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2002  
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 1. Dezember   
 

Hans Janke, stellvertretender Programmdirektor und Leiter der Hauptredaktion Fernsehspiel, dessen Berufung zum Programmdirektor im Verwaltungsrat nicht durchsetzbar war, übernimmt zusätzlich die Funktion des Koordinators Fiktionale Programme.

               
 
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 3. Dezember   
 

Letzte Ausgabe von »Reich-Ranicki Solo«. Das ZDF entspricht Reich-Ranickis Wunsch, die auf ein Jahr geplante Sendereihe nicht mehr fortzusetzen. Der 82-Jährige will sich künftig auf seine Buchprojekte und publizistischen Aktivitäten konzentrieren.

               
 
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 4. Dezember   
 

Das ZDF überträgt die Verleihung des Deutschen Zukunftspreises für Technik und Innovation. Der von Bundespräsident Johannes Rau verliehene Preis geht an die Biochemikerinnen Maria-Regina Kula und Martina Pohl für ihre Entwicklung von umweltschonenden und kostengünstigen Enzymen für den Industrie-Einsatz. Die Veranstaltung moderiert Susanne Conrad.

 
Die beiden Preisträgerinnen
Die beiden Preisträgerinnen
              
 
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 5. Dezember   
 

Das ZDF ist der profilierteste deutsche Fernsehsender. Das ist das Ergebnis einer forsa-Umfrage unter 4 000 Zuschauern. Sie wählen das ZDF in zehn Genres auf Platz eins, so beispielsweise bei Dokumentationen, Wissenschafts- und Wirtschaftsmagazinen, Reportagen und Sportsendungen.

               
 
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 6. Dezember   
 

Der Haushaltsplan für 2003 ist durch rigorose Sparmaßnahmen gekennzeichnet. Nur so sei das Ziel zu erreichen, dass er mit einem Überschuss von 10,6 Millionen Euro abschließt, so Intendant Markus Schächter vor dem Fernsehrat. Dieses Ergebnis dürfe jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Finanzlage des Hauses wegen der anhaltenden Krise auf den Werbemärkten weiter verschlechtert habe. So sei eine finanzielle Entspannung in den nächsten Jahren nicht zu erwarten, da der Rückgang der Werbeerträge im kommenden Jahr eine Verminderung der Gesamterträge um rund 24 Millionen Euro nach sich ziehe. Insgesamt geht der Intendant davon aus, dass dem ZDF über den gesamten Zeitraum der noch bis Ende 2004 laufenden Gebührenperiode weitere Erträge in Höhe von mehr als 100 Millionen Euro entgehen werden. Der Sender sei sich seiner Verantwortung gegenüber dem Gebührenzahler bewusst und habe angesichts der dauerhaft schwierigen Haushaltslage ein neues Programm zur Effektivitätssteigerung und Aufwandsminderung aufgelegt, um mittelfristig zusätzlichen finanziellen Spielraum für das Programm zu gewinnen.

In einem bilanzierenden Bericht vor dem Fernsehrat betont der Intendant die zentrale Rolle des Partnerkanals 3sat und seiner Programmaktivitäten. Mit seinen kulturbezogenen Programmen nehme 3sat Kernaufgaben des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wahr und übernehme für das ZDF eine wichtige Ergänzungsfunktion. 3sat greife in maßgeblichem Umfang auf Programmleistungen des ZDF zurück, das für den Gemeinschaftskanal die Federführung hat; im Gegenzug fließen 3sat-Produktionen auch ins ZDF-Programm ein. Am gesamten Programm des Partnerkanals hat der Verbund von 3sat und ZDF einen Anteil von 32 Prozent. Durch den ständigen Austausch von Beiträgen und gemeinsam finanzierten und produzierten Programmprojekten gelinge es 3sat auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, ein lebendiges und kompetentes Kulturprogramm anzubieten.

Der Intendant teilt dem Fernsehrat mit, dass die Zusammenarbeit mit den Gastkanälen EuroNews, EUROSPORT und CNBC im Digitalbouquet um weitere drei Jahre verlängert wird. Die Fortsetzung der Zusammenarbeit sei als »sinnvolle Ergänzung der Programmelemente der ZDF-Partnerprogramme« vereinbart.

Die russisch-deutschen und russisch-europäischen Beziehungen sowie Schillers dramatisches Gesamtwerk werden neue Schwerpunkte im Fernseh-Kulturverbund des ZDF-Hauptprogramms und seiner Partnerkanäle 3sat, ARTE und Theaterkanal sein. Das kündigt der Intendant vor dem Fernsehrat an. Die beiden Großereignisse der »Faust«-Inszenierung vor zwei Jahren und der »Nibelungen«-Aufführung vor wenigen Wochen hätten deutlich gemacht, dass dem ZDF gemeinsam mit 3sat, ARTE und dem Theaterkanal »ein in Europa einzigartiges Fernsehnetzwerk für die Kulturvermittlung« gelungen sei, so Schächter.

