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2002  
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 3. Juni/23. November   
 

»Toter Mann« – Der Fernsehfilm der Woche mit Nina Hoss in der Hauptrolle, setzt die erfolgreiche Zusammenarbeit des ZDF mit dem renommierten Autorenfilmer Christian Petzold fort. Bereits im Vorfeld sorgte der Fernsehfilm für Furore. Nach der umjubelten Premiere bei den Hofer Filmtagen erhielt »Toter Mann« in Biarritz die Auszeichnung Goldene FIPA 2002 für das Beste Drehbuch in der Kategorie Fernsehfilm. Schauspielerin Nina Hoss spielt in diesem Film mit beeindruckender Intensität die zurückgezogen lebende junge Frau Leyla, die keine Form der Nähe zulässt. »Toter Mann« ist Christian Petzolds erster Film nach seinem vielfach ausgezeichneten Terroristendrama »Die innere Sicherheit«, für das er im letzten Jahr unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis, der LOLA in Gold für den Besten Film des Jahres 2001, ausgezeichnet worden war. Beim Fernsehfilm-Festival Baden-Baden erhält »Toter Mann« den Preis für die Beste deutschsprachige TV-Produktion des Jahres.

 
Nina Hoss als Leyla in »Toter Mann«
Nina Hoss als Leyla in »Toter Mann«
              
 
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 5. Juni   
 

»ZDF.reporter«, das wöchentliche Reportagemagazin im ZDF, geht zum 50. Mal auf Sendung. Seit dem Start im Januar 2001 hat das Team um Steffen Seibert und Peter Kunz 250 Reportagen »mitten aus dem Leben« produziert. »ZDF.reporter« wurde bisher mit sechs Preisen und zahlreichen Nominierungen für seine Reportagen sowie für die gesamte Sendung belohnt, darunter der Deutsche Wirtschaftspreis, zwei Axel-Springer-Preise, der internationale Eyes and Ears of Europe Award 2001 für das Beste Programm-Design-Paket sowie das prestigeträchtige IP-Top-Award für das Beste journalistische Online-Angebot. Moderator Steffen Seibert erhielt in diesem Jahr die Goldene Kamera.

Dem Welt-Umwelttag widmet das ZDF »Die Lange Nacht: Zukunft Erde«. Volker Angres moderiert das zweistündige Programm, das in drei Themenkomplexen mit Filmbeiträgen und Dokumentationen Antwort auf die Frage gibt, was nachhaltige Entwicklung bedeutet und warum sie für unsere Zukunft so wichtig ist.

               
 
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 11. Juni   
 

Im ZDF-Hauptstadtstudio wird erstmals der Deutsche Gründerpreis vergeben. Mit dem Preis zeichnen die StartUp-Partner stern, Sparkassen-Finanzgruppe, McKinsey & Company und das ZDF herausragende Leistungen beim Aufbau neuer Unternehmen in Deutschland aus. Die Preisverleihung, moderiert von Maybrit Illner, findet unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau im ZDF-Hauptstadtstudio Berlin statt. Den Deutschen Gründerpreis für sein Lebenswerk erhält der Schuhfabrikant Heinz-Horst Deichmann.

               
 
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 16. Juni   
 

In die Musikstadt Leipzig laden ZDF und EuroArts zu einem Musikereignis der Extraklasse: Bobby McFerrin, Nigel Kennedy, das Gewandhausorchester und viele andere machen »Sommernachtsmusik«. Unter dem Motto »Classic meets World Music« werden Kompositionen und Improvisationen aus verschiedenen Musikkulturen zusammengeführt. Die Openair-Konzerte zur Sommerzeit haben bereits Tradition im ZDF. Nach den Dresdner »Sommernächten der Klassik« 1999 und 2000 findet das Ereignis in diesem Jahr nun erstmals in Leipzig statt. Durch das Programm führt Désirée Nosbusch.

Die Denkmalschutzsendung »Bürger, rettet Eure Städte« feiert ihr zehnjähriges Jubiläum. In über 110 Sendungen sind bisher fast 230 Baudenkmäler und Stadtensembles aus allen Regionen Deutschlands vorgestellt worden. Zum Jubiläum hält die Sendung eine Rückschau auf zehn Jahre Engagement des ZDF mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Das ZDF fördert darüber hinaus den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und die Sanierung der Dome zu Speyer und Worms.

