: Das ist eine deutsche Lachmeisterschaft mit vier Vorrunden, einem Finale und 16 jungen Stand-up-Comedians. Zum Wettbewerb aufgerufen sind komische Typen aller Humorrichtungen, die bereits erfolgreich über die Comedy-Bühnen der Republik tingeln und die weder Vollprofis noch Politiker sein dürfen. In jeder Vorrunde qualifizieren sich jeweils zwei Comedians für das Finale der besten Acht. Der Gewinner der von Barbara Schöneberger moderierten Show ist Gregor Mönter.

               
 
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 4. Juli   
 

»Der Krieg im Irak 2003 war der erste weltumspannende Fernsehkrieg in Realzeit. Im journalistischen Vergleich zu anderen Sendern kann sich das ZDF gut sehen lassen.« Diese Bilanz zieht Intendant Markus Schächter vor dem Fernsehrat in Mainz. Nie zuvor habe ein Krieg so viele Bilder aus unterschiedlichen Quellen geliefert, so der Intendant. Die ZDF-Reporter wie Ulrich Tilgner hätten mit ihrer Sachkenntnis, ihrer Erfahrung und faktenorientierten Berichterstattung das Informationsprofil des Senders gestärkt. Dabei habe die Sicherheit der Mitarbeiter für das ZDF immer absoluten Vorrang gehabt. Insgesamt waren mit Kriegsbeginn 58 Mitarbeiter für das ZDF im Irak und den Anrainerstaaten tätig. Bewährt hat sich nach Ansicht des Intendanten die Einrichtung eines zentralen Krisenzentrums in unmittelbarer Nähe zu den aktuellen Redaktionen im Mainzer Sendezentrum. Diese Koordinationsstelle sei zum »wichtigsten Relais« in der Kriegsberichterstattung des ZDF geworden. Dort konnten alle eingehenden Quellen beobachtet werden, dort wurden die Korrespondenten und Kamerateams zentral koordiniert und disponiert. Das räumliche Miteinander der verschiedenen Bereiche habe einen reibungslosen Informationsfluss sichergestellt und »entscheidend zu Effizienz und Reaktionsfähigkeit beigetragen«, so Schächter. Diese Anstrengungen hätten auch die Zuschauer honoriert – sowohl die Einschaltquoten für die »heute«-Sendungen als auch für das »heute-journal« seien während der Zeit des Irak-Kriegs erheblich gestiegen.  Die »ZDF spezial«-Sendungen zum Krieg kamen im Schnitt auf eine Zuschauerzahl von 4,77 Millionen (das entspricht einem Marktanteil von 17,7 Prozent).

Der Fernsehrat beschäftigt sich mit dem nachträglich bekannt gewordenen Beratervertrag seines ehemaligen CSU-Vertreters und Vorsitzenden des Richtlinien- und Koordinierungsausschusses. Das Resultat lautet: »Der Fernsehrat stellt fest, dass der zwischen Herrn Wilfried Scharnagl und der KirchGruppe während seiner Mitgliedschaft im ZDF-Fernsehrat bestehende Beratervertrag geeignet war, eine Interessenkollision im Sinne von § 21 Abs. 9 ZDF-StV zu begründen. Der Abschluss dieses Vertrags war gemäß § 6 Abs. 2 Satz 1 der ZDF-Satzung dem Vorsitzenden des Fernsehrats unverzüglich anzuzeigen. Dieser Anzeigepflicht ist Herr Scharnagl nicht nachgekommen und hat damit gegen die ZDF-Satzung verstoßen. Herr Scharnagl gehört dem ZDF-Fernsehrat seit dem 16. März 2002 nicht mehr an.«

Intendant Markus Schächter wertet den Umstieg vom analogen Fernsehen auf digitale terrestrische Ausstrahlung (DVB-T) im Raum Berlin/Potsdam als Erfolg. Nun gelte es, den Zeitplan für den Umstieg in den anderen Ballungsräumen in Deutschland umzusetzen, da sonst große betriebliche und dauerhafte finanzielle Probleme bei der terrestrischen Versorgung zu befürchten seien. Der terrestrischen Rundfunkversorgung und ihrer langfristigen Absicherung durch Digitalisierung werde von Seiten der Länder mittlerweile eine große Bedeutung beigemessen, erklärt der Intendant. Anders als bei Kabel und Satellit erlaube sie eine direkte Gestaltungsmöglichkeit der föderalen Rundfunkzuständigkeit. Die nächste »Umstellungsinsel« sei der Ballungsraum Köln/Bonn.