               
 
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 6. bis 8. Dezember   
 

3sat veranstaltet in Kooperation mit dem Kulturzentrum der Stadt Mainz, Frankfurter Hof, erstmals eine Kabarettreihe mit Mathias Richling, Sissi Perlinger und den Wise Guys. Die Veranstaltungen finden in der Mainzer Phönixhalle statt.

               
 
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 8. Dezember   
 

Im Foyer der Dresdner Bank am Brandenburger Tor begrüßt Johannes B. Kerner die »Menschen 2002«. Seine Gäste sind nicht nur Prominente aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens, sondern auch unbekannte Helden des Alltags: Sie erzählen von ihren Glücksmomenten und Schicksalsschlägen beispielsweise während der Hochwasserkatastrophe im Osten Deutschlands oder beim Amoklauf in einer Erfurter Schule. Die musikalischen Gäste sind unter anderen André Rieu, Las Ketchup und Marius Müller-Westernhagen.

 
Rudi Völler, Günter Netzer und Johannes B. Kerner
Rudi Völler, Günter Netzer und Johannes B. Kerner
              
 
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 9. Dezember   
 

Im Alter von 79 Jahren stirbt der Journalist und langjährige Moderator des »ZDF-Magazins« Gerhard Löwenthal. In 585 Sendungen und fast 20 Jahre lang hat er den politischen Diskurs in der Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mitgestaltet. Für Zuschauer in der damaligen DDR war das von Löwenthal moderierte »ZDF-Magazin« der Kontrast zum »Schwarzen Kanal« Karl-Eduard von Schnitzlers. »Gerhard Löwenthal hat in den 70er und 80er Jahren der deutsch-deutschen Debatte seinen persönlichen Stempel aufgedrückt, unerschrocken, unbequem und unbeugsam«, so Intendant Markus Schächter.

 
Gerhard Löwenthal
Gerhard Löwenthal
              
 
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 9. bis 13. Dezember   
 

Johannes B. Kerner präsentiert »Die Jahrzehnte-Show«. An fünf Abenden lässt er mit prominenten und unbekannten Zeitzeugen die 50er bis 90er Jahre wieder lebendig werden. Seine Gäste sind unter anderen Peter Kraus, Udo Lattek, Inge Meysel, Friedrich Nowottny, Eva-Maria Hagen, Thomas Gottschalk, Franz Beckenbauer, Frank Elstner, Verona Feldbusch und Gregor Gysi. In Filmbeiträgen wird noch einmal an das jeweilige Jahrzehnt erinnert. In einer gemeinsamen Aktion mit der Bild-Zeitung wird ein »Mensch des Jahrzehnts« gesucht.

               
 
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 9. bis 15. Dezember   
 

In Kopenhagen werden zehn neue Mitgliedsstaaten in die Europäische Gemeinschaft aufgenommen. Dieser Schritt, einer der symbolträchtigsten in der Geschichte der EU, markiert gleichzeitig den Beginn einer tiefgreifenden Veränderung der Gemeinschaft in neuen Grenzen und mit neuen Herausforderungen. In seinem Programmschwerpunkt »Vor dem EU-Gipfel in Kopenhagen« nehmen ZDF-Korrespondenten das Thema zum Anlass, den Menschen in Deutschland die Chancen der Osterweiterung vor Augen zu führen, ohne die Probleme zu verschweigen. Aktuelle Sendungen wie »heute«, »ZDF-Morgenmagazin«, »ZDF-Mittagsmagazin« und »heute – in Europa« werfen einen besonderen Blick auf die Beitrittsländer und laden zu einer Entdeckungsreise durch Osteuropa ein – von Tallinn in Estland bis nach Nikosia auf Zypern.

               
 
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 11. Dezember   
 

Vor der EU-Kommission in Brüssel präsentiert das ZDF erste digitale Zusatzdienste. Für die Zukunftsfähigkeit und die Zukunftssicherung des ZDF haben Informationsangebote auf der Grundlage des europäischen Standards MHP (Multimedia Home Platform) einen zentralen Stellenwert, so die Einschätzung des Intendanten. Auf einer Präsentation bei EU-Kommissar Erkki Liikanen wird das neue Angebot aus dem digitalen Programmbouquet ZDFdigitext vorgestellt.