 
Auf dem Marktplatz in Leipzig
Auf dem Marktplatz in Leipzig
              
 
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 18. Juni   
 

Die Verfilmung des Bestsellers »Die fünfte Frau« des schwedischen Erfolgsautors Henning Mankell bildet den Auftakt des internationalen Fernsehfestivals Cologne Conference. Der Zweiteiler, der am 29. und 30. Dezember im ZDF zu sehen sein wird, wurde bereits mit dem ersten Preis in der Kategorie Beste Miniserie beim Internationalen Fernsehfestival von Venedig prämiert. Regisseur Birger Larsen hat Henning Mankells Romanvorlage auf außerordentlich packende Art und mit kraftvollen Bildern umgesetzt. Wie schon in »Die falsche Fährte« spielt der schwedische Schauspieler Rolf Lassgård Kommissar Kurt Wallander. »Die fünfte Frau« ist als Koproduktion von SVT (Swedish Television) in Zusammenarbeit mit ZDF Enterprises und der Kölner Firma Network Movie entstanden.

 
Kommissar Wallander (Rolf Lassgård)
Kommissar Wallander (Rolf Lassgård)
              
 
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 19. Juni   
 

Bei der konstituierenden Sitzung des Verwaltungsrats in Mainz wird der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck erneut zum Vorsitzenden gewählt. Ebenfalls wiedergewählt wird der stellvertretende Vorsitzende, der thüringische Ministerpräsident Dr. Bernhard Vogel. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre, die neue Amtsperiode des Gremiums beginnt am 1. Juli 2002.

               
 
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 19. bis 21./22. bis 23. Juni   
 

Unter dem Motto »Fernsehen zum Mitmachen, Fernsehen zum Anfassen, Fernsehen zum Nachsehen« präsentiert sich das ZDF als kompetenter Ausbilder für Medienberufe in Köln bei »Generation M«, dem Nachwuchsforum für Medien und Kommunikation, und beim Medienbürgerfest. Interessierte Messebesucher können sich zum Beispiel über die Arbeit eines Nachrichtenmoderators informieren und sich selbst als Nachrichtensprecher versuchen. Informationen gibt es aber auch über verschiedene andere Fernsehberufe.

               
 
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 20. Juni   
 

Bundespräsident Johannes Rau zeichnet den langjährigen ZDF-Intendanten Dieter Stolte mit dem Großen Verdienstkreuz mit Stern aus. Bei der Verleihung würdigt Rau im Schloss Bellevue den Intendanten a.D. für seinen jahrzehntelangen Einsatz um einen kraftvollen öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Deutschland. Ebenso hebt der Bundespräsident Stoltes Verdienste um die Herstellung der deutschen Einheit hervor. Die kulturelle und soziale Dimension des Zusammenlebens in der Gesellschaft habe in seinem Wirken immer eine zentrale Rolle gespielt. Seit seinem Ausscheiden aus dem ZDF ist Stolte Herausgeber der Tageszeitungen Die Welt und Berliner Morgenpost.

 
Der Bundespräsident mit Petra und Dieter Stolte
Der Bundespräsident mit Petra und Dieter Stolte
              
 
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 23. Juni bis 11. August   
 

Auf dem Gebiet der Literaturverfilmungen ist das ZDF auf dem TV-Markt die erste Adresse. Bereits seit vielen Jahren werden Bestseller erfolgreich verfilmt: Charlotte Link, Rosamunde Pilcher und Barbara Wood sind nur einige prominente Beispiele. Mit den Verfilmungen der Romane von Henning Mankell und Andrea Camilleri ist im vergangenen Jahr diese Kompetenz auf das Krimi-Genre ausgeweitet worden – und mit den »Lady-Thrillers« wird sie um zwei Namen erweitert: Mary Higgins Clark und Elizabeth George. Zum Auftakt der neuen Reihe steht der Zweiteiler »Gott schütze dieses Haus« nach dem Roman von Elizabeth George auf dem Programm. Der Titel des ersten von sechs Thrillern nach Romanen von Mary Higgins Clark lautet »Schwesterlein, komm tanz mit mir«.

               
 
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 25. Juni bis 13. August   
 

Mit der Sendung »Nachtduell« kehren Bodo H. Hauser und Ulrich Kienzle auf den Bildschirm zurück. In acht Sendungen befragen die Moderatoren im Hauptstadtstudio Politiker zu komplexen Wahlkampf-Themen. In der Startsendung sind Sigmar Gabriel und Roland Koch zu Gast.