Der Fernsehrat genehmigt den Jahresabschluss 2002 mit einem operativen Überschuss aus Betriebs- und Investitionshaushalt von 46,1 Millionen Euro. Dieser Überschuss wird zur Kredittilgung eingesetzt, um das als Folge der Werbeeinbrüche aufgelaufene Defizit zu reduzieren. Intendant Markus Schächter wertet dieses Ergebnis als deutlichen Beleg für den Erfolg des strikten Sparkurses, den der Sender eingeschlagen habe. Das ZDF habe gezeigt, dass der konzeptionelle Umbau des Hauses zu einem modernen und effizienten Medienunternehmen gute Fortschritte gemacht habe. Dies weise auch den Weg für die kommenden, wirtschaftlich schwierigen Jahre: »Unsere ganze Konzentration gilt dem Programm und dem Public Service für die Zuschauer. Ein straffes Finanzmanagement wird dafür die erforderlichen Grundlagen schaffen«, so Schächter.

               
 
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 5. bis 27. Juli   
 

Im 100. Jahr der Tour de France bietet das ZDF gemeinsam mit der ARD den Zuschauern ein volles Liveprogramm. Zum vierten Mal bestreiten die beiden öffentlich-rechtlichen Sender gemeinsam die Berichterstattung von dieser historischen Frankreichrundfahrt. In einem Prolog und 20 Etappen müssen die Fahrer rund 3 400 Kilometer bewältigen. Die Strecke umfasst im Jubiläumsjahr alle ursprünglichen Start- und Zielorte der ersten Tour von 1903 – Paris, Lyon, Marseille, Toulouse, Bordeaux und Nantes. Am Schlusstag, den das ZDF von 13.40 bis 19 Uhr live überträgt, erinnert ein Corso aus Motivwagen an die vielfältigen Höhepunkte aus 100 Jahren Tourgeschichte. »Die Tour de France bleibt bei ZDF und ARD. Dafür werden wir alle programmlichen und finanziellen Anstrengungen unternehmen«, erklärt ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender zum Abschluss der Veranstaltung in Paris.

               
 
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 5. Juli bis 13. August   
 

»In 40 Tagen um die Welt« heißt der umfangreiche genreübergreifende Programmschwerpunkt, der mit rund 150 Sendungen zu einer einzigartigen Reise um den Globus einlädt. Jede Woche entführen Dokumentationen und Reportagen auf einen anderen Kontinent, porträtieren Menschen, ihre Kultur und ihren Alltag, ihre Natur und ihre Umwelt. Serviceangebote geben Tipps für alle, die in diesem Sommer nicht nur medial verreisen wollen. Auch das Kinderprogramm versucht, bei den Jüngsten das Interesse an der Welt jenseits des eigenen Horizonts zu wecken. Ein Highlight des Sommerschwerpunkts ist das vierminütige Miniquiz mit Marco Schreyl, bei dem jeweils zwei Kandidaten die Chance haben, eine Weltreise zu gewinnen.