               
 
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 13. Dezember   
 

»Albträume« heißt die 200. Folge der Krimiserie »Ein Fall für zwei«. Auch nach über 21 Jahren büßte die Serie nichts an Popularität ein; im Durchschnitt sehen bei jeder Folge über sechs Millionen Zuschauer zu, das entspricht einem Marktanteil von 23 Prozent. »Ein Fall für zwei« läuft mit großem Erfolg auch im europäischen (Frankreich, Italien) sowie im außereuropäischen Ausland (Iran). Die Beliebtheit der Krimiserie ist unter anderem den beiden Hauptdarstellern Claus Theo Gärtner und Paul Frielinghaus – er wurde kürzlich in Rom als »beliebtester ausländischer Schauspieler« mit dem Capo Circeo ausgezeichnet – zu verdanken.

 
Claus Theo Gärtner als Matula, hier mit Robert Glatzeder und Peter Sattmann
Claus Theo Gärtner als Matula, hier mit Robert Glatzeder und Peter Sattmann
              
 
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 16. Dezember   
 

Michael Jungblut moderiert zum letzten Mal das Wirtschaftsmagazin »WISO«. Nach über 200 Sendungen verlässt Jungblut zum Jahresende das ZDF. Sein Nachfolger in der Leitung der Hauptredaktion Wirtschafts-, Sozial- und Umweltpolitik wird Ekkehardt Gahntz, derzeit Chef vom Dienst der Hauptredaktion Aktuelles.

               
 
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 17. Dezember   
 

Intendant Markus Schächter ist neuer Vorstandsvorsitzender der Aktion Mensch. Er löst Dieter Stolte ab, der als ZDF-Intendant 20 Jahre diese Partnerschaft von Fernsehen und Behindertenhilfe gefördert hat. Dieses Engagement wird fortgesetzt: Ab 4. Januar 2003 stellt »Menschen – das Magazin« als Nachfolgesendung von »mach mit« regelmäßig samstags die Arbeit der Aktion Mensch noch intensiver und breiter gefächert vor.

               
 
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 22. Dezember   
 

Aida Daidzic ist die »ML-Frau des Jahres 2002«. Sie erhält die Auszeichnung stellvertretend für alle, die sich um traumatisierte Frauen in Bosnien-Herzegowina kümmern. Zusammen mit dem Frauenjournal »ML Mona Lisa« hatte Daidzic 1992 die systematischen Massenvergewaltigungen während des Bosnien-Kriegs an die Öffentlichkeit gebracht.

               
 
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 27./30. Dezember   
 

Ein ungewöhnliches Porträt einer Stadt zeichnet Gerd Helbig in »Mein Venedig«. Ein Jahr lang war der ZDF-Journalist für diesen zweiteiligen außenpolitischen Winterschwerpunkt mit seinem Team unterwegs, um faszinierende Bilder einzufangen. Er betrachtete die Stadt nicht aus dem gewohnten Blickwinkel der Touristen, sondern aus der Sicht der Bewohner und zeigt auch die Ansichten glanzloser Alltäglichkeit.

 
Rudern – eine Leidenschaft der Venezianer
Rudern – eine Leidenschaft der Venezianer
              
 
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 29./30. Dezember   
 

Nach »Die falsche Fährte« (Dezember 2001) folgt als weiteres Henning-Mankell-Highlight »Die fünfte Frau«. Der Zweiteiler nach Mankells gleichnamigem Roman wurde in diesem Jahr bereits beim Venedig Festival als Bestes Fernsehspiel prämiert und auf der Cologne Conference mit dem TV-Spielfilm-Preis ausgezeichnet. Die Rolle des Kommissars Kurt Wallander spielt Rolf Lassgård.

               
 
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 31. Dezember   
 

Das ZDF überträgt live das traditionelle »Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker«. Dirigent ist Sir Simon Rattle, der neue Chef der Philharmoniker. Auf dem Programm steht ein Broadway-Medley von Leonard Bernstein, vorgetragen von Weltstars wie Thomas Hampson, Kim Criswell, Audra McDonald und Brent Barrett.

               
 
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 31. Dezember/1. Januar
  
 

»Pop around the clock« heißt ein 24-Stunden-Non-Stop-Programm bei 3sat. Von sieben Uhr an Silvester bis sieben Uhr am Neujahrstag treten viele bekannte Künstler und Musikgruppen in Konzerten auf, so beispielsweise The Who, Deep Purple, Carlos Santana, Tina Turner, Joe Cocker, Bon Jovi, Phil Collins, Kylie Minogue, Sting und BAP. »Pop around the clock« ist nach Klassik, Jazz und Tanz das vierte 24-Stunden-Programm in Folge, das 3sat zu Silvester veranstaltet.

 
The Who
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