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| 6. Dezember | | |
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Der Haushaltsplan für 2003 ist durch rigorose Sparmaßnahmen gekennzeichnet. Nur so sei das Ziel zu erreichen, dass er mit einem Überschuss von 10,6 Millionen Euro abschließt, so Intendant Markus Schächter vor dem Fernsehrat. Dieses Ergebnis dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Finanzlage des Hauses wegen der anhaltenden Krise auf den Werbemärkten weiter verschlechtert habe. So sei eine finanzielle Entspannung in den nächsten Jahren nicht zu erwarten, da der Rückgang der Werbeerträge im kommenden Jahr eine Verminderung der Gesamterträge um rund 24 Millionen Euro nach sich ziehe. Insgesamt geht der Intendant davon aus, dass dem ZDF über den gesamten Zeitraum der noch bis Ende 2004 laufenden Gebührenperiode weitere Erträge in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro entgehen werden. Der Sender sei sich seiner Verantwortung gegenüber dem Gebührenzahler bewusst und habe angesichts der dauerhaft schwierigen Haushaltslage ein neues Programm zur Effektivitätssteigerung und Aufwandsminderung aufgelegt, um mittelfristig zusätzlichen finanziellen Spielraum für das Programm zu gewinnen.
In einem bilanzierenden Bericht vor dem Fernsehrat betont der Intendant die zentrale Rolle des Partnerkanals 3sat und seiner Programmaktivitäten. Mit seinen kulturbezogenen Programmen nehme 3sat Kernaufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wahr und übernehme für das ZDF eine wichtige Ergänzungsfunktion. 3sat greife in maßgeblichem Umfang auf Programmleistungen des ZDF zurück, das für den Gemeinschaftskanal die Federführung hat; im Gegenzug fließen 3sat-Produktionen auch ins ZDF-Programm ein. Am gesamten Programm des Partnerkanals hat der Verbund von 3sat und ZDF einen Anteil von 32 Prozent. Durch den ständigen Austausch von Beiträgen und gemeinsam finanzierten und produzierten Programmprojekten gelinge es 3sat auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, ein lebendiges und kompetentes Kulturprogramm anzubieten.
Der Intendant teilt dem Fernsehrat mit, dass die Zusammenarbeit mit den Gastkanälen EuroNews, EUROSPORT und CNBC im Digitalbouquet um weitere drei Jahre verlängert wird. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit sei als »sinnvolle Ergänzung der Programmelemente der ZDF-Partnerprogramme« vereinbart.
Die russisch-deutschen und russisch-europäischen Beziehungen sowie Schillers dramatisches Gesamtwerk werden neue Schwerpunkte im Fernseh-Kulturverbund des ZDF-Hauptprogramms und seiner Partnerkanäle 3sat, ARTE und Theaterkanal sein. Das kündigt der Intendant vor dem Fernsehrat an. Die beiden Großereignisse der »Faust«-Inszenierung vor zwei Jahren und der »Nibelungen«-Aufführung vor wenigen Wochen hätten deutlich gemacht, dass dem ZDF gemeinsam mit 3sat, ARTE und dem Theaterkanal »ein in Europa einzigartiges Fernsehnetzwerk für die Kulturvermittlung« gelungen sei, so Schächter.
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| 31. Dezember/1. Januar
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»Pop around the clock« heißt ein 24-Stunden-Non-Stop-Programm bei 3sat. Von sieben Uhr an Silvester bis sieben Uhr am Neujahrstag treten viele bekannte Künstler und Musikgruppen in Konzerten auf, so beispielsweise The Who, Deep Purple, Carlos Santana, Tina Turner, Joe Cocker, Bon Jovi, Phil Collins, Kylie Minogue, Sting und BAP. »Pop around the clock« ist nach Klassik, Jazz und Tanz das vierte 24-Stunden-Programm in Folge, das 3sat zu Silvester veranstaltet.
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The Who |
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