 
Afrikanische Szenerie aus »In 40 Tagen um die Welt«
Afrikanische Szenerie aus »In 40 Tagen um die Welt«
              
 
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 8. Juli   
 

Der Präsident des polnischen Senders Telewizja Polska (TVP), Robert Kwiatkowski, und der Intendant des ZDF, Markus Schächter, unterzeichnen am Rande der 53. Generalversammlung der European Broadcasting Union (EBU) in Stockholm ein Kooperationsabkommen. Damit räumen sich beide Seiten Zugang zu Nachrichten- und Archivmaterial ein. Außerdem werden Konditionen für gegenseitige Produktionshilfe vereinbart. Der Intendant weist darauf hin, dass mit diesem Vertrag die Neugestaltung der Nachrichtenzusammenarbeit mit weltweit wichtigen Partnern nahezu abgeschlossen sei. In den zurückliegenden drei Jahren habe das ZDF in West- und Osteuropa ebenso wie in Nordamerika, Japan, der islamischen und arabischen Welt sowie im südlichen Afrika Nachrichtenverträge auf Gegenseitigkeit etabliert. Dies helfe wesentlich, Kosten in der internationalen Nachrichtengewinnung zu reduzieren und zugleich die Rolle des ZDF in einer internationalen Medienlandschaft zu stärken.

               
 
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 9./16./23. Juli   
 

Die dreiteilige Doku-Reihe »Die Gen-Jäger« von Jens Monath und Martin Ordolff beschäftigt sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Gentechnik und erzählt von Menschen, die sich von der Genforschung Linderung oder Heilung ihrer Krankheit versprechen. Die Filme sind in enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Ärzten in Deutschland entstanden.

               
 
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 11. Juli   
 

Der Jugendschutzbeauftragte des ZDF, Dr. Dieter Landmann, wird in den Ruhestand verabschiedet. Intendant Markus Schächter würdigt ihn als einen »Anwalt der Jugend«, der mit viel Fingerspitzengefühl die Gestaltung des familienfreundlichen Programms begleitet habe. Die Bedeutung der Funktion des Jugendschutzbeauftragten könne nicht hoch genug eingeschätzt werden, so Schächter, da gerade den Massenmedien eine besondere Verantwortung zukomme, Jugendliche vor gewaltverherrlichenden Darstellungen zu schützen. Neuer Jugendschutzbeauftragter des ZDF wird Dr. Gunnar Krone, der seit 1974 dem Justitiariat des Senders angehört.

               
 
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 11. bis 18. Juli   
 

Anlässlich des 85. Geburtstags würdigt 3sat den schwedischen Regisseur Ingmar Bergman mit vier seiner bedeutendsten Filme und einer Erstausstrahlung: »Die Treulosen« entstand unter der Regie von Liv Ullmann, das Drehbuch schrieb Ingmar Bergman.

 
Marianne (Lena Endre) und David (Krister Henriksson) treffen sich heimlich in Paris. Szene aus »Die Treulosen«
Marianne (Lena Endre) und David (Krister Henriksson) treffen sich heimlich in Paris. Szene aus »Die Treulosen«
              
 
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 12. Juli   
 

Das ZDF ehrt das »Traumpaar der Volksmusik«, Marianne und Michael, mit einer großen Jubiläumsgala. Seit 30 Jahren sind die beiden ein Markenzeichen in der volkstümlichen Musikszene, und seit 1989 moderieren sie erfolgreich die »Lustigen Musikanten«. Zur Jubiläumsgala hat das ZDF Stars aus Volksmusik und Schlager, Freunde und Weggefährten von »M & M« eingeladen, darunter Maria und Margot Hellwig, Hansi Hinterseer, Andy Borg, Angela Wiedl, die Geschwister Hofmann und viele mehr. Marianne und Michael bleiben dem ZDF auch weiterhin als Moderatoren erhalten: Sie haben ihren Vertrag mit dem Sender bis einschließlich 2005 verlängert.