Der Film »Außer Rand und Band – Kinder mit Konzentrationsstörungen« von Mirjana Momirovic und Carolin Haertel eröffnet den Programmschwerpunkt »37°plus«: Acht Mal greift die halbstündige Dokumentation ein aktuelles, für die renommierte Programm-Marke typisches Thema auf, das Moderator Michael Steinbrecher anschließend im Gespräch mit Betroffenen und Experten vertieft.

               
 
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 26. bis 30. Juni   
 

In Klagenfurt wird der Ingeborg-Bachmann-Preis vergeben. 3sat gibt seinen Zuschauern die Möglichkeit, 16 Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Literatur kennen zu lernen. Sie stellen Ausschnitte aus noch nicht publizierten Arbeiten vor. Die Sendungen werden von Gert Scobel und Ernst A. Grandits moderiert. Der 26. Preisträger des Ingeborg-Bachmann-Preises ist Peter Glaser aus Berlin für seinen Text Geschichte vom Nichts. Den 3sat-Preis erhält der Schweizer Raphael Urweider für Steine.

 
Raphael Urweider
Raphael Urweider
              
 
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 28. Juni   
 

Ruprecht Polenz ist neuer Vorsitzender des Fernsehrates. Der CDU-Bundestagsabgeordnete aus Münster wird vom Fernsehrat in Berlin mit großer Mehrheit in das neue Amt berufen. Er tritt damit die Nachfolge von Dr. Konrad Kraske an, der das Gremium seit dem 19. Juni 1992 führte. Kraske hatte dem Fernsehrat bereits seit dessen Gründung im Jahr 1962 angehört. ZDF-Intendant Markus Schächter würdigt die »unverbrüchliche Loyalität« Kraskes zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk, um den er sich in 40-jähriger Arbeit verdient gemacht habe.

Mit dem Entwurf eines »Kodex über den Umgang mit Gewalt im Fernsehen« hat Intendant Markus Schächter einen Vorschlag für die weitere Diskussion über Grenzen der Gewaltdarstellungen an einem »Runden Tisch« aller Medienbeteiligten gemacht. Vor dem Fernsehrat erläutert er die wichtigsten Punkte der ZDF-Leitlinien. Es sei, so Schächter, eine klare Differenzierung zwischen Gewaltdarstellungen in Informationssendungen und im erzählerischen Fernsehen zu treffen. Für die Informationssendungen müssen die Leitlinien sicherstellen, dass die gezeigten Gewaltbilder eine dem Problem angemessene Auseinandersetzung mit den Ursachen und Hintergründen der Gewalt ermöglichen. Darüber hinaus dürfe die Darstellung von Gewalt nicht überdimensioniert werden; die Berichterstattung habe die Würde der Opfer zu achten, und bei der Auswahl der Bilder sei die seelische Belastbarkeit von Heranwachsenden in besonderem Maße zu berücksichtigen. Für Fernsehfilme und Serien fordert der Intendant, dass Gewalt nie spekulativ als Selbstzweck eingesetzt und nie ohne erklärenden Kontext zum dramaturgischen Element oder als Mittel erfolgreicher Konfliktlösung dargestellt werden dürfe.

Vor dem Hintergrund der Diskussionen über die Gebührenpflicht für rundfunkempfangstaugliche Computer und einer bis zum 31. Dezember 2004 befristeten Moratoriumslösung des Gebührenstaatsvertrags haben ARD und ZDF den Ländern ein abgestimmtes Papier über eine künftige Struktur der Rundfunkgebühr vorgelegt. Wesentliche Neuerung wäre demnach, dass es im privaten Bereich nur noch eine Gebühr pro Wohnung/Haushalt geben soll. Dadurch entfiele die bisherige Mehrfachgebührenpflicht beispielsweise für private Geräte am Arbeitsplatz, für Zweitgeräte in Wohngemeinschaften oder für Autoradios im dienstlich genutzten Privat-Pkw. Durch diesen Vorschlag, so der Intendant vor dem Fernsehrat, werde neben der Schaffung von Klarheit für die privaten Haushalte auch die so genannte Konvergenzfrage geklärt: Wer neben seinem Hörfunk- oder Fernsehgerät noch rundfunktaugliche Internet-PC oder Handys einsetzt, hat dafür keine weitere Rundfunkgebühr zu zahlen; allerdings muss auch derjenige, der nur noch rundfunktaugliche Personalcomputer oder Handys nutzt, weiterhin eine Rundfunkgebühr entrichten.