 
Marianne und Michael mit Gästen
Marianne und Michael mit Gästen
              
 
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 13. Juli   
 

Zum zweiten Mal laden das ZDF und die Leipziger TV-Produktionsfirma EuroArts zur »Sommernachtsmusik« auf den Leipziger Marktplatz. Das Programm bietet »Love Songs« in allen musikalischen Facetten: von der Opernarie über Tango, Flamenco und Fado bis zu Jazzballaden und Evergreens der Beatles. Mit dabei sind unter anderen die chilenische Sopranistin Cristina Gallardo Domas, der Cellist Mischa Maisky, der Geiger Gilles Apap, die King’s Singers, die Jazzsängerin Dee Dee Bridgewater, die portugiesische Fadosängerin Mísia und der »König der Zigeunergeiger«, Roby Lakatos. Es spielt das Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung des russischen Dirigenten Andrey Boreyko. Durch das Programm führt Björn Casapietra.

 
Montserrat Caballé in Aktion
Montserrat Caballé in Aktion
              
 
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 13. bis 27. Juli   
 

Vier Tage berichtet das ZDF live von den Schwimm-Weltmeisterschaften in Barcelona. In den Vormittagssendungen gibt es Zusammenfassungen des Wettkampfgeschehens vom Vortag sowie Interviews mit Aktiven und Trainern. In den Abendsendungen sind dann die Halbfinal- und Finalentscheidungen live zu sehen, wobei das Geschehen den Zuschauern mittels virtueller Grafiken – beispielsweise die Einfärbung der Favoritenbahnen, Linien für Welt- und Europarekord – eindrucksvoll veranschaulicht wird. Thomas Wark kommentiert die Wettkämpfe, die Moderation der Sendungen hat Christa Haas.

               
 
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 18. bis 22. Juli   
 

Die Moderatorin des Polit-Talkmagazins »Berlin Mitte«, Maybrit Illner, ist zur Botschafterin des Deutschen Roten Kreuzes ernannt worden. Die Journalistin und Moderatorin wird sich künftig vor allem für verstärktes ehrenamtliches Engagement beim Roten Kreuz und für die aktuelle Katastrophenhilfe einsetzen. Erste Aktion der neuen Botschafterin ist eine Reise in den Irak. Sie will sich vor Ort über die Lage der Menschen und die Hilfen des Roten Kreuzes informieren.

               
 
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 25. Juli bis 8. September   
 

Zum fünften Mal präsentiert die mittlerweile zum Markenzeichen gewordene Reihe Gefühlsecht der Redaktion Das kleine Fernsehspiel acht Debüts einer neuen Generation von Filmemacherinnen und Filmemachern. Starke Frauenfiguren und das Thema Erwachsenwerden stehen diesmal im Mittelpunkt der Filme, die auf vielen nationalen und internationalen Festivals zahlreiche Preise gewonnen haben. Den Auftakt bildet »Anam« von Buket Alakus.

               
 
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 28. Juli   
 

Personalwechsel bei »Siska«: Peter Kremer, der seit 1998 in der Rolle des Hauptkommissars Siska zu sehen ist, verlässt auf eigenen Wunsch das »Siska«-Team. Sein Nachfolger wird der Schauspieler Wolfgang Maria Bauer. Wie sein Vorgänger wird er die Mordkommission im Münchner Polizeipräsidium leiten. Wolfgang Maria Bauer ist auch als Autor von Bühnenwerken und Kinderbüchern sowie als Regisseur in Erscheinung getreten.

               
 
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 29. Juli bis 19. August   
 

Mit der vierteiligen Reihe »Hunger nach ...« greift das ZDF die Sehnsucht der Menschen nach Werten auf, die über die materielle Existenzsicherung hinausgehen. Vom Leben ohne Arbeit berichtet der Auftaktfilm »Hunger nach Anerkennung« von Isabel Löchte und Sabine Lehmann.

               
 
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 30./31. Juli   
 

Als eine »Kaffeefahrt« für Werber inszeniert das ZDF sein Programm auf der Telemesse im Kölner Coloneum und trifft damit auf Anhieb den Nerv des Publikums. Durch die Präsentation führt Barbara Schöneberger. Auf der Fachmesse unterbreitet das ZDF den Werbekunden auch ein neues Angebot, das so genannte Splitscreen. Dabei wird im Abspann von Serien auf einem Teil des Bildschirms Werbung gezeigt.

               
 
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