Der Fernsehrat stimmt einer Ausweitung der täglichen Sendezeit des gemeinsamen Kinderkanals von ARD und ZDF bis 21 Uhr ab 1. Januar 2003 zu. Bisher hatte Der Kinderkanal, so Intendant Markus Schächter, mit seinem frühen Sendeschluss um 19 Uhr einen entscheidenden strategischen Nachteil im Wettbewerb. Nachweislich ende die Primetime der Kinder nicht um 19 Uhr, sondern reiche – je nach Alter – bis 21 oder 22 Uhr. Der Kinderkanal kann also in der sehintensivsten Zeit seiner Zielgruppe die Kinder nicht erreichen. »Nach 19 Uhr gibt es kein öffentlich-rechtliches Qualitätsangebot speziell für Kinder, sodass sie häufig auf kommerzielle Programme ausweichen, die für sie ungeeignet sind«, so der Intendant. Diesem programmstrukturellen Mangel könne allein mit einer Ausweitung der Sendezeit entgegengewirkt werden. Da Der Kinderkanal sich bislang seine analoge Verbreitung mit ARTE teilte, ist vorgesehen, den bisher gemeinsam genutzten Satellitentransponder für den europäischen Kulturkanal zu wechseln und damit gleichzeitig die analoge Satellitenverbreitung des Nachmittagsprogramms von ARTE sicher zu stellen, das bisher in Deutschland nur in einigen Kabelnetzen verbreitet war. Damit könnten rund zwölf Millionen Satellitenhaushalte künftig zusätzlich das Nachmittagsprogramm (ab 14 Uhr) und in den Folgejahren das Ganztagsprogramm von ARTE sehen.

Eine Fortentwicklung des vorwiegend programmbezogenen ZDF-Online-Angebots ist auch für die Zukunft unverzichtbar. Zu diesem Resümee kommt der Intendant bei der Vorlage eines Berichts über die Online-Aktivitäten des Senders vor dem Fernsehrat in Berlin. »Ein angemessenes Angebot im Internet ist integraler Teil des Funktionsauftrags des ZDF«, erläutert Schächter. »Online-Angebote und Datendienste werden in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. In der digitalen Medienwelt werden Menschen die Möglichkeit haben, sich ihre Inhalte in verschiedenen Netzen und über verschiedene Geräte zu suchen. Die Mediennutzung wird sich in naher Zukunft verändern und das ZDF bei der Gestaltung seines Angebots vor neue Herausforderungen stellen.«

 
Ruprecht Polenz
Ruprecht Polenz
              
 
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 30. Juni bis 14. Juli   
 

Das ZDF unternimmt drei neue »Tauchfahrten in die Vergangenheit«. Auch die dritte Staffel verspricht wieder Entdeckungen von lang gehüteten Geheimnissen aus der Welt der Unterwasserarchäologie. Den Auftakt bildet die abenteuerliche Suche nach Überresten aus der größten Seeschlacht der Geschichte, die sich 1571 unweit der einstigen Stadt Lepanto im Golf von Patras ereignete. Ihr folgt eine Aufsehen erregende Untersuchung von französischen Wissenschaftlern vor der bretonischen Küste. Auf dem Meeresboden gefundene Wracks und Kanonen geben Auskunft über die sagenumwobene Zeit der Piraten im Dienste der Krone. Im dritten Film liefert ein Team von Unterwasserforschern sensationelle Bilder von der legendären »Bismarck«, dem größten Schlachtschiff der Deutschen im Zweiten Weltkrieg, das nach einer dramatischen Jagd 1941 im Atlantik versenkt wurde.

               
 
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 30. Juni bis 28. Juli   
 

Der Hamburger Hafen, Deutschlands größter Seehafen und zweitgrößter Containerhafen Europas, ist für viele Menschen der wichtigste Teil ihres Lebens und ein Ort, der fasziniert und Sehnsüchte weckt. Grund genug, um mit dem erfolgreichen Format der »dokumentarischen Filmerzählung« in den »Hamburger Hafen« zu gehen. In fünf 45-minütigen Folgen geht es um authentische und ungestellte Geschichten über Menschen und deren harte Knochenarbeit. Die ZDF-Reporter Ulli Rothaus und Bodo Witzke setzen mit der neuen Reihe ihre Erkundung gesellschaftlich interessanter Orte fort.

 
Kai Schoop legt Schiffe an die Leine
Kai Schoop legt Schiffe an die Leine
              
 